Allg. Prüfungsniveau anheben?

P

Plempi

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Diesem ganzen Sprachquatsch-blabla sollte ein Riegel vorgeschoben werden. Die Patentämter (und sonstige Ämter) sollten als Fremdsprache nur die Sprache anerkennen, die von dem nationalen Amt des jeweiligen Landes als Amtssprache anerkannt ist.

Ich danke dem Herrn, der uns mit der Liegeunterlage auf höchster Ebene eine der Unzulänglichkeiten unseres Systems aufgezeigt hat. Ich möchte nicht wissen wie viel € Umsatz das für diesen Staat gemacht hat. Auch ein Dank an die Legislative. Gut gemacht, weiter so.
 
K

Kandidat im Lernstress

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

kan-die-dat? schrieb:
Das sehe ich nicht so. Die Frage der Rechte von Minderheits-Sprach- oder Dialektgruppen ist - gerade im europäischen Kontext - aktuell, und der Versuch, zu diesem Thema höchstrichterliche Rechtsprechung zu bekommen, legitim.

Immerhin gibt es das Gesetz zu der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen des Europarats vom 5. November 1992 Art. 1, aus dem folgt, dass Niederdeutsch als Regionalsprache bezeichnet und damit jedenfalls in bestimmtem Umfang wie eine eigenständige Sprache behandelt und als solche privilegiert wird.
Wow! Ich bin beeindruckt, was Du weißt.
Hast Du das für die PA-Prüfung gelernt? Ich glaube, ich habe noch einige Lücken, wenn ich sehe, was Du da so drauf hast.

Werde mich am Wochenende mal mit der Entscheidung in Klausur begeben. Hoffentlich wirds dann auch geprüft ;-|
 
G

Globalisierer

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

kan-die-dat? schrieb:
Das sehe ich nicht so. Die Frage der Rechte von Minderheits-Sprach- oder Dialektgruppen ist - gerade im europäischen Kontext - aktuell, und der Versuch, zu diesem Thema höchstrichterliche Rechtsprechung zu bekommen, legitim.
Legitim - vielleicht ja. Aber was hat es gebracht. Ist jetzt die plattdeutsche Minderheit besser gestellt als vorher? Braucht sie nun kein Hochdeutsch mehr zu lernen, da man offenbar mit den Ämtern auch plattdeutsch kommunizieren darf, wenn man hochdeutsche Übersetzungen nachreicht.

Ich fände es ehrlich gesagt wichtiger, wenn heute an den Schulen zunächst richtig deutsch und dann richtig englisch gelehrt würde. Wer beide Sprachen gut genug beherrscht soll sich dann meinethalben den Luxus einer oder mehrerer weiterer Spachen gönnen dürfen, wenn es nicht die Staatskasse belastet.

In einer globalisierten Welt ist wohl Englisch wichtiger als Plattdeutsch - oder sehe ich das falsch?

W
 
@

@kan-der-dat?

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

@kan-die-dat:

Müsste es nicht

kan-der-dat?

oder meinetwegen

woher-kann-der-dat?

heißen?
 
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gast2000

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Globalisierer schrieb:
kan-die-dat? schrieb:
Das sehe ich nicht so. Die Frage der Rechte von Minderheits-Sprach- oder Dialektgruppen ist - gerade im europäischen Kontext - aktuell, und der Versuch, zu diesem Thema höchstrichterliche Rechtsprechung zu bekommen, legitim.
Legitim - vielleicht ja. Aber was hat es gebracht. Ist jetzt die plattdeutsche Minderheit besser gestellt als vorher? Braucht sie nun kein Hochdeutsch mehr zu lernen, da man offenbar mit den Ämtern auch plattdeutsch kommunizieren darf, wenn man hochdeutsche Übersetzungen nachreicht.

Ich fände es ehrlich gesagt wichtiger, wenn heute an den Schulen zunächst richtig deutsch und dann richtig englisch gelehrt würde. Wer beide Sprachen gut genug beherrscht soll sich dann meinethalben den Luxus einer oder mehrerer weiterer Spachen gönnen dürfen, wenn es nicht die Staatskasse belastet.

In einer globalisierten Welt ist wohl Englisch wichtiger als Plattdeutsch - oder sehe ich das falsch?

W
Zumindest wissen wir nun von Dir, dass Du nicht in Bayern lebst - die jüngste Dialektoffensive der CSU ist offenbar voll an Dir vorbeigegegangen...;-)
 
P

pm

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Plempi schrieb:
Diesem ganzen Sprachquatsch-blabla sollte ein Riegel vorgeschoben werden. Die Patentämter (und sonstige Ämter) sollten als Fremdsprache nur die Sprache anerkennen, die von dem nationalen Amt des jeweiligen Landes als Amtssprache anerkannt ist.

Ich danke dem Herrn, der uns mit der Liegeunterlage auf höchster Ebene eine der Unzulänglichkeiten unseres Systems aufgezeigt hat. Ich möchte nicht wissen wie viel € Umsatz das für diesen Staat gemacht hat. Auch ein Dank an die Legislative. Gut gemacht, weiter so.
Unzulänglichkeiten: Ja.
Aber das mit dem Umsatz verstehe ich nicht. Und wieso weiter so?
Erklär mal bitte. danke
 
G

Globalisierer

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Gast2000 schrieb:
Globalisierer schrieb:
kan-die-dat? schrieb:
Das sehe ich nicht so. Die Frage der Rechte von Minderheits-Sprach- oder Dialektgruppen ist - gerade im europäischen Kontext - aktuell, und der Versuch, zu diesem Thema höchstrichterliche Rechtsprechung zu bekommen, legitim.
Legitim - vielleicht ja. Aber was hat es gebracht. Ist jetzt die plattdeutsche Minderheit besser gestellt als vorher? Braucht sie nun kein Hochdeutsch mehr zu lernen, da man offenbar mit den Ämtern auch plattdeutsch kommunizieren darf, wenn man hochdeutsche Übersetzungen nachreicht.

Ich fände es ehrlich gesagt wichtiger, wenn heute an den Schulen zunächst richtig deutsch und dann richtig englisch gelehrt würde. Wer beide Sprachen gut genug beherrscht soll sich dann meinethalben den Luxus einer oder mehrerer weiterer Spachen gönnen dürfen, wenn es nicht die Staatskasse belastet.

In einer globalisierten Welt ist wohl Englisch wichtiger als Plattdeutsch - oder sehe ich das falsch?

W
Zumindest wissen wir nun von Dir, dass Du nicht in Bayern lebst - die jüngste Dialektoffensive der CSU ist offenbar voll an Dir vorbeigegegangen...;-)
Meine o.g. Meinung gilt (besonders) auch für Bayern und Bayrisch... ;-)
 
D

Dr' Prinz küt...

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

@kan-der-dat:

@kan-der-dat? schrieb:
@kan-die-dat:

Müsste es nicht

kan-der-dat?

oder meinetwegen

woher-kann-der-dat?

heißen?
Darf dat datt? Dat darf datt. Datt dat dat darf...!

Du kommst wohl aus dem Rheinland?
 
K

kan-die-dat?

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

@kan-der-dat? schrieb:
@kan-die-dat:

Müsste es nicht

kan-der-dat?

oder meinetwegen

woher-kann-der-dat?

heißen?
Antwort: Niederländisch. "Die" ist dort nicht per se weiblich.
 
A

Ausrufer

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Gast schrieb:
Macht den Thread doch bitte zu!
Ja, es ist richtig langweilig geworden, seit "Gast" in der Versenkung verschwunden ist.

"Achtung, letzter Aufruf: Forumsgast Kaaageee aus Haaabeee anner Noordseee wird dringend zu Thread C.E. gebeten! Ich wiederhole: Forumsgast Kaaageee..."
 
S

Stauner

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Ausrufer schrieb:
Gast schrieb:
Macht den Thread doch bitte zu!
Ja, es ist richtig langweilig geworden, seit "Gast" in der Versenkung verschwunden ist.
Quatsch, in der Versenkung verschwunden; da oben, das ist er doch! Er fürchtet inzwischen wohl die negative Publicity...;-)
 
G

grond

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Plempi schrieb:
Diesem ganzen Sprachquatsch-blabla sollte ein Riegel vorgeschoben werden. Die Patentämter (und sonstige Ämter) sollten als Fremdsprache nur die Sprache anerkennen, die von dem nationalen Amt des jeweiligen Landes als Amtssprache anerkannt ist.
Eine Gesetzgebung, die auf die Gesetzgebung anderer Länder verweist, fände ich methodisch ziemlich misslungen...
 
N

Nick

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Platter schrieb:
Wisst ihr eigentlich, wieviele Marken japanischen Worten entsprechen? Mit der enger werdenden Freundschaft und Asienbegeisterung hier kann man dabei sicher auch Marken schießen.
Implizit sprichst Du es im ersten Satz bereits aus: Diese Marken dürften mittlerweile samt und sonders (naja, fast alle) Verkehrsdurchsetzung erlangt haben. Da dürfte nicht mehr viel zu machen sein - im Gegensatz zu obiger Ulkmarke.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

@Nick

Nick schrieb:
... im Gegensatz zu obiger Ulkmarke.
Meinst Du mit "Ulkmarke" o.g. "Läägeünnerloage"?

Immerhin hat dieser Begriff Rechtsgeschichte geschrieben. Das verdient doch ein wenig Respekt und sollte nicht in den Schmutz gezogen werden.
 
N

Nick

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Gast schrieb:
Meinst Du mit "Ulkmarke" o.g. "Läägeünnerloage"?
Ja.

Diese Frage bringt mich auf noch etwas anderes: Ist die Schreibweise (des an sich ja nur gesprochenen Dialektwortes) denn eigentlich eindeutig klar? So gibt es ja (zumindest in einigen anderen Dialekten) oft einen dunklen Vokal, der nicht klar als "a" oder als "o" auszumachen ist, ähnlich auch mit "a" und "e". So wie ich die Nordlichter kenne, sprechen sie ein "ä" zudem als "e". Insofern wäre der Wiedererkennungswert und damit der Wert der Marke sehr zweifelhaft.

Gibt es fachkundige Nordlichter hier?
 
G

gast2000

Guest
Re: Charakterlicher Eingangstest

Gast schrieb:
@Nick

Nick schrieb:
... im Gegensatz zu obiger Ulkmarke.
Meinst Du mit "Ulkmarke" o.g. "Läägeünnerloage"?

Immerhin hat dieser Begriff Rechtsgeschichte geschrieben. Das verdient doch ein wenig Respekt und sollte nicht in den Schmutz gezogen werden.
Oha! Rechtsgeschichte geschrieben! Klar doch: Kein Patentrechtskommentar kommt ohne den Verweis auf diese Entscheidung aus!

Nur mal zur Klarstellung der Maßstäbe: Die "Rote Taube"-Entscheidung hat vielleicht Rechtsgeschichte geschrieben. Vielleicht auch die "Formstein"-Entscheidung. Das da oben dient dagegen lediglich der intellektuellen Selbstbefriedigung.
 

Redakteur

Administrator
Teammitglied
Sachlichkeit

Liebe Diskussionsteilnehmer,

ich denke, dieser Knochen/Thread ist mittlerweile abgenagt, so dass wohl keiner etwas einzuwenden hat, wenn ich ihn schließe. In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass man innerhalb des Forums eine sachliche Art und Weise der Auseinandersetzung wählen sollte, da die Informationen auch unbeteiligten Dritten zugänglich sind. So erscheinen mit einige Kommentare geeignet, ein schlechtes Licht auf die Patentanwaltskandidaten und somit auch auf den Berufsstand des Patentanwalts zu werfen. Bitte behalten Sie dies im Hinterkopf, wenn Sie einen Beitrag verfassen.

Mit Kandidatengruß

D. Gröbel
(Redakteur)
 
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