@ChristineKug:
Meine Vorschreiber haben ja schon auf den relevanten Thread hingewiesen,
der die wahren (Ab)gründe für das Buch "Perspektive Patentanwalt" beleuchtet.
Wie ich schon in dem damaligen Thread geschrieben hatte, kenne ich einige
der in diesem Buch aufgeführten Kanzleien und auch einige der jüngeren
Autoren. Die Kanzleien, die als Mitherausgeber dieses Buches auftreten, würde
ich nicht per se verteufeln. Dort wird mitunter fachlich hervorragende Arbeit
geleistet, die eine Hinterwald-Kanzlei so nicht liefern könnte (und möchte).
ABER: Die Tätigkeit, die dort auf Kandidaten und jüngere Anwälte wartet, hat
mit dem ach so spannenden Berufsumfeld des Patentanwalts, wie es in dem
o.g. Buch dargestellt wird, nichts bis kaum etwas zu tun.
Dort - aber auch in kleineren Kanzleien - erwartet die Neueinsteiger und
jüngeren Anwälte in der Regel eine gewisse Form der "Krötenschluckerei", die
ich früher so skizziert habe:
http://h1838009.stratoserver.net/ka...96-Teilzeit-und-Heimarbeit&highlight=kr%F6ten
Als Biologin, die als Bio-Patentanwältin arbeiten möchte, bleibt Dir fast nur München
als Standort. Dort sind nahezu alle renommierten Kanzleien mit Bio(teil)schwerpunkt
angesiedelt.
Als Kontrast: Aus meiner Kandidatenzeit kenne ich einen Biologen (nicht in
München angesiedelt), der während seiner Kandidatenzeit nur Akten aus dem
Bereich der Mechanik/Physik bearbeitet hat. Es gab einfach keine Bio-Akten.
Eingestellt wurde er, weil die Kanzlei sich "technisch" verbreitern wollte.