Allg. Skrupellose Ausbilder - Kündigung in der Probezeit

F

fragender

Guest
1016 Hits, wer war jetzt der Tausendste, bitte melden und ne Flasche Unternehmerbrause (Schampus) spendieren!!!

;-))
 
B

Beitrager

Guest
Also in den zweijährigen Ceipi-Kurs, in dem ich bin fiel mir auf, daß 1. diese Kurse bundesweit nur von der Industrie aus organisiert werden und fast nur Industrieleute drinsitzen. Angeblich soll es Kanzleien geben, die sogar vor deisen Kursen warnen, weil sie nichts brächten (letztenlich fehlt ja der Kandidat, wenn er im Kurs sitzt). Nun, so ein Kurs bedeutet Investition an Manpower, Zeit und Engagement und die ist offesichtlich nur die Industrie bereit zu bringen. Gemessen an den Beiträgen, dem Verhalten und der Erscheinung ist meiner Ansicht nach in meinem Kurs klar erkennbar, wer in der Industrie ist und wer in einer Kanzlei ist. Absicherungsdenken herrscht da vor und die Frage, wie wurde es bisher gemacht.
Wie gesagt, ist nur ein erster persönlicher Eindruck
 
E

Erfahrer

Guest
Ich habe gestern von einem Kandidatenkollegen gehört, daß in einer großen Münchner Kanzlei ein Chemiker nur eingestellt wurde, wenn er vor seiner Meldung zur Ausbildung zwei Jahre zum Kandidatengehalt buckelt. Name und Kanzlei sind mir bekannt.
 
G

GlücklicherKandidat

Guest
@Erfahrer:

Das sind zwar ziemlich harte Bedingungen, aber andererseits muss ich auch sagen: Niemand zwingt ihn dazu!

Wenn er etwas mehr Zeit für die Jobsuche spendieren würde, würde er sicherlich eine Kanzlei finden, die ihn sofort oder nach 6 Monaten meldet.

Oder sieht es bei den Chemikern bzgl. Kandidatenstellen tatsächlich so düster aus? Kann ich mir irgendiwe nicht vorstellen.
 
E

Erfahrer

Guest
@GlücklicherKandidat

nun, er hat keine so opportunen persönlichen Eckdaten, ist nicht mehr ganz jung und hat Haus und Kind und daher existiert für ihn der "freie Markt" nicht, wie für Dich, der Du mit Sicherheit mehr Opportunitätskriterien erfüllst, als er.

Ein "freier" Markt regelt sich nach Angebot und Nachfrage und existiert daher nur für die, die aus welchen Gründen auch immer in dieses Spannungsverhältnis rutschen (das müssen nicht die "besten" sein, es genügt daß sie die Nachgefragtesten sind, oder versuche mal jetzt den "besten" DDR-Plattenbauarchitekten einen neuen Job als Plattenbauarchitekt zu vermitteln, da siehst schnell, was "freier" Markt in diesem Fall wirklich bedeutet, nämlich "nicht existenter Markt") . Wenn Du die nachgesuchten Kriterien nicht erfüllst, ist es kein freier, sondern ein geschlossener oder sogar ein nicht existenter Markt, weil es eben kein Angebot gibt.

Daraus folgt: Marktwirtschaft ist keine Realität, sondern eine Ideologie, aber zugegeben die am wenigsten schlechte, die wir haben.
 
G

GlücklicherKandidat

Guest
@Erfahrer

Sorry, aber Deine Ausführungen beinhalteten keine neue Erkenntnis für mich. Jedes Lexikon wird Dir bestätigen, dass die "freie Marktwirtschaft" nur in der Theorie existiert, da diejenigen, die nicht genügend Leistung erbringen können, weil sie etwa alt, krank, zu jung oder behindert sind oder keine ausreichende Bildung haben, von der puren Marktwirtschaft "ohne Einkommen gelassen werden".

Insofern sind das nunmal normale Folgen der freien Martkwirtschaft.

Ich bin jedoch immernoch der Meinung, dass der besagte Chemiker bei einer anderen Kanzlei untergekommen wäre, wenn er länger gesucht hätte.

Es gibt genügend Beispiele für Kandidaten mit Familie, die sofort zugelassen wurden.
 
C

Candydat

Guest
@Gast

naja, wenn der Schuh zu sehr drückt und noch irgend etwas offen sein sollte (mir scheint aber, das Wesentliche bisher gesagt wurde und mangels fundiertem Widerspruch auch bisher zumindest hier unbestritten ist), kann man ja auch telephonieren (und dabei ein Bierchen trinken ;-)) ), oder?

Erfahrungen mit Industriepatentabteilungen habe ich selbst keine, aber ich nehme an, daß da sich hier bisher keiner als unglücklich geoutet hat, dies ein Zeichen dafür sein könnte, daß dort ein anderer Wind herrscht, als in manchen Kanzleien.

Die EP-Zeit kann man ja in ganz Europa sammeln, vielleicht herrschen da andere Verhältnisse? Vielleicht hat da jemand Interesse an einem Deutschen, der die doch zahlreichen deutschsprachigen Entgegenhaltungen genauer bewerten kann, als es ein Englischsprachiger kann.

Hat da vielleicht jemand Erfahrungen hier im Forum?
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
CandyDAT schrieb:
Erfahrungen mit Industriepatentabteilungen habe ich selbst keine, aber ich nehme an, daß da sich hier bisher keiner als unglücklich geoutet hat, dies ein Zeichen dafür sein könnte, daß dort ein anderer Wind herrscht, als in manchen Kanzleien.
Vielleicht bedeutet das aber auch, dass dort so "Land unter" ist, dass sie nichtmal ins Forum kommen - im Büro dürfen sie nicht, zu Hause wird nur noch gelernt oder man ist zu geschafft ;-)

Wie ich von einem Bekannten (der EPA bei einem größeren Unternehmen macht) gehört habe, sollte man sich dort nicht während der Arbeitszeit mit einem Lehrbuch oder einem Kommentar erwischen lassen, sofern es nicht direkt mit der aktuellen Aufgabe zu tun hat. Das ist doch wohl zumindest bei vielen hier anders (da gab's doch auch mal eine Diskussion zum Thema "Gelegenheit zum Selbststudium").

Ganz allgemein sollte man nicht ausser Acht lassen, dass meist nur die spektakulären Fälle Aufmerksamkeit erregen - die vielen Kandidaten, denen es gut oder zumindest nicht schlecht geht, melden sich damit ja mangels Anlass meist nicht zu Wort. Es gibt da z.B. einen, der sich hier sogar "glücklicher Kandidat" nennt ...

Wäre doch interessant, mal eine Statistik zu machen, welcher Anteil der Kandidaten wie zufrieden mit seiner Ausbildungsstätte ist ...
 
G

GAST_DELETE

Guest
Ich wäre dabei.
Man sollte dabei aber nochmals zwischen Kanzlei und Ausbilder differenzieren.
Auch die Region (z.B. Bundesland) wäre bei der Auswertung interessant.
 
C

Candydat

Guest
ich finde den Vorschlag auch gut, sollte man mal an den Redakteur hier weiterleiten. Vielleicht kann man eine eigene Kategorie eröffnen, denn ich glaube nicht, daß er in diesem Thread gepostet wird, in dem sich ja offensichtlich hauptsächlich "Querulanten"; "bedauerliche Einzelfälle"; "Ausnahmen"; etc. tummeln ;-))

was mich ein wenig bedenklich stimmt ist der Umstand, daß jeder Thread eigentlich bestenfalls nur so um die 40 mal angeklickt wird (sieht man ja am Counter). Zieht man dann noch die ab, die mehrmals reingehen, bleiben vielleicht 10 aktiv Beteiligte Übrig, die ein Thema aktiv vertiefen wollen. Anderseits hat ja jeder, der ins Forum geht die Möglichkeit das ihn interessierende Thema anzuwählen und wenn ein Thread mit 10 beteiligten Personen zur Zeit ganz weit Vorne ist, dann schätze ich mal, daß pro Tag vielleicht 30 unterschiedliche Personen ins Forum gehen. Das ist keine wirklich gute Basis für eine seriöse Umfrage. Vielleicht kann der Redakteur aber darüber eine präzisere Auskunft geben.
 
P

Patsenga

Guest
ausbildungsbegleitender CEIPI-Kurs

Beitrager schrieb:
Also in den zweijährigen Ceipi-Kurs, in dem ich bin fiel mir auf, daß 1. diese Kurse bundesweit nur von der Industrie aus organisiert werden und fast nur Industrieleute drinsitzen. Angeblich soll es Kanzleien geben, die sogar vor deisen Kursen warnen, weil sie nichts brächten (letztenlich fehlt ja der Kandidat, wenn er im Kurs sitzt). Nun, so ein Kurs bedeutet Investition an Manpower, Zeit und Engagement und die ist offesichtlich nur die Industrie bereit zu bringen. Gemessen an den Beiträgen, dem Verhalten und der Erscheinung ist meiner Ansicht nach in meinem Kurs klar erkennbar, wer in der Industrie ist und wer in einer Kanzlei ist. Absicherungsdenken herrscht da vor und die Frage, wie wurde es bisher gemacht.
Wie gesagt, ist nur ein erster persönlicher Eindruck
Ich kenne natürlich nicht Deinen CEIPI-Kurs, würde daher ungern verallgemeinern oder verallgemeinert sehen, was die Präsenz von Freiberuflern unter den Tutoren angeht. Der südlich des Bodensees veranstaltete CEIPI-Kurs wird massgeblich von Freiberuflern bestritten, die Manpower, Zeit und Engagement einbringen. In unserer Kanzlei sind zwei beim CEIPI als Tutor dabei und diese erkennen auch zumeist, welche Kandidaten aus Industrie oder freiem Beruf stammen.

N.B. Das CEIPI hatte letztens eine Statistik zur Erfolgsrate von CEIPI-Kursteilnehmern hergestellt, und natürlich eine positive Korrelation gefunden... :)

Zumindest für D1 der EQE ist das CEIPI (egal ob berufsbegleitend oder die Kurse in Strasbourg) sinnvoll
 
P

Patsenga

Guest
35% Erfolgsquote beim EQE

CandyDAT schrieb:
Stellt Euch übrigens mal folgende Konstellation vor: ihr seid bei der EP-Prüfung nicht bei der Bestehendenquote von 35% dabei, seid also durchgefallen.
Das kann man so nicht stehen lassen.
Für Firstsitter (aus einem Land mit Amtsprache und/oder Prüfungstradition) liegt die Erfolgsquote bei weit über 50%. Es ist ein ständig sich verbreiternder Bodensatz von Resittern, der zu einer erheblichen Verschlechterung der Erfolgsquote beitragen. Es ist leider häufig schon so, dass man am Stil der Prüfungsarbeiten der EQE erkennen kann, ob ein Firstsitter oder ein Resitter die Prüfung geschrieben hat.

Die die Prüfung nicht bestehen, können sich jedes Jahr neu anmelden und belasten das System, ohne dass eine reale Chance auf Erfolg bestünde.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Re: ausbildungsbegleitender CEIPI-Kurs

@Patsenga

daß Du es nicht stehen lassen kannst, kann ich nicht stehen lassen, außer das Amtsblatt veröffentlicht Märchen:

Amtsblatt 2/2004
keine Veröffentlichung der Zahlen von der EQE 2003
http://www.european-patent-office.org/epo/pubs/oj004/02_04/02_0794.pdf jedenfalls lieferte der Begriff "Erfolgsquote" in http://www2.european-patent-office.org/search?NS-search-page=results für das Amtsblatt 2004 keinerlei Treffer:

Amtsblatt 2/2003
Die steigende Tendenz bei den Teilnehmerzahlen der europäischen Eignungsprüfung (EEP) hielt an: Der letzten Prüfung haben sich 1 326 Kandidaten unterzogen (12 % mehr als im Jahr 2001). Die Erfolgsquote bei den Kandidaten, die erstmals zur Prüfung antraten, lag bei 35 % und hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verbessert; bei den Wiederholern war sie mit 37 % ebenfalls gering.
Quelle: http://www2.european-patent-office.org/search?NS-search-page=document&NS-rel-doc-name=/ojft/de/02_2003/02_0413.htm&NS-query=35&NS-search-type=NS-boolean-query&NS-collection=Amtsblatt%20deutsch&NS-docs-found=126&NS-doc-number=114


Amtsblatt 2/2002
Bei der Europäischen Eignungsprüfung hat sich der stetige Anstieg der Teilnehmerzahlen auch 2001 fortgesetzt. 1 164 Kandidaten haben sich der Eignungsprüfung unterzogen; das sind 12 % mehr als im Vorjahr. Die Erfolgsquote der Bewerber, die die Prüfung zum ersten Mal abgelegt haben, lag bei 35 % gegenüber 29 % bei den Wiederholern.
http://www2.european-patent-office.org/search?NS-search-page=document&NS-rel-doc-name=/ojft/de/02_2002/02_0692.htm&NS-query=Wiederholern&NS-search-type=NS-boolean-query&NS-collection=Amtsblatt%20deutsch&NS-docs-found=4&NS-doc-number=3

Amtsbblatt 2/2001:
An der europäischen Eignungsprüfung 2000 haben 1 035 Kandidaten teilgenommen; das entspricht einem geringfügigen Anstieg gegenüber 1999. Die Erfolgsquote der Bewerber, die die Prüfung zum ersten Mal ablegten, lag bei 37 % gegenüber 24 % bei den Wiederholern.
http://www2.european-patent-office.org/search?NS-search-page=document&NS-rel-doc-name=/ojft/de/02_2001/02_0511.htm&NS-query=Wiederholern&NS-search-type=NS-boolean-query&NS-collection=Amtsblatt%20deutsch&NS-docs-found=4&NS-doc-number=4

Amtsbblatt 2/2000:
Der Anteil der Bewerber, die die Prüfung 1999 im ersten Anlauf bestanden, betrug 44 %, während es im Vorjahr lediglich 36 % waren. Bei den Wiederholern ist die Erfolgsquote von nur 20 % auf 33,5 % gestiegen.
http://www2.european-patent-office.org/search?NS-search-page=document&NS-rel-doc-name=/ojft/de/2_2000/2_0410.htm&NS-query=Wiederholern&NS-search-type=NS-boolean-query&NS-collection=Amtsblatt%20deutsch&NS-docs-found=4&NS-doc-number=1

Welche Amtsblätter lest Ihr denn im Bodenseeraum?

;-))
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
CandyDAT schrieb:
ich finde den Vorschlag [anm: Umfrage zur Zufriedenheit der Kandidaten] auch gut, sollte man mal an den Redakteur hier weiterleiten. [...]

[...] dann schätze ich mal, daß pro Tag vielleicht 30 unterschiedliche Personen ins Forum gehen. Das ist keine wirklich gute Basis für eine seriöse Umfrage. Vielleicht kann der Redakteur aber darüber eine präzisere Auskunft geben.
Das stimmt, die Datenbasis für eine aussagekräftige Umfrage ist möglicherweise ein wenig dünn (kommt auf die Gesamtzahl der Kandidaten bundesweit an - ist die bekannt?). Ich fürchte, der Redakteur wird aber darüber nicht viel sagen können, da - meiner Erkenntnis nach - die wenigsten sich einloggen, wenn sie Beiträge schreiben. Da kann man doch nie sicher sein, ob das wirklich immer der selbe CandyDat ist ;-)

Das führt mich zur nächsten Frage: Warum eigentlich loggt sich kaum jemand ein, obwohl doch die meisten registriert sind? Ist das Vergesslichkeit/Bequemlichkeit oder wollt ihr für den Zweifelsfall mehr oder weniger unerkannt entkommen können?
 
C

Candydat

Guest
Re: ausbildungsbegleitender CEIPI-Kurs

@Patsegna: interesante und bedenkliche Zahlen, die da im EP-Amtsblatt stehen und wenn man Patsegna glauben will, daß die Ceipi-Absolventen überdurchschnittlch gut abschneiden, was bleibt dann statistisch gesehen an %en noch für einen einfachen EP-Prüfungsschreiber übrig?

@Pat-Ente eine Vergleichsgröße habe ich auch noch gefunden: wenn man ins Forum geht sind ja über dem Log-In und unter der unteren Werbeleiste statistische Daten aufgeführt, sie gerade lauten:

"insgesamt wurden bereits 2.655 und heute 2 Beiträge geschrieben. Letzter Beitrag: Re: Skrupellose Ausbilder - Kündigung in der Probezeit (09.09.04, 08:49 von Pat-Ente)
134 Mitglieder sind registriert. Neustes Mitglied: Christopher Brueckner (07.09.04, 11:11)

Im Moment sind 16 Personen online: 16 Gäste
Heute waren schon 2 User eingeloggt. Letzter Online-User: Pat-Ente (09.09.04, 08:29)"

Also, wenn man bedenkt, daß wer sich irgend wan mal registriert hat sicher nicht ent-registrieren wird und das Forum schon eine Weile existiert sind 134 registrierte Mitglieder nicht viel, die sich hier tummeln, auch wenn einige sich nicht einloggen, oder nur per "Künstlernamen" indentifizieren.

Ehrlich gesagt, ich habe auch gerade erst entdeckt, daß da hinter der Werbung noch was unten versteckt ist. Ich schätze aber mal, daß die zusätzlichen Klicks, um si h einzuloggen den meisten nicht gerade als großen Mehrwert empfinden, wenn man auch als Gast einfach drauf losschreiben kann...

so, heut ist aber ne dicke Akte dran....
 
G

GAST_DELETE

Guest
Re: ausbildungsbegleitender CEIPI-Kurs

@Gast (&Patsenga)

"....daß Du es nicht stehen lassen kannst, kann ich nicht stehen lassen, außer das Amtsblatt veröffentlicht Märchen:
Welche Amtsblätter lest Ihr denn im Bodenseeraum? ... "


Vielleicht ist mir etwas entgangen, aber Patsenga hat doch argumentiert, dass die Durchfallquote (ein schönes Wort!) mit den Herkunftsländern korreliert - in Deinen zitierten Amtsblättern habe ich hierzu nichts gefunden. Natürlich kann im Mittel dennoch 35% rauskommen.
 
E

Ede

Guest
Re: 35% Erfolgsquote beim EQE

Patsenga schrieb:
Das kann man so nicht stehen lassen.
Für Firstsitter (aus einem Land mit Amtsprache und/oder Prüfungstradition) liegt die Erfolgsquote bei weit über 50%. Es ist ein ständig sich verbreiternder Bodensatz von Resittern, der zu einer erheblichen Verschlechterung der Erfolgsquote beitragen. Es ist leider häufig schon so, dass man am Stil der Prüfungsarbeiten der EQE erkennen kann, ob ein Firstsitter oder ein Resitter die Prüfung geschrieben hat.

Die die Prüfung nicht bestehen, können sich jedes Jahr neu anmelden und belasten das System, ohne dass eine reale Chance auf Erfolg bestünde.
Wat soll denn nun diese Stänkerei gegen unsere Kollegen, die es nicht beim esrten Mal schaffen ? Is doch normal, dass sie es immer wieder versuchen. Mit solchen arroganten Bemerkungen belasten SIE unser System, lieber Herr Patsenga.
 
P

Patsenga

Guest
Re: 35% Erfolgsquote beim EQE

@ CandyDat

Gast hat es richtig erkannt, das Durchkommen ist (man kann einfügen: leider, man kann es als Tatsache hinnehmen, letztendlich wird es ein Politikum sein oder werden) erleichtert, wenn man aus den besagten Mitgliedsländern stammt.

Als Zitat für meinen Punkt kann ich nur mit offline Infos dienen:
epi information 2/2004: Artikel von Onn zu "Report of the Professional Qualification Committee", Seite 57, rechte Spalte

Ede schrieb:
Patsenga schrieb:
Es ist leider häufig schon so, dass man am Stil der Prüfungsarbeiten der EQE erkennen kann, ob ein Firstsitter oder ein Resitter die Prüfung geschrieben hat.

Die die Prüfung nicht bestehen, können sich jedes Jahr neu anmelden und belasten das System, ohne dass eine reale Chance auf Erfolg bestünde.
Wat soll denn nun diese Stänkerei gegen unsere Kollegen, die es nicht beim esrten Mal schaffen? Is doch normal, dass sie es immer wieder versuchen. Mit solchen arroganten Bemerkungen belasten SIE unser System, lieber Herr Patsenga.
@ Ede
Warum so angespannt?

Ich kenne eine Reihe von Kollegen, die mehrere Anläufe brauchten und die ich deswegen keineswegs geringer schätze. Wer mit 40-49 Punkten scheitert, dass ist bedauerlich für den betreffenden, der soll es nächstes Jahr wieder probieren. Dann kann es klappen.

Fakt ist aber:
Dieses Jahr haben knapp 1000 Personen Teil D geschrieben, davon hätten (um eine konservative Zahl zu nennen) 200 besser nicht zur Prüfung antreten sollen. Mit den geleisteten Arbeiten (und hier speziell 30 Punkten und weniger im Ergebnis) hatten diese keinerlei Chance; und hätten auch nicht das *Wissen* gehabt, die Prüfung zu bestehen, egal welche Aufgabe gestellt worden wäre.

solche 200 zusätzliche Kandidaten sind 400 durchzuführende Korrekturen, sind 10 Prüfer, die jeweils 60++ Stunden dafür aufwenden, womit sich der Kreis schliesst und ich wieder bei meiner Aussage angekommen bin.

Wir (kein pluralis majestatis) erwarten von Akademikern eine gewisse Fähigkeit zur Selbstkritik, ob man fit for practice ist. Bei der stark steigenden Anzahl von Prüflingen in den nächsten Jahren wird man sich die Frage stellen, wie die EQE zu organiseren ist.

et pour finir avec un clin d'oeil: welches System soll ich denn belasten.. etwa den Forum-Server hier? da habe ich, mit Verlaub, schon erheblich weniger fundierte Tatsachenbehauptungen gelesen.
 
E

Ede

Guest
Re: ausbildungsbegleitender CEIPI-Kurs

Leute, ich rede nicht gerne viel, aber jetzt muss ich doch mal Dampf ablassen gegen diesen Herrn Patsenga.
Warum Ede so angespannt ist ? Weil mir Arroganz auf den Geist geht. (Bei uns an der Waterkant gilt : gegen Arroganz hilft nur Seekrankheit : Wenn Arm und Reich, Schön und Hässlich, Heimlich Klug und Unheimlich Doof an der Reeling stehen und kotzen, dann ist die Gleichheit unter den Menschen wieder hergestellt).

Lieber Herr Patsenga, wer ist eigentlich "wir" ? Wessen Interessen, welches "System" vertreten Sie denn hier ? Sprechen Sie hier fürs EPA ? (Dessen hämische Bemerkungen in einigen Examiner's Reports des Kompendiums gehen mir auch auf den Keks !). Dann ist es schön zu wissen, was das EPA von den Kandidaten hält. Sprechen Sie für EPI ? Dito. Vielleicht gibt es tatsächlich Kandidaten, die lieber nicht antreten sollten. Das ist aber nicht Ihr Problem. Wollen Sie ernsthaft Kandidaten wegen ungenügender Noten ausschliessen ? Sie wissen vielleicht, dass die Noten für A und B in der Chemie (von 30 bis 80) stärker streuen als in der Mechanik (eher zwischen 40 und 60).

Fähigkeit zur Selbstkritik : klar, braucht man. Würde ich Ihnen auch wünschen. Was ist denn das für ein "System", in dem man denen, die nicht erfolgreich sind, den Vorwurf macht es zu belasten ?
(Demnächst werden Sie vielleicht auch noch den Anmeldern abgelehnter Anmeldungen erzählen, sie belasten das System.)

Abschliessend : das System, das SIE belasten, ist das Nervensystem derer, die hier in diesem Forum ein bisschen Solidarität suchen, und nicht das, was Sie zu bieten haben.
Das Leben ist schwer genug. Da haben wir auf Leute wie Sie nicht gewartet.
 
Oben