G
grond
Guest
Noch ein Gedankenversuch, um zu zeigen, dass Du falsch liegst:Wildsau schrieb:Deine Aussagen gelten (wenn überhaupt) nur dann, wenn durch die am Rand stehenden Anlagen ein Staudruck aufgebaut wird.
Greifen wir in die Kiste mit den idealen Windkraftanlagen, die 100% der kinetischen Energie aus Wind entnehmen. Das bedeutet, die anströmende Luft bleibt im Moment des Auftreffens auf den Propeller stehen, was natürlich wegen der Kontinuitätsbedingung unmöglich ist. Nun fährt ein Auto in unsere Versuchsstrecke und muss dabei Luft verdrängen, die aber leider von den idealen Windkraftanlagen vollständig gebremst wird. Die Luft verdichtet sich und es macht rumms - das Auto steht! (Und hat seine kinetische Energie an die Propeller abgegeben. Dieser Extremfall entspräche einem Aufbau von einem an einem Ende offenen Zylinder, in den ein perfekt passender Kolben geschossen wird. Der Kolben gibt sämtliche kinetische Energie ab, weil er von der nicht mehr (im realistischen Beispiel *schwieriger*) zu verdrängenden Luft gebremst wird.
Im realistischen Beispiel kann die verdrängte Luft nur schwieriger abströmen, weshalb das Auto mehr Energie für die Verdrängung aufwenden muss. Diese Energie ist dann die, aus der die erfindungsgemäßen Windkraftanlagen einen Anteil zurückgewinnen sollen. Wie gesagt: Energieverschwendung!