Mal wieder: Krankenversicherung im Amtsjahr ...

S

Scafusia

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noch eine Anmerkung, der Verweis einiger Krankenkassen auf das angeblich zu hohe Alter (über 30) kann schon deswegen nicht ziehen, weil hier § 5 (1) Nr. 10 und nicht Nr. 9 SGB V einschlägig ist. Und in Nr. 10 ist von einem Höchstalter keine Rede. Wäre nun noch interessant zu wissen, was in diesem ominösen Rundschreiben steht..
 
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Kiesender

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Gast schrieb:
unechter gast schrieb:
1000 euro im alter erscheinen mir etwas merkwürdig.
Dann frag doch mal Deinen Versicherungsvertreter, was z.B. ein 68-jähriger zahlt, der die private Versicherung wechseln will / muss.
Warum z.B. sollte man das wollen / müssen?

Inwiefern unterscheidet sich der Beitrag dann von dem, was ein 68-jähriger zahlt, der aus der gesetzlichen in die private Versicherung wechseln will / muss?
 
K

Kiesender

Guest
Gast schrieb:
unechter gast schrieb:
1000 euro im alter erscheinen mir etwas merkwürdig.
Dann frag doch mal Deinen Versicherungsvertreter, was z.B. ein 68-jähriger zahlt, der die private Versicherung wechseln will / muss.
Warum z.B. sollte man das wollen / müssen?

Inwiefern unterscheidet sich der Beitrag dann von dem, was ein 68-jähriger zahlt, der aus der gesetzlichen in die private Versicherung wechseln will / muss?
 
G

grond

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patch schrieb:
Ich habe mir vom DPMA eine entsprechende Bescheinigung ausstellen lassen. Darin steht im wesentlichen:
  • die Ausbildungsdauer
  • dass die Ausbildung auf Vollzeit ausgelegt ist
  • dass es keine Vergütung oder Bezüge gibt
  • dass das DPMA die Mindestbeiträge für RV und AV leistet.
Wer stellt denn beim DPMA eine solche Bescheinigung aus?
 
P

patch

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grond schrieb:
Wer stellt denn beim DPMA eine solche Bescheinigung aus?
Die Bescheinigung erhält man bei der gleichen Stelle, die auch für die Kandidatenbetreuung/-verwaltung zuständig ist. Also ein Schreiben an den Präsidenten, von da geht's dann in die richtige Abteilung. Die PA-Ausbildung ist ja direkt dem Präsidenten unterstellt - somit sind alle diesbezüglichen Schreiben auch an diesen zu richten.

Natürlich kannst Du auch anrufen. Entsprechende Telefonnummern finden sich ja in den verschiedenen Schreiben, die Du vom DPMA erhalten hast (z.B. im Bescheid über die Zulassung zum Amtsjahr).

patch
 
G

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Guest
[/quote]Dann frag doch mal Deinen Versicherungsvertreter, was z.B. ein 68-jähriger zahlt, der die private Versicherung wechseln will / muss.[/quote][/quote]Warum z.B. sollte man das wollen / müssen?[/quote]Z.B. weil man:

mit der Versicherung nicht mehr zufrieden ist (soll ja im Lauf eines Lebens mal vorkommen),
weil die Versicherung hopps geht (weiß nicht wie wahrscheinlich das ist),
weil man eine Erkrankung hat, und die Versicherung einem für die aktuellen Konditionen für nicht mehr versicherbar hält,
weil die Versicherung sich weigert, so zu leisten, wie man sich das vorgestellt hat, ... .

Schließen Sie z.B. Mietverträge auch fix fürs ganze Leben ab?

Zur zweiten Frage: innerhalb der gesetzlichen KK kann jeder ohne Nachteile bei Unzufriedenheit oder ungünstiger Tarfientwicklung den Versicherer wechseln. Der Wechsel Gesetzliche in eine Private ist natürlich immer gleich teuer wie ein Wechsel innerhalb der Privaten. (Bei der mir angebotenen mit 65 z.B. 975 €)
 
G

Gesetzlich versicherter PA

Guest
Klar kann man das Thema Krankenversicherung im Alter auch bis dahin aufschieben. Wen es trotzdem interessiert kann ja mal bei der DKV Alter 65 eingeben - ergibt 935 € pro Monat - plus Selbstbeteiligung. 70 Jahre ist vorsichtshalber gar nicht abrufbar.
Allerdings ohne Chefarzt und ohne Einbettzimmer, das geht für so "alte Säcke" natürlich generell nicht mehr.

Sorry - ich hör ja schon auf. Wollte nur meine Entscheidung für die Gesetzliche mal erläutern.
 
G

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Guest
Irgendwie hat sich scheinbar noch nicht herumgesprochen, dass alle privaten KVs für Rentner einen Standardtarif anbieten müssen, bei dem die Beiträge nicht höher liegen dürfen als der Durchschnitt der Höchstbeträge bei den gesetzlichen KVs bei gleichen Leistungen wie in der gesetzlichen plus immer noch Privatpatienten-Status:

http://www.pkv-financial.de/rentner.html
 
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Guest
Also entschuldige mal, wer von uns wird es denn bitte noch erleben, Rentner zu sein?
 
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Guest
Gast schrieb:
Irgendwie hat sich scheinbar noch nicht herumgesprochen, dass alle privaten KVs für Rentner einen Standardtarif anbieten müssen, bei dem die Beiträge nicht höher liegen dürfen als der Durchschnitt der Höchstbeträge bei den gesetzlichen KVs bei gleichen Leistungen wie in der gesetzlichen plus immer noch Privatpatienten-Status:

http://www.pkv-financial.de/rentner.html
Doch, hat sich herumgesprochen.
Dieser Tarfi gilt aber nicht für die, die bereits bei der Gesellschaft sind. Für den, der von einer bestimmten PKV weg will, bleibt also nur wieder die 1000€ Option.

Außerdem: auch wenn dieser Billigtarif wählbar wäre - alle Vorteile der PKV gehen flöten (Chefarzt, 1-Bett, usw.) und sind auch nicht (wie bei gesetzlich Versicherten) in Form einer Zusatzversicherung versicherbar.
 
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Guest
Sorry:
Doch, hat sich herumgesprochen.
Dieser Tarif gilt aber NUR für die, die bereits bei der Gesellschaft sind. Für den, der von einer bestimmten PKV weg will, bleibt also nur wieder die 1000€ Option.

Außerdem: auch wenn dieser Billigtarif wählbar wäre - alle Vorteile der PKV gehen flöten (Chefarzt, 1-Bett, usw.) und sind auch nicht (wie bei gesetzlich Versicherten) in Form einer Zusatzversicherung versicherbar.
 
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Guest
Gast schrieb:
Für den, der von einer bestimmten PKV weg will, bleibt also nur wieder die 1000€ Option.
Warum sollte dann aber jemand von einer bestimmten PKV wegwollen, wo doch alle PKVs diesen Tarif und die gleichen Leistungen dafür bieten?
 
G

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Guest
Gast schrieb:
Für den, der von einer bestimmten PKV weg will, bleibt also nur wieder die 1000€ Option.
Warum sollte dann aber jemand von einer bestimmten PKV wegwollen, wo doch alle PKVs diesen Tarif und die gleichen Leistungen dafür bieten?
 
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Guest
[/quote]Warum sollte dann aber jemand von einer bestimmten PKV wegwollen, wo doch alle PKVs diesen Tarif und die gleichen Leistungen dafür bieten?[/quote]Verstehe die Frage nicht ganz.
Beispiel: ich will die PKV wechseln, da ich unzufrieden bin oder PKV insolvent oder oder oder...
Oder diese PKV wird mir aufgrund einer Krankheit (Risikozuschlag) oder schlechten Wirtschaftens so langsam viel zu teuer, ich will aber Chefarzt, 1-Bett Zimmer usw.
Was mache ich dann?
Der Standardtarif einer anderen PKV ist mir nicht zugänglich.
Ich bleibe also zähneknirschend bei der alten und zahle mehr oder ich wechsle (und zahle auch mehr).
 
D

d.v.o.

Guest
Bin ich der einzige, dem die letzten Beiträge hier ziemlich off topic vorkommen?
 
A

Abdrifter

Guest
mal ehrlich: in ein paar Jahren entfällt doch sowieso die Deckelung der KV-Beiträge in der gesetzlichen Krankenkasse - ist alles schon angedacht und muß nur noch in ein Gesetz gegossen werden. Dann zahlt man für Zinserträge und alle Einkommensarten den prozentualen Satz. Wenn dann noch die beitragsfreie Mitversicherung von Frau oder/und Kindern entfällt, wird es in der GKV - bei deutlich schlechteren Leistungen - für einen Besserverdiener wohl auch nicht billiger als in dem Worst-Case-Szenario der PKV.

(p.s.: bin kein Versicherungsvertreter, sondern ein von der aktuellen Politik Verärgerter)
 
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grond

Guest
d.v.o. schrieb:
Bin ich der einzige, dem die letzten Beiträge hier ziemlich off topic vorkommen?
Die Entscheidung PKV vs. KK ist eine Entscheidung fürs Leben, da aus der PKV quasi kein Weg zurück zur KK führt. PKV wie KK sind ein Solidarpakt, wobei die Solidarität sich jedoch an unterschiedlichen Kriterien ausrichtet. Bei der PKV wird das Risiko über die jeweilige Gruppe der medizinischen Risikofaktoren gemittelt, allen voran das Alter. Bei der KK wird das Risiko über alle Mitglieder gemittelt und der Beitrag am Einkommen festgemacht. Damit fällt für Mitglieder der KK ein Risikofaktor weg: die Erwerbslosigkeit. Da dies irgendwo ausgeglichen werden muss, sind bei der KK die Beiträge für junge Menschen ungleich höher als in den PKV, die für alte Menschen dafür deutlich niedriger. Man sollte sich also gut überlegen, ob man für eine Kandidatenzeit in eine PKV wechselt. Ich war schon während meiner Zeit in der Industrie freiwillig versichert, habe mich aber gegen die PKV entschieden, obwohl ich zur damaligen Zeit hätte viel Geld sparen können. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Wahl halte ich hier eine Diskussion von pro und contra jedenfalls für legitim.
 
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