K
Kandidadendödel
Guest
Hier sind ja noch echte Wortwitze zu finden. Wer hätte das gedacht!Gast schrieb:Dann stimmt da wohl die Chemie nicht.
Hier sind ja noch echte Wortwitze zu finden. Wer hätte das gedacht!Gast schrieb:Dann stimmt da wohl die Chemie nicht.
Hmm, eigentlich sollte so ne Umgangsart überall vorherrschen. Wir doch hier nicht auf dem Schulhof...Gast schrieb:Da reagiert aber einer empfindlich - grins. Heute wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden - oder ist das die übliche Umgangsart unter Chemikern Ihres Büros? Dann stimmt da wohl die Chemie nicht. Liegt das am Konkurrenzdruck?Chemiker schrieb:Corvinus,
wenn Sie nicht in der Lage sind mit anderen Menschen zu diskutieren ohne beleidigend zu werden, dann tun Sie mir, sich selber und allen anderen bitte den Gefallen und lassen Sie es bleiben.
"Dummes Geschwätz von Leuten, die keine Ahnung haben" ist beleidigend und absolut unangemessen.
Nur weil Sie sich hier hinter dem warmen Mantel der Anonymität verstecken können sollten Sie nicht ihre Erziehung vergessen.
Ob Ihnen ein Beitrag nun gefällt oder nicht spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Abgesehen davon outen Sie sich hier als absolut ahnungslos wenn Sie behaupten wollen, dass im Patentrecht die Gesetze von Angebot und Nachfrage ausser Kraft gesetzt sind.
Wir haben in unserer Partnerschaft auch nur einen charakterlich geeigneten Chemiker, der mit seiner sozialen Kompetenz auch bei unseren Mandanten gut ankommt. Die anderen Chemiker können wir jedoch kaum an Mandanten und schon garnicht an die wichtigen Mandanten lassen. Sie sind z.T. fachlich garnicht schlecht. Aber im Umgang fehlt ihnen leider was.corvinus schrieb:/Zum Glück) ist für gute Leute das Gesetz von Angebot und Nachfrage ausgehebelt, da es nicht so viele davon gibt. Genauer: Bescheide für Ami-, Japaner-, Chinesenvolk usw vor dem EPA abzuschrubben ist sicherlich nett und lukrativ, aber Inlandsmandanten bzw. europäische Direktmandate gut zu betreuen ist etwas ganz was anderes und da zeigt sich erst, ob der/die Kandidatin wirklich etwas taugt, weil es da auf den direkten Kontakt "Mensch zu Mensch" ankommt. So wichtiges Anwaltsgetue ist dort meist fehl am Platz. Aber , leider, diese Leute sind rar gesät.
Ich habe gedacht, das Gesetz von Angebot und Nachfrage gilt nur in Kuba, Nordkorea, ... nicht.corvinus schrieb:... ist für gute Leute das Gesetz von Angebot und Nachfrage ausgehebelt ...
Na ja, Studium, 1 Jahr Berufserfahrung, 3 Jahre Ausbildung beim Anwalt und dann noch einmal 2 Jahre Praktikum ?!?Gast schrieb:Das von mir vorgeschlagene ca. 2-jährige Praktikum nach der Prüfung könnte solche Defizite aufdecken und möglicherweise abstellen helfen.
Du hast wohl noch keine Kandidatenstelle. Die Anwaltsausbildung dauert nur rund zwei Jahre oder hast Du für drei Jahre unterschrieben. Vielleicht hast Du da die Chance etwas mehr zu lernen. Allerdings ist die dreijährige Asubildungsstation beim Anwalt vorallem bei Großkanzleien verbreitet, die die Kandidaten als billige Arbeitskräfte sehen.Praktikant schrieb:Na ja, Studium, 1 Jahr Berufserfahrung, 3 Jahre Ausbildung beim Anwalt und dann noch einmal 2 Jahre Praktikum ?!?Gast schrieb:Das von mir vorgeschlagene ca. 2-jährige Praktikum nach der Prüfung könnte solche Defizite aufdecken und möglicherweise abstellen helfen.
Die 3 Jahre beim Anwalt sind für mich das Praktikum!
Na na, wer will denn jedem Kandidaten Übergewichtigkeit unterstellen wollen? Ich versuche trotz der übermäßigen Arbeitsbelastung regelmäßig Sport zu treiben und mich fit zu halten.Dank der Kandidatenfülle ist das aber kein Problem mehr für uns.
Es gibt doch inzwischen Kandidaten ohne Ende. Es werden rund 3x mehr PAe pro Jahr zugelassen als noch vor rund 10 Jahren. Das dürfte sicher auch mit unserer Erkenntnis zusammenhängen, dass höchsten 10% der Kandidaten später als Anwälte in unserer Kanzlei dauerhaft beschäftigt werden können. Die große Masse bringt es leider nicht.Schlanker schrieb:Oder sprechen Sie von einer hohen Zahl potentieller Kandidaten?Dank der Kandidatenfülle ist das aber kein Problem mehr für uns.
Falls letzteres zutrifft, in welchem Gebiet existiert denn ein Überangebot? In den Ingenieurwissenschaften wohl kaum.
Das ist gut. Vielleicht passen Sie zu uns. Sie sind Chemiker? Gute Leute können wir immer gebrauchen. Falls Sie Interesse haben, würde ich gerne Kontakt zu Ihnen aufnehmen.corvinus schrieb:@gast
wir sind zwar nur eine kleine Bude (deshalb auch kein Mentorsystem) aber ich stimme Ihren Ausführungen voll und ganz zu.
Vielen Dank für diese Ausführungen, jedoch bin ich nicht ganz zufrieden mit der Beantwortung meiner Frage. Meine Frage bezog sich darauf, ob diese Kandidatenschwemme Ihres Erachtens fachübergreifend zu beobachten ist, oder nur auf einige Fachgebiete zutrifft.Es gibt doch inzwischen Kandidaten ohne Ende. Es werden rund 3x mehr PAe pro Jahr zugelassen als noch vor rund 10 Jahren. Das dürfte sicher auch mit unserer Erkenntnis zusammenhängen, dass höchsten 10% der Kandidaten später als Anwälte in unserer Kanzlei dauerhaft beschäftigt werden können. Die große Masse bringt es leider nicht.
Wer mit solchen Worten so unter die Gürtellinie schlägt, wäre bei uns jedenfalls nicht willkommen und zählt wohl eher zu den besagten 90 %.Gast2000 schrieb:Ich kenne auch genug Charakterkrüppel unter älteren PAs (und insbesondere unter E-Technikern/Physikern/Maschinenbauern etc., um hier endlich Gerechtigkeit walten zu lassen. Die Chemiker haben oft einen Spleen, aber der ist meistens harmlos;-)
Grob gesagt: Der Vorschlag entbehrt jeder materiellen Grundlage = Sinnlos.
Sicher gibt es fachgebietsbezogene Unterschiede. E-Techniker sind traditionell Mangelware. Chemiker/Biologen gab es immer zu viele. Masch-bauer waren neutral.Schlanker schrieb:[Vielen Dank für diese Ausführungen, jedoch bin ich nicht ganz zufrieden mit der Beantwortung meiner Frage. Meine Frage bezog sich darauf, ob diese Kandidatenschwemme Ihres Erachtens fachübergreifend zu beobachten ist, oder nur auf einige Fachgebiete zutrifft.
Meine bisherigen Erfahrungen sprechen gegen ein allgemeines Überangebot an Kandidaten.
In Gesprächen mit anderen Kandidaten erfuhr ich, dass einige Biologen bis zu einem Jahr lang gesucht haben und auch viele Chemiker kämpfen mussten.
Die Maschinenbauer und vor allem E-Techniker mit denen ich sprach hatten die freie Auswahl.
Hier von einem Überangebot zu sprechen wäre m.E. fehl am Platze. Oder resultieren die vielen Angebot daraus, dass viele Kanzleien über Bedarf ausbilden?
Grundkriterium: MBA tauglich? (zur Erinnerung: MBA = mediocre but arrogant)?Gast schrieb:Das Grundproblem besteht aber an der mangelnden charakterlichen/menschlichen Eignung später als Patentanwlat arbeiten zu können. Die erfolgreichen Kanzleien müssen daher - und da schließe ich unsere Kanzlei mit ein - deutlich über Bedarf ausbilden, da wir höchstens jeden 10. Kandidaten später vernünfitg einsetzen können. D.h. auch wir bilden deshalb notgedrungen zu rund 1000 % über Bedarf aus. Deshalb plädiere ich für eine deutlichere Zulassungsbeschränkung.
Ich hoffe, Ihre Fragen sind nun ausreichend beantwortet.
Das kann ja dann jede Kanzlei für sich machen.Gast schrieb:Deshalb ist es wichtig, ein längeres Praktikum nach der Zulassung durchzuführen, um den wahren Charakter und sozialen Fähigkeiten kennenzulernen.
Bei deinem Auftreten wundert mich das nicht ("300-500 Verhandlungen"- soviel hat ein Rechtsanwalt in fünf Jahren nicht - oder war das ein anderer "Gast"?). Auch im Kandidatenalter lernt man noch von den Vorbildern.Gast schrieb:Wir haben in unserer Partnerschaft immer wieder erlebt, dass einer als Kandidat erst noch recht umgänglich war. Nach bestandener Prüfung sich aber als Seniorpartner aufspielen wollte, was auch
Der Witz ist gut. Die meinen wahrscheinlich, sie könnten einen Partner dann immer noch behandeln wie zu Kandidatenzeiten. Ach, pardon, s.u., der ist ja dann noch gar kein Partner. Der Böse. Und bildet sich ein, als fertiger Anwalt besser behandelt werden zu dürfen als als Kandidat. Unmöglich.Gast schrieb:unter den Mitarbeiterinnen zu Irritationen geführt hat.
Es wundert mich, dass hier "ausreichend" steht. Da hätte ich doch eher "ausgezeichnet" oder wenigstens "gut" erwartet.Gast schrieb:Nach unserer Erfahrung ist es wirklich schwierig gute Anwälte zu finden, die
- ausreichend Umsatz machen
Warum beschleicht mir nur die Vermutung, dass hier eine Korrelation besteht? Wahrscheinlich sind die wenigsten bereit, nach der Kandidatenzeit noch weiter in die Taschen der Partner zu schuften (ich nehme an, mit mindestens 60 Stunden die Woche und samstags, sonst fliegen sie gleich - Pardon, Polemik), während die eigene Partnerschaft "angemessen" auf sich warten lässt.Gast schrieb:Wir haben feststellen müssen, dass von 10 Kandidaten höchstens einer o.g. Kriterien erfüllt. Den machen wir dann auch ein Angebot zum Partner in angemessener Zeit.
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Meistens sind diese Anwälte dann aber auch nach 4 - 5 Jahren wieder weg.
Tatsächlich ist wohl ein Großteil MBA.Gast2000 schrieb:[Grundkriterium: MBA tauglich? (zur Erinnerung: MBA = mediocre but arrogant)?
Woher stammt Ihre Wissenschaft, dass alle Ihre Kandidaten ungeeignet sind???
Wenn jemand zugibt, das er zehnmal mehr ausbilden muss, als nötig, um geeignete Leute zu finden, zeigt der nicht, dass er nicht in der Lage ist, ein positives Vorbild zu geben???
Wo ist denn deine bestechende Logik geblieben? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass oben die Zulassung zur Anwaltschaft gemeint ist, nicht die zur Ausbildung. Wie soll denn eine notenbasierte Zulassungsbeschränkung bitte sehr die charakterliche Eignung eines Kandidaten feststellen?Gast schrieb:D.h. auch wir bilden deshalb notgedrungen zu rund 1000 % über Bedarf aus. Deshalb plädiere ich für eine deutlichere Zulassungsbeschränkung.
Das dürfte kein Tippfehler sein, da das "e" auf der Tastatur weit vom "i" entfernt liegt. Insofern möchte ich auf ein gewisses orthographisches Defizit des Großmeisters hinweisen.Gast schrieb:deligiert
PS: Wer Tippfehler findet, darf sie behalten.