Hi,
die Anzahl von Veröffentlichungen oder gar, in welcher Zeitschrift sie veröffentlicht wurden, waren bei mir bei der Anstellung zur Ausbildung völlig unerheblich. Die Kanzlei interessierte sich überhaupt nicht, ob ich den Doktor habe oder nicht, ebenso war das Thema der Promotion höchstens marginal interessant. Die Note der Promotion spielte auch überhaupt keine Rolle (es wurde nicht mal danach gefragt). Man schaute sich kurz das Diplom (Noten eher unerheblich) an, ebenso was man sonst noch gemacht hat und bekam dann denn Satz
"Sie wissen, daß sie das, was sie in Ihrer Promotion hier niemals wieder machen werden?" sinngemäß zu hören.
Gut fand ich, daß man 2 Treffen hatte, einmal mit dem Betreuer und einmal mit einem Kandidaten kurz vor dem Amtsjahr, den man interviewen konnte, was auf einen zukommt.
Ich denke, daß das die richtigen Prioritäten für eine Anstellung sind. Anscheinend bewerben sich viele ohne genau zu wissen, was auf sie zukommt und bevor man das nicht weiß, sollte man das Ganze auch nicht machen.
Die üblichen Sprüche "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" oder "Diktieren müssen sie noch lernen" waren zwar auch dabei, aber das geht wohl nie ohne...
ciao
arcd007