Patentheini
Vielschreiber
Hallo zusammen,
das Thema wurde zwar schon in der Vergangenheit besprochen, aber da ich an einer aktuellen Meinung interessiert bin, eröffne ich einen neuen Thread.
Es gibt um die Frage, die sich wohl viele Patentanwälte stellen: Bleibe ich in einer Kanzlei (und strebe eventuell die Partnerschaft an) oder wechsel ich in die Industrie?
Meine Einschätzung der derzeitigen Lage (ich bin für Input offen):
- die Industrie drückt immer mehr die Preise (vermutlich bedingt durch Mondpreise, die manche Kollegen verlangt haben und immer noch verlangen)
- die Patentstrategie (also der spannende beratende Teil) verschiebt sich immer mehr in Richtung Inhouse Patentabteilungen
- in der Kanzlei arbeitet man entweder effizient Akten der Großindustrie ab (und kann dann sehr gut davon leben) oder man ist im Rahmen von mittelständischen Mandaten auch beratend tätig (kämpft dann aber, ein Einkommen, das unsere lange Ausbildung wiederspiegelt, zu erhalten) - die eierlegende Wollmilchsau (gutes Gehalt + spannende Tätigkeiten) gibt es kaum noch
- selbst wenn man Partner wird, ist das Risiko sehr hoch, dass das Einkommensniveau sinkt; und bis dahin wird der Kostendruck nach unten (sprich: PaFas, Junganwälte) weitergegeben
Welche Gründe sprechen eurer Meinung nach für die Industrie und welche für die Kanzlei? Ich bitte um eine respektvolle und konstruktive Diskussion.
das Thema wurde zwar schon in der Vergangenheit besprochen, aber da ich an einer aktuellen Meinung interessiert bin, eröffne ich einen neuen Thread.
Es gibt um die Frage, die sich wohl viele Patentanwälte stellen: Bleibe ich in einer Kanzlei (und strebe eventuell die Partnerschaft an) oder wechsel ich in die Industrie?
Meine Einschätzung der derzeitigen Lage (ich bin für Input offen):
- die Industrie drückt immer mehr die Preise (vermutlich bedingt durch Mondpreise, die manche Kollegen verlangt haben und immer noch verlangen)
- die Patentstrategie (also der spannende beratende Teil) verschiebt sich immer mehr in Richtung Inhouse Patentabteilungen
- in der Kanzlei arbeitet man entweder effizient Akten der Großindustrie ab (und kann dann sehr gut davon leben) oder man ist im Rahmen von mittelständischen Mandaten auch beratend tätig (kämpft dann aber, ein Einkommen, das unsere lange Ausbildung wiederspiegelt, zu erhalten) - die eierlegende Wollmilchsau (gutes Gehalt + spannende Tätigkeiten) gibt es kaum noch
- selbst wenn man Partner wird, ist das Risiko sehr hoch, dass das Einkommensniveau sinkt; und bis dahin wird der Kostendruck nach unten (sprich: PaFas, Junganwälte) weitergegeben
Welche Gründe sprechen eurer Meinung nach für die Industrie und welche für die Kanzlei? Ich bitte um eine respektvolle und konstruktive Diskussion.