K
katinka
Guest
Re: Prüfungsniveau anheben? Praktikum mit Mentor
@Grond
Ich möchte Ihnen für Ihre letzten 7 Beiträge danken.
@Grond
Ich möchte Ihnen für Ihre letzten 7 Beiträge danken.
Mentoren können schon aus Zeit- und Kostengründen nicht jedem Kandidaten zur Seite gestellt werden. (Sonst müssten wir unsere Ausbildung von den Kandidaten bezahlen lassen; das wollen wir nicht, da sie selbständig bleiben sollen.)Gast2000 schrieb:Beiläufig: Ich würde mich weigern, wenn mein Arbeitgeber von mir verlangen würde, mich ihm zuliebe charakterlich verbiegen zu lassen (und nichts anderes steht hinter der Forderung nach "Mentoren" für Kandidaten). Insofern stimme ich grond zu.
Wenn man keine Mandanten findet, die vom Streiten leben, hat man auf Dauer ein Problem. Wer zudem versucht durch Hoffen aus einem Verletzungstreit herausgehalten zu werden, hat unser Wirtschaftsystem nicht verstanden.grond schrieb:Ich bin mir meiner massiven Wissensdefizite jederzeit bewusst und dürfte einer der wenigen hier sein, der Dir Deine 200 Verhandlungen im Jahr sofort glaubt. Wenn man Mandanten hat, die vom Streiten leben (RAMBUS z.B.), ist das aber auch einfacher, als wenn man nur Kleinunternehmen und Einzelerfinder hat, die froh sind, wenn sie von den Großen übersehen werden.
Die Vorgehensweise der Berliner Kollegen halte ich für absolut richtig! Leider haben unsere für Personalfragen zuständigen Geschäftsführer nicht den Mumm, frühzeitig den Weg aufzuzeigen. Die ausbildenden können sich natürlich auch nicht jede Woche mit dem Kandidaten zusammensetzen. Dafür fehlt leider die Zeit. Aber sie lesen natürlich die Schriftsätze Korrektur, wenn es eng wird zumindest die Sekretärin des ausbildenden PA. Die wissen schon war der PA will.grond schrieb:Damit wird die Verantwortung von den Ausbildern auf die Prüfer abgeschoben. Und die zu tragende Last allein auf die Schultern der Kandidaten geladen. In einer bekannten Kanzlei in B. wird Kandidaten sehr früh erklärt, ob sie für den beruf geeignet sind oder nicht. Und im letzteren Fall werden sie dann auch innerhalb der Probezeit rausgeworfen. Hart, aber fair und letztlich im Sinne des Kandidaten und der Kanzlei.
Warum das nicht überall so gehandhabt wird? Weil die meisten sog. "Ausbilder" viel zu wenig Zeit in den Kandidaten investieren, um sich frühzeitig ein stimmiges Bild des Potentials ihres Kandidatens zu bilden, und schlicht nicht den Mumm haben, harte Entscheidungen zu fällen.
Wow, Sie sind schlimmer als jeder Prüfer.Gast schrieb:Wenn man keine Mandanten findet, die vom Streiten leben, hat man auf Dauer ein Problem. Wer zudem versucht durch Hoffen aus einem Verletzungstreit herausgehalten zu werden, hat unser Wirtschaftsystem nicht verstanden.
Ich erkenne daher sofort, dass wir Dich hier nicht gebrauchen könnten. Ein Mentorenprogramm käme da garnicht erst in Betracht. Selbst bei fachlicher Eignung. Das ist aber wie gesagt nicht alles.
Und das nennen Sie dann Ausbildung??? Kein Wunder, dass Sie niemanden finden, den Sie übernehmen wollen! Ohne Fleiß kein Preis...Gast schrieb:Die ausbildenden können sich natürlich auch nicht jede Woche mit dem Kandidaten zusammensetzen. Dafür fehlt leider die Zeit. Aber sie lesen natürlich die Schriftsätze Korrektur, wenn es eng wird zumindest die Sekretärin des ausbildenden PA.
Münchhausen hat Recht. Ich habe schon zu viel Zeit mit zu vielen Ignoranten verbracht: Das kommt dabei heraus, wenn man sich für jemanden (hier: kandidaten und Junganwälte) einsetzt. Man wird auch noch beschimpft!Münchhausen schrieb:Ein Indiz dafür ist, wie oft, wie viel und wann "Gast" Beiträge verfasst. Müsste er da nicht eigentlich verhandeln?
Unsere Kandidaten sagen sogar von wich selbst, dass sie bei uns eine sehr gute Ausbildung geniessen. Wir haben eine umfangreiche Bibliothek mit allen möglichen Kommentaren. Die kann jeder Kandidaten bei Bedarf von einem der Anwälte ausleihen. Wir ermöglichen unseren Kandidaten auch zu den Arbeitsgemeinschaften zu fahren. Das ist keinesfalls überall selbstverständlich, da i.A. die Aktenarbeit vorgeht.Gast2000 schrieb:Und das nennen Sie dann Ausbildung??? Kein Wunder, dass Sie niemanden finden, den Sie übernehmen wollen! Ohne Fleiß kein Preis...
@ Junganwalt:Junganwalt schrieb:Ist "Gast" etwa Kollege S aus M aus der bekannten litigator-nullity-opposition three-letter-Kanzlei mit 5 Niederlassungen in DE, CH, FR und IT , die mit 3 "Partnern" geschmissen werden und deren realsatirischer Kaltakquisebrief letztes Jahr in der mündlichen Prüfung im Rahmen des Standesrechts diskutiert werden durfte???
Welche Entscheidungen sind das? Hilf mir mal auf die Srpünge. Ich bin auch neugierig, wer sich hinter diesen Attacken verbirgt.Anonymos schrieb:Die echten Insider erkennen an den genannten Entscheidungen die beiden sich hier austauschenden Kollegen.
a) Seit wann schreibt man "Niveaux" mit "x". Ist das die neue Rechtschreibung??Plempi schrieb:... Denn das eigentliche und hier stets unerkannte Problem besteht weder in dem Ausbildungsniveaux, noch bei den aubildenden Kanzleien noch bei den Kandidaten. Das ist alles nur (Aus)Wirkung. Die Ursache liegt ganz wo anders.