Suchergebnisse

  1. H

    EPÜ Nicht einheitliche Ansprüche von sich aus streichen ohne Aufforderung?

    Dazu gibt es sicher unterschiedliche Meinungen. Hier ist meine: Wenn die Anmeldung tatsächlich mehrere Erfindungen enthält, die untereinander in der Weise verbunden sind, dass sie nicht nur eine einzige allgemeine erfinderische Idee verwirklichen, dann ist es in jedem Fall besser, möglichst...
  2. H

    EPÜ Regel 43(2) EPÜ Verfahren und Verwendung zur Herstellung abgelehnt

    Natürlich ist eine Verwendung ein Sonderfall eines Verfahren, was denn sonst. Sind nun deine beiden beanspruchten Verfahren (die Verwendung und das "eigentliche" Verfahren) wirklich "Alternativlösungen für eine bestimmte Aufgabe", wie es 43 (2) fordert? Oder geht es nur um denselben...
  3. H

    DE Frage zu § 3 (2) PatG in Zusammenhang mit Neuanmeldung

    Ich vermute, in der Ausgangsfrage wurde der Begriff "ausgeschieden" im Sinne einer teilweisen Rücknahme der Anmeldung verwendet. Denn wie könnte dieser "ausgeschiedene Teil" sonst "erneut beim DPMA angemeldet" werden? Eine teilweise Rücknahme der Anmeldung gibt es aber beim DPMA nicht, die...
  4. H

    DPMA-Notanmeldung vs. US-Provisional

    Na ja, da (beim DPMA) die jeweiligen "inneren" Prioanmeldungen als zurückgenommen gelten, bleibt am Schluss nur ein Konglomerat, das erst durch Teilungen irgendwie wieder aufgetrennt werden muss, wenn die getrennte Behandlung der Teile mit unterschiedlichem Zeitrang sinnvoll ist. Da ist es wohl...
  5. H

    DPMA-Notanmeldung vs. US-Provisional

    In der Tat, das kann man. Die Frage ist nur, was das bringt. Wenn es keinen SdT aus dem Priointervall gibt, dann ist das hinsichtlich des Beanspruchbaren nur Makulatur. Wenn ein solcher SdT im Prüfungsverfahren auftaucht, muss man sich auf das in der Prioanmeldung Offenbarte beschränken. Das...
  6. H

    'could-would'-Argument vor dem DPMA

    Hallo Kurt, ob du nun die Argumentation des EPA für ein "Fiasko" hältst, für "schlicht falsch" oder ob du sie nur "missverstanden" hast, bleibt sich letztlich gleich. Einzig wichtig ist doch, dass jeder weiß (d.h. gelernt hat), wie es richtig sein müsste. Ein aktuelles Beispiel für eine saubere...
  7. H

    'could-would'-Argument vor dem DPMA

    Der "Fehler" besteht m.E. darin, dass das EPA (wenn ich die Frage von Kurt richtig verstanden habe) nur die eine im Prüfungsverfahren "festgelegte" Schrift als nSdT berücksichtigt und anderen SdT gar nicht in dieser Rolle betrachtet. Der Erteilungsbeschluss umfasst aber keinen (einem...
  8. H

    FTO-Recherche

    Von einem automatisierten Stochern im Nebel verspreche ich mir viele "Treffer", die dann doch nur für die Rundablage taugen. Die KI wird (jedenfalls heute) noch nicht "verstehen", wonach sie suchen soll.
  9. H

    FTO-Recherche

    In der Tat: Wenn der Mandant nicht im Detail erläutern kann, wo das Produkt sich vom vorherigen Modell und von den Produkten der Konkurrenz unterscheidet und wo dabei eigene und evtl. fremde innovative Ideen zum Tragen gekommen sind, dann wird eine Recherche hoffnungslos im Nebel stochern.
  10. H

    'could-would'-Argument vor dem DPMA

    Die "objektive Aufgabe" ergibt sich aus dem Vergleich des beanspruchten Gegenstands mit dem nSdT. Das ist in diesem Beispiel zweifellos die Haltbarkeit der Verbindung bei axialer Belastung: Einen Nagel kann man mit einer Zange herausziehen, eine Schraube nicht. Das ist wesentlich mehr als die...
  11. H

    EPÜ "umfassend" neuheitsschädlich für "bestehend aus"?

    Das stimmt nur in dem Ausnahmefall, wo der Anmelder am AT seinem Erteilungsantrag nur Ansprüche, aber keine Beschreibung und keine Zeichnung beigefügt hat. (Das soll es tatsächlich schon mal gegeben haben.) Im "Normalfall" ist aber ein Patentanspruch nach dem Gesetz dafür da anzugeben, was...
  12. H

    EPÜ "umfassend" neuheitsschädlich für "bestehend aus"?

    Der Anmelder offenbart mit seinen Unterlagen vom Anmeldetag etwas. Um damit zu einem Patent zu gelangen, muss er dann noch angeben, was als patentfähig unter Schutz gestellt werden soll. Dafür formuliert er einen oder mehrere Patentansprüche, die (für ihre Zulässigkeit) u.a. die Eigenschaft...
  13. H

    Beglaubigung Übersetzung durch Syndikuspatentanwalt?

    Hierzu die Entscheidung 11 W (pat) 35/19 vom 15.06.2020, wo § 41a PAO eingehend erörtet wird.
  14. H

    EPÜ "umfassend" neuheitsschädlich für "bestehend aus"?

    Da müsste ich auch recherchieren...
  15. H

    EPÜ "umfassend" neuheitsschädlich für "bestehend aus"?

    Irgendwie geht es mit den Begriffen ein wenig durcheinander. Auf der einen Seite gibt es einen Patentanspruch. In dem wird eine Lehre beschrieben, bei der es von Bedeutung ist, ob der Anspruchsgegenstand im gegebene Zusammenhang über die genannten Merkmale hinaus weitere Merkmale aufweist, oder...
  16. H

    'could-would'-Argument vor dem DPMA

    Ergänzung: Im Fall einer Patenterteilung sollte man von einem sorgfältig durchgeführten Prüfungsverfahren durchaus verlangen können, dass mit allen genannten Druckschriften versucht wurde, sie als nSdT und SdT2 zu kombinieren, und dass das nicht zur beanspruchten Erfindung geführt hat. Das...
  17. H

    'could-would'-Argument vor dem DPMA

    Ich sehe das auch so, wie Patachon. Vielleicht war das mit den zwei unterschiedlichen "Hinweisen" auch zu unklar. Deshalb versuche ich es noch mal, etwas enger am Text der Richtlinie. Punkt 1: "Bestimmung des nächstliegenden Stands der Technik Unter dem nächstliegenden Stand der Technik ist...
  18. H

    'could-would'-Argument vor dem DPMA

    Das Vorgehen bei der Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit mittels "could/would" habe ich in der Entscheidung 2 Ni 6/21 (EP) des BPatG (!) vom 4.8.2022 (S. 38) entdeckt. Mich bringt diese (gesamte) Entscheidung zu der Frage: Ist das alles wirklich ernst gemeint, oder haben hier ein paar...
  19. H

    'could-would'-Argument vor dem DPMA

    Ich habe das erstmal nur deiner Frage entnommen, bei der es ja um die "Hinweise" und nicht um den nSdT ging. Dass das nicht sauber ist und es auch gegenteilige Entscheidungen gibt, habe ich versucht durch "idR" anzudeuten. Ergänzung: Bei dem von dir zitierten Punkt 5.3 der Richtlinien...
  20. H

    'could-would'-Argument vor dem DPMA

    Punkt 1 ist wohl wirklich neben der Sache. Zur Definition des "Fachmann", so wie ich ihn verstehe, gehört immer eine "innere Motivation", die dazu führt, dass er bei jeder Druckschrift, die er betrachtet (und die später als nSdT oder als "Ausgangspunkt" bezeichnet wird), sich überlegt, ob und...
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