G
Gert
Guest
Der Unterschied: Der eine hat einen entsprechenden Abschluss (Patentanwalt), der andere "nur" seinen Dipl.-Ing.
Ich kann dem obigen und weiteren ähnlichen Kommentaren nur zustimmen. Es deckt sich mit eigenen Erfahrungen perfekt. Ich habe inzwischen mit ein paar "Älteren" gesprochen -- Fazit: Leute mit Erfahrung können die "Alten PAs" massiv in Bedrängnis bringen und sogar überfordern. Ja, es kann sogar eine gewisse Angst entstehen, dass Schwächen/Unzulänglichkeiten plötzlich auffallen, wenn jemand mit geschultem Blick hinter die Kulissen schaut, und sich auch noch erdreistet direkte Frage zu stellen.corvinus schrieb:Hm, .......
Und jetzt kommt jemand Ende dreißig (Ausbildung + Einkauf in Kanzlei dann ca. 50J) mit Top-Karriere - und noch schlimmer wahrscheinlich Entscheiderqualitäten, der son Laden aufmischen kann.
.........
Ansonsten sollte das alter keine Rolle spielen
Wenn ich davon ausgehe, dass der durchschnittliche, in Sprachen geschulte Chinese, Englisch im Stile eines ebenso ausgebildeten Japaners beherrscht, dann möchte ich Deine Aussage bezüglich der Zeitersparnis ernsthaft bezweifeln.In meiner Kanzlei denken wir darüber nach, in China arbeiten zu lassen.
Dort findet man qualifizierte MItarbeiter schon ab ca. 200€ im Monat.
Zusätzlich eine Sprachschulung und schon können wir die drögen
Sachbearbeiteraufgaben über Nacht dort erledigen lassen, d.h. wir können
günstig anbieten und sind zugleich schneller.
... darum gibt es in Kanzleien ja (Gott sei Dank) keine Personaler und er hat Recht, wenn er das obere Management verlassen willzumThemaZurückkommer schrieb:Eine Sache wundert mich an diesem Thread, und zwar gleich am Anfang:
Da behauptet jemand, er habe es bis ins "obere Management" gebracht, doch er hat offenbar bis jetzt noch nichts von aktueller Personalpolitik mitbekommen. Bei jedem, der sich einigermaßen mit Karriere beschäftigt, ist bekannt, dass die Personaler eine Denkweise entwickelt haben, wie sie von nicht-Personalern nicht mehr nachvollziehbar ist. In Lebensläufe werden die übelsten Geschichten reininterpretiert, ohne jeden Bezug zur Realität. Wer mal erkannt hat, dass ein eingeschlagener Weg der falsche ist, und deshalb einen anderen gehen will (z.B. wer eine PA-Ausbildung abgebrochen hat), der gilt sofort als "labil" oder "unzuverlässig". Wer es bis zum Vorstellungsgespräch bringt, wird mit "Baumtests" und anderem Schwachsinn untersucht, als wäre er ein hochgradig psychisch Kranker.
Die Theorie hab ich ja noch nie gehört...Unverständiger schrieb:Ich frage mich, wie es jemand ins obere Management schaffen kann, wenn er nicht mit Leib und Seele bei der Sache ist. Wenn ich aber mit Leib und Seele bei einer Sache bin, habe ich kein Interesse zu wechseln.
Dann hat er aber mit dem Alter ganz schön gemogelt, kein Wunder, dass ihn keiner nimmt: Das sieht man schließlich sofort! ;-)Gast schrieb:Seit gestern ist es ja öffentlich, welcher Top-Manager hier eine Kandidatenstelle sucht.
Hier mein Angebot:corvinus schrieb:Falls Sie sich immer noch nicht unterkriegen lassen wollen, na wir suchen einen Kandidaten der keine Angst vor einer unkonventionellen jungen Kanzlei hat, die ziemlich direkte Ansagen pflegt (alles andere ist erfahrungsgemäß Zeitverschwendung) und erwartet , dh. der sich auch mal traut seine Meinung zu sagen (Ja sager können wir - noch -nicht gebrauchen , dafür gibts Großkanzleien) und sich ebenfalls traut auch mal vor den Anwälten nach Hause zu gehen, die hier bis in die Puppen rumwerkeln, um ne Kanzlei mit Perspektive hochzuziehen.