Guten Morgen sehr geehrte Forumsmitglieder,
ich bin mir bewusst, daß Ihr sicherlich schon einige Themen hattet, welche sich mit meinem Anliegen decken! Dennoch wäre ich sehr froh, wenn ich nicht gleich einen Link zu einem bereits bestehenden Foreneintrag bekäme; da jede Situation/Anfrage individuell ist.
Im Prinzip habe ich vier Anliegen: (i) Chancen auf dem aktuellen Markt, (ii) Pros & Contras Patentingenieur, (iii) finanzielle Genugtuung und (iv) PostDoc.
Zu (i): Im Prinzip möchte ich nur wissen, ob ich mit meiner Ausbildung überhaupt eine Chance hätte die Ausbildung zu beginnen! Zu meiner Person:
- 28 Jahre
- Promotionsstudent Biochemie im letzten Jahr
- Vertriebs- (IHK) und Patentigenieur (Hagen)
- Master of Science in Engineering (Biotechnologie)
- Diplom-Ing. (FH) Umwelttechnik
Wie ich mitbekommen habe, besitzen die meisten Kanzlein fachlich-spezialisierte "Subgroups"; diese sind jedoch meist nur Maschinenbau, E-Technik, Chemie, Biologie. Nur habe ich schon sehr viel (auch hier im Forum) gelesen, dass z.B. Biochemiker und Biotechnologen (was ich beiden in Theorie bin) oft als Biologen abgestempelt werden! Das möchte ich eigentlich nicht - weil es absolut nicht der Wahrheit entspricht! Ein reiner Chemiker sowie reiner Ingenieur bin ich jedoch auch nicht - was die praktischen Tätigkeiten angeht!
Deshalb: was meint ihr? Könnte ich dennoch die Ausbildung erwägen? Weil im Prinzip lebe ich zwischen den zwei Welten! Theoretisch - Ingenieur, Praktisch - Labor (Genetik, Molekularbiologie etc.)! Aber ich muss sagen, daß mir der Hagener Patentigenieur auch Freude bereitet hat und ich mir durchaus vorstellen kann, daß mal zu machen (obwohl das im Vergleich zur PA-Ausbildung Peanuts waren, nehme ich an).
Zu (ii): Warum eigentlich PA und nicht einfach PI? Ich habe viele Seiten von großen Kanzlein gesehen, wo promovierte Naturwissenschaftler und Ingenieure als PI arbeiten! Jedoch konnte ich die Kosten&Nutzen nicht wirklich herauslesen? Im Prinzip ist die tägliche Arbeit sowie das Gehalt doch durchaus vergleichbar, oder nicht!? Zumindestens bis zu den Punkt, daß der PI nicht vor Gericht treten oder selbstständig beraten darf, sehe ich das richtig. ABER es MUSS einen Vorteil geben, sonst würde ja keiner PA werden ... ist es die "größere Freiheit/ Verantwortung", der dickerer Geldbeute oder bessere Karrierechancen?
Zu (iii): Lohnt sich die Ausbildung finanziell (Ich weiß, die Frage kam viel)!? Mich interessiert nicht reich zu werden, sondern angemessen (besonders für die Ausbildung) entlohnt zu werden? Nach 10 Jahren Studium mit jetzt 1400,- Netto für ne 60 Stundenwochen, bin ich an einem Punkt wo ich die Promotion schnellstmöglich abschließen möchte, um ENDLICH mal bissl mehr auf die Hand zu haben (besonders hier in München).
Eine bekannte Personalerin meinte, dass man in der Ausbildung (in M) wohl mit 2500,- Netto rechnen kann; aber auch die Möglichkeit hat, sich mit Übersetzungen bis zu 500,- dazu zuverdienen. Mir ist durchaus bewusst, daß man noch einmal in "die Lehre geht" und deshalb nicht viel erwarten kann - aber mit 2500,- auf die Hand wäre ich durchaus zufrieden! Entspricht das euren Erfahrungen? Möchte keine Zahlen hören , die Aussage, daß sich der "steinige Weg" am Ende, nach der Ausbildung auch finanziell lohnt, genügt mir!
Weil bei den ganzen Foren und Webseiten war alles dabei: Patentanwälte gehören zu den Bestverdienesten (> 80t Brutto) VS als Patentanwalt wird man nicht sonderlich reich (max. 50t Brutto). Also bei 50t Brutto (ca. 2500,- Netto monatlich) seh ich den Mehrwert der (zu) langen Ausbildung nicht ...
Zu (iv): Auf den Punkt gebracht ... 1-2 Jahre PostDoc vor der Ausbildung - positiv/negativ!? Weil im Prinzip verkauft man sich noch einmal 2 Jahre für "unter Wert" und hat nicht wirklich nen Nutzen, wenn man nicht in der Academia bleiben möchte. Weil die Anzahl der Paper hat nicht wirklich ne Relevanz, oder liege ich da falsch?
Ich weiß .. da war jetzt viel! Dennoch: musst ich meine Neugier rauslassen! Ich hoffe, daß ihr so nett seid, mir einzelne Frage zu beantworten. Weil im Prinzip ist es wieder so ein Punkt im Leben, wo man bewusst ne große Veränderung generiert und einen Weg einschlägt! Ich möchte den richtigen Weg einschlagen & deshalb stelle ich merkwürdige Fragen!
Ich Danke Euch und wünsche noch einen angenehmen Tag.
LG, Carlo
ich bin mir bewusst, daß Ihr sicherlich schon einige Themen hattet, welche sich mit meinem Anliegen decken! Dennoch wäre ich sehr froh, wenn ich nicht gleich einen Link zu einem bereits bestehenden Foreneintrag bekäme; da jede Situation/Anfrage individuell ist.
Im Prinzip habe ich vier Anliegen: (i) Chancen auf dem aktuellen Markt, (ii) Pros & Contras Patentingenieur, (iii) finanzielle Genugtuung und (iv) PostDoc.
Zu (i): Im Prinzip möchte ich nur wissen, ob ich mit meiner Ausbildung überhaupt eine Chance hätte die Ausbildung zu beginnen! Zu meiner Person:
- 28 Jahre
- Promotionsstudent Biochemie im letzten Jahr
- Vertriebs- (IHK) und Patentigenieur (Hagen)
- Master of Science in Engineering (Biotechnologie)
- Diplom-Ing. (FH) Umwelttechnik
Wie ich mitbekommen habe, besitzen die meisten Kanzlein fachlich-spezialisierte "Subgroups"; diese sind jedoch meist nur Maschinenbau, E-Technik, Chemie, Biologie. Nur habe ich schon sehr viel (auch hier im Forum) gelesen, dass z.B. Biochemiker und Biotechnologen (was ich beiden in Theorie bin) oft als Biologen abgestempelt werden! Das möchte ich eigentlich nicht - weil es absolut nicht der Wahrheit entspricht! Ein reiner Chemiker sowie reiner Ingenieur bin ich jedoch auch nicht - was die praktischen Tätigkeiten angeht!
Deshalb: was meint ihr? Könnte ich dennoch die Ausbildung erwägen? Weil im Prinzip lebe ich zwischen den zwei Welten! Theoretisch - Ingenieur, Praktisch - Labor (Genetik, Molekularbiologie etc.)! Aber ich muss sagen, daß mir der Hagener Patentigenieur auch Freude bereitet hat und ich mir durchaus vorstellen kann, daß mal zu machen (obwohl das im Vergleich zur PA-Ausbildung Peanuts waren, nehme ich an).
Zu (ii): Warum eigentlich PA und nicht einfach PI? Ich habe viele Seiten von großen Kanzlein gesehen, wo promovierte Naturwissenschaftler und Ingenieure als PI arbeiten! Jedoch konnte ich die Kosten&Nutzen nicht wirklich herauslesen? Im Prinzip ist die tägliche Arbeit sowie das Gehalt doch durchaus vergleichbar, oder nicht!? Zumindestens bis zu den Punkt, daß der PI nicht vor Gericht treten oder selbstständig beraten darf, sehe ich das richtig. ABER es MUSS einen Vorteil geben, sonst würde ja keiner PA werden ... ist es die "größere Freiheit/ Verantwortung", der dickerer Geldbeute oder bessere Karrierechancen?
Zu (iii): Lohnt sich die Ausbildung finanziell (Ich weiß, die Frage kam viel)!? Mich interessiert nicht reich zu werden, sondern angemessen (besonders für die Ausbildung) entlohnt zu werden? Nach 10 Jahren Studium mit jetzt 1400,- Netto für ne 60 Stundenwochen, bin ich an einem Punkt wo ich die Promotion schnellstmöglich abschließen möchte, um ENDLICH mal bissl mehr auf die Hand zu haben (besonders hier in München).
Eine bekannte Personalerin meinte, dass man in der Ausbildung (in M) wohl mit 2500,- Netto rechnen kann; aber auch die Möglichkeit hat, sich mit Übersetzungen bis zu 500,- dazu zuverdienen. Mir ist durchaus bewusst, daß man noch einmal in "die Lehre geht" und deshalb nicht viel erwarten kann - aber mit 2500,- auf die Hand wäre ich durchaus zufrieden! Entspricht das euren Erfahrungen? Möchte keine Zahlen hören , die Aussage, daß sich der "steinige Weg" am Ende, nach der Ausbildung auch finanziell lohnt, genügt mir!
Weil bei den ganzen Foren und Webseiten war alles dabei: Patentanwälte gehören zu den Bestverdienesten (> 80t Brutto) VS als Patentanwalt wird man nicht sonderlich reich (max. 50t Brutto). Also bei 50t Brutto (ca. 2500,- Netto monatlich) seh ich den Mehrwert der (zu) langen Ausbildung nicht ...
Zu (iv): Auf den Punkt gebracht ... 1-2 Jahre PostDoc vor der Ausbildung - positiv/negativ!? Weil im Prinzip verkauft man sich noch einmal 2 Jahre für "unter Wert" und hat nicht wirklich nen Nutzen, wenn man nicht in der Academia bleiben möchte. Weil die Anzahl der Paper hat nicht wirklich ne Relevanz, oder liege ich da falsch?
Ich weiß .. da war jetzt viel! Dennoch: musst ich meine Neugier rauslassen! Ich hoffe, daß ihr so nett seid, mir einzelne Frage zu beantworten. Weil im Prinzip ist es wieder so ein Punkt im Leben, wo man bewusst ne große Veränderung generiert und einen Weg einschlägt! Ich möchte den richtigen Weg einschlagen & deshalb stelle ich merkwürdige Fragen!
Ich Danke Euch und wünsche noch einen angenehmen Tag.
LG, Carlo