Also, Paraktika sind eigentlich nicht üblich - ein Kandidat bringt frühestens nach mehreren Monaten etwas für die Kanzlei.
Kommentar auf eine Bewerbung um ein Paraktika: "Entweder sie fangen als Kandidat an, da können sie im ersten halben Jahr auch jeden Tag aufhören und bekommen außerdem 3000€ oder wir lassen es."
Überleg Dir, was Du da eigentlich willst. Willst Du PA werden, dann kommuniziere es so und fang da als Studentenjob in den Semesterferien an, Du musst halt dann noch irgendwann Dein technisches Jahr zusammenstöpseln. Oder Du weisst nicht was Du willst - dann suche Dir besser einen technischen Studentenjob. Schließlich brauchst Du später ohnehin jemanden, der Dir unterschreibt, dass Du in Summe ein Jahr außerhalb des Studiums technisch gearbeitet hast. Und wenn Du später nicht PA wirst, fragt sich jeder, was das soll mit dem Praktikum in einer PA-Kanzlei ("Der weiss nicht was er will - ist nicht zielgerichtet - will nur Geld verdienen" etc.).
Ich weiss, jetzt kommt die Frage "Aber ohne Praktikum weiss ich doch gar nicht wie das ist." Richtig - mit Praktikum aber auch nicht, das ist zu kurz. Fürs Reinschnuppern reicht ein Tag Kaffee kochen. Da sieht man schon, dass die PAs 90% der Zeit alleine im Zimmerchen sitzen und Akten bearbeiten.
Lies Dir mal Patentschriften durch - wenn Du nach 5 am Stück immer noch sagst, das könnte was für Dich sein, dann nur zu.
Und noch ein Tipp: Geh irgendwohin, nur nicht nach München - da ist hauptsächlich Ausland unterwegs. In der (Patent-)Provinz arbeitet es sich mE besser und interessanter. Also NRW (Düsseldorf), BW (Stuttgart, Mannheim oder noch besser raus ins Ländle), Niedersachsen, HH, was weiss ich...
Zum Geld: Da ist alles drin. Schau aber, dass Du davon leben kannst.