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gast2000
Guest
Besser als der Autor dieses Kommentars: Ja, auf alle Fälle!Harz-4 schrieb:Oder glaubt ihr im Ernst, ihr seid was Besseres?
Besser als der Autor dieses Kommentars: Ja, auf alle Fälle!Harz-4 schrieb:Oder glaubt ihr im Ernst, ihr seid was Besseres?
100 prozentig richtig! Die Kandidatenzahlen nahmen (nach Aussage des "Alten") in Krisenzeiten schon immer stark zu und sie werden auch wieder abnehmen, wenn die Industrie verstärkt einstellt. Ich behaupte mal, dass nur wenige Studis den Beruf des PA kennen und sich wirklich dafür interessieren (abgesehen von ein paar Exoten, die sich weigern haben, während der Diplomarbeit in Birkenstock-Sandalen rumzulaufen).Liberaler schrieb:Das Thema Kandidatenschwemme scheint ja wirklich für jeden interessant zu sein, weil er oder sie sich um das eigenen Einkommen sorgt.
Aber ich denk mal, man wird sich da nicht soviel Sorgen machen müssen. In NRW ist die Zahl der Kandidaten im letzten Jahr schon stark zurückgegangen, was einfach daran liegt, dass es für Ingenieure und Naturwissenschaftler mittlerweile genügend Stellen gibt und damit auch "einfachere" Wege, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Die Zahl 100 hat Dr. Popp auf der Kammerversammlung genannt. Gemeint ist der "Nettozuwachs", d.h. Neueintragungen - Löschungen.Robby schrieb:Ich weiss ja nicht, wie Du auf die Hundert kommst, aber für 2006 wage ich mal die Prognose mindestens 180. Und das ist dann genau die Kandidatenschwemme, die jetzt im Markt ankommt.
Die Zahl 100 habe ich nicht gehört. Was ich sehr wohl gehört habe, ist, dass Dr. Popp angesichts der weiteren Entwicklung und insbesondere im Hinblick von Gesetzesänderungen davor gewarnt hat, jetzt Kapazitäten zu schaffen, die später nicht ausgefüllt werden können.Ratgeber schrieb:Kammerversammlung
Das bezog sich "nur" auf die Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Validierung europäischer Patente in Deutschland (sprich die Übersetzungskapazitäten). Hier ist in der Tat Vorsicht geboten. Es kann sein, daß das Übersetzungserfordernis überraschend schnell fällt. Das kann Kanzleien, die viel übersetzen, empfindlich treffen.Harz-4 schrieb:Die Zahl 100 habe ich nicht gehört. Was ich sehr wohl gehört habe, ist, dass Dr. Popp angesichts der weiteren Entwicklung und insbesondere im Hinblick von Gesetzesänderungen davor gewarnt hat, jetzt Kapazitäten zu schaffen, die später nicht ausgefüllt werden können.Ratgeber schrieb:Kammerversammlung
So oder so ähnlich hat er es ausgedrückt, zwar immer noch recht dezent, aber immerhin. Es ist das erste mal, dass ich von der Kammer so ein Statement gehört habe.
... und viele Übersetzer-Kandidaten um ihren Job bringen. So reguliert sich das Problem auch wieder von selbst: Die Grosskanzleien brauchen keine Übersetzersklaven mehr und stellen deswegen weniger Kandidaten ein...Gast schrieb:Das bezog sich "nur" auf die Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Validierung europäischer Patente in Deutschland (sprich die Übersetzungskapazitäten). Hier ist in der Tat Vorsicht geboten. Es kann sein, daß das Übersetzungserfordernis überraschend schnell fällt. Das kann Kanzleien, die viel übersetzen, empfindlich treffen.
Das ist wohl etwas kurz gedacht: Selbst wenn zunächst nur die Kanzleien, die viel übersetzen, betroffen sind, folgt daraus doch zwangsweise eine Überkapazität, die auch die Kanzleien trifft, die nur wenig oder garnicht übersetzen.Gast schrieb:Das bezog sich "nur" auf die Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Validierung europäischer Patente in Deutschland (sprich die Übersetzungskapazitäten). Hier ist in der Tat Vorsicht geboten. Es kann sein, daß das Übersetzungserfordernis überraschend schnell fällt. Das kann Kanzleien, die viel übersetzen, empfindlich treffen.
Gibt es konkrete Hinweise darauf, dass die Franzosen unterzeichnen werden? Nach meinem (nicht mehr ganz aktuellen) Wissensstand gab es keinerlei Bestrebungen diesbezüglich.Und das Übersetzungserfordernis (oder dessen Fall nach Unterzeichnung durch die Franzosen) wird massiv Kräfte frei setzen.
Die Frannzosen haben ein verfassungsrechtliches Problem. Solange die französische Sprache Verfassungsrang genießt, wird man das LA wohl nicht _ratifizieren_ (unterzeichnet haben sie ja schon).Gibt es konkrete Hinweise darauf, dass die Franzosen unterzeichnen werden? Nach meinem (nicht mehr ganz aktuellen) Wissensstand gab es keinerlei Bestrebungen diesbezüglich.
Ist das wahr - englische Patente in Deutschland? - Oder ist gemeint "englischsprachige Patente in Deutschland"?Gast schrieb:Denn es fehlt wirklich nur noch die Ratifizierung durch Frankreich, und schon gelten englische Patente in Deutschland.