EQE Zusammenstellung der Unterlagen für die EQE

Brötchen

BRONZE - Mitglied
Hallo Kollegen,

kann mir jemand einen Tipp geben, nach welchem Prinzip ich meine Unterlagen für die EQE am besten zusammenstelle?

Auch Buchtipps hierzu würden mir weiterhelfen.

Danke schon mal!

Gruß,
Brötchen
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
Als erstes rate ich, nur solche Unterlagen mitzunehmen, mit denen man auch in der Vorbereitung intensiv gearbeitet hat, denn in allem anderen findet man sich ohnehin nicht zurecht. Meiner Erfahrung nach hat man immer zuviel dabei ;-)

Ich persönlich rate zu folgenden Unterlagen, geordnet nach Relevanz:

  • Gesetzestexte (EPÜ + AO, PCT + AO, PVÜ, ...) - eh klar
  • Richtlinien für die Prüfung im EPA - essentiell: danach richten sich auch die examiner's reports
  • PCT Applicants guide (für D-Teil) - unschlagbare Idiotenwiese für alles, was man gerade nicht parat hat, oft schneller als selber grübeln
  • Ein guter Kommentar (z.B. Kley) - hilfreich in Zweifelsfällen
  • Übersichtsblätter zu Gebühren, Fristen, Feiertagen, Mitgliedsstaaten etc. (selbst erstellen, oder Kollegen fragen) - schneller Zugriff auf wichtige Details
  • Checklisten zu C- und D-Teil (kursieren unter den Kandidaten) - damit man im Prüfungsstress nichts auslässt
  • Ausgewählte Ausgaben des Amtsblatts mit aktuellen wichtigen Hinweisen
  • Rechtsprechung der Beschwerdekammern
Meiner Meinung nach kommt man mit 1. - 4. auch schon hin - der Rest ist optional.

Viele Kandidaten bereiten sich auch noch Blankotabellen oder -blätter für den C- oder D-Teil vor (z.B. Zeitstrahlen, Merkmals- oder Anspruchstabellen wie etwa aus dem C-Book), um die benötigte Information aus der Aufgabenstellung bzw. den Prüfungsdokumenten schnell und übersichtlich zusammenstellen zu können. Das ist sicherlich sehr hilfreich und empfehlenswert, ich würde es in der Relevanz zwischen 3. und 4. einreihen.

Viel Erfolg!
 

grond

*** KT-HERO ***
Ich schließe mich Pat-Ente vollständig an. Weniger ist zudem mehr, denn die Fläche auf den Tischen ist ziemlich begrenzt, so dass man auch bei beschränkter Literaturauswahl die Sachen kaum organisiert bekommt. Außerdem ist die Prüfung ja eh so strukturiert, dass man keine Zeit hat, etwas nachzuschlagen. Nur manchmal wird man etwas nachschlagen, von dem man dann aber auch ziemlich genau weiß, wo es steht, so dass man es sehr schnell finden kann. Wenn Du nicht gerade Gedächtnisweltmeister bist, dann wirst Du diese Voraussetzung eh nur für einen Teil der möglicherweise hilfreichen Literatur erfüllen können.
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
grond schrieb:
Weniger ist zudem mehr, denn die Fläche auf den Tischen ist ziemlich begrenzt, so dass man auch bei beschränkter Literaturauswahl die Sachen kaum organisiert bekommt.
Bei meiner Prüfung habe ich auch Kollegen gesehen, die sich neben dem Arbeitstisch Regale aus Klappboxen für ihr umfangreiches Material aufgebaut haben ;-)
 
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