@PI-ler "> ich bin weiblich, mitte 20 und werde in 1 1/2 Jahren mit meinem Studium fertig sein, somit habe ich keinerlei Erfahrung was die Patentwelt anbelangt. Ich arbeite zwar parallel zum Studium als Werkstudentin in einem Großen Unternehmen in der Forschung und Entwicklungsabteilung, hab aber keinen Kontakt zu Patentanwälten.
Sogesehen, reizt es mich schon auch mal zum Patentanwalt zu gehen, bzw. dort mal Praktikum zu machen, aber anscheinend (so hab ich das eben rausgelesen) wird man beim Patentanwalt nur "ausgenutzt".
und deshalb weiss ich jetzt nicht, soll ich lieber in ein Unternehmen in die Patentabteilung (als Angestellte mit 40 Std. und festem Monatsgehalt ca 3800 als Anfangsgehalt) oder vielleicht doch zum Patentanwalt (bei dem man vielleicht mehr verdienen kann, dachte ich zumindest bis gestern abends)
GROßES FRAGEZEICHEN???"
>>> Keine Angst - ich war selbst Mitte 20 nach dem Studium und habe direkt danach die Ausbildung zum PA begonnen (und eine sehr gute Stelle bekommen)!
Wenn Du also PA werden willst, lass dich nicht abhalten - um ehrlich zu sein: das Forum wirft zu einem großen Teil einen schwarzmalerischen Schatten der nicht wirklich der Realität entspricht - zum Thema "Weizen/Spreu": das gilt natürlich überall und wirkt sich auf die jeweilige
Position/Chancen des individuellen PAs aus. Wie ich sehe ist das Thema "Gehalt" in diesem Thread von großem Interesse...
Der "Weizen" wird auf lange Sicht sein Ziel erreichen - Schwemme hin oder her (wobei ich diese Bedrohung wirklich noch nicht sehe!).
Das von dir genannte Gehalt von 3.8k wirst Du bei passender Eignung für den Beruf natürlich leicht übertreffen - in der Kandidatenzeit wirst Du üblicherweise etwas darunter liegen (ca. -20 %, zT auch deutlich niedriger) - je nach Verhandlungsgeschick. Das erste Jahr danach wird eventuell auch noch nicht das "ideale" Einkommen liefern, aber danach schafft es nur noch die Gruppe "Spreu" das genannte Gehalt zu unterbieten ;-)...
Also, nur Mut - Karrierewege stehen den wirklich guten Leuten überall offen... Aus meiner Sicht ist derzeit der Arbeitsmarkt im Patentwesen auch noch sehr gut dafür geeignet.
Ich hoffe, das klärt Deine Fragen...
[Ach ja: damit der mittlerweile lästige Teil mit dem Gequatsche über Kartoffeln endlich ein Ende hat, hier eine hoffentlich von allen PAs akzeptierte Übersetzung: Maxima diametraler Extension beim superben subterranen Produkt germaner Agrokultur korrelieren reziprok mit intellektueller Kapazität possessiv assoziierter Agrarproduzenten!]
Ich hoffe, damit können wir zum eigentlich Thema "Arbeitsmarkt & Einkommen" zurückkehren - ansonsten eröffnet bitte einen neuen Thread zum Thema "Agrokultur".