Nun, wenn man unsere Fachsoftware anschaut, bildet sie doch auch nur eine Karteikartenstruktur auf dem Bildschirm ab. Wir sprechen doch sogar ausdrücklich davon, wir würden eine Karte (oder Akte) nach vorne holen, wir würden einen "Reiter" anklicken, wir würden die Akten alphabetisch oder nach anderen Kriterien "sortieren" etc.
Das ganze rückwärts übertragen landet man doch automatisch bei einer Aktenverwaltung mit Karteikarten. Als Nachteil würde ich jetzt spontan sehen, dass ein Sortieren nach mehreren Kriterien schwierig wird. Oder man schafft Karteikarten für jede relevante Sortierrichtung - also alphabetisch nach Mandanten, numerisch nach Amtsaktenzeichen, damit man aus der Nr. die Akte finden kann, dann nach Anmeldetag, etc. Ist halt weniger komfortabel, aber wenn die Zahl der Akten überschaubar ist?
Ich vermute, dass die einschlägigen Anbieter von Patentanwaltszubehör wie Soldan, Arzt, Heymanns, früher auch entsprechende Vordrucke angeboten haben. Vielleicht gibt's noch Reste? Sollte man mit Karton und Drucker aber auch ganz gut selbst machen können. Bis 30 oder 40 Vorgänge pro Jahr ist das vielleicht sogar besser zu händeln als alles andere.
Der große Vorteil: Man findet alle Akten von Müller & Co. auch bei Virus im PC oder Stromausfall (sofern man eine Taschenlampe hat).
Frohes Schaffen
Blood für PMZ