EQE EQE 2008

patenanwalt

GOLD - Mitglied
Nun ist es raus, die Ergebnisse der EQE liegen vor. Wie sind denn so Eure Reaktionen?

[Anm.d.Red: Dieses Thema wurde von der Rubrik "Aufgaben (Europäische Eignungsprüfung)" in die Rubrik "Alles Mögliche ..." verschoben, da es nur allgemein um die EEP geht und nicht um konkrete Aufgaben.]
 

Lysios

*** KT-HERO ***
Anscheinend habe ich bestanden. C-Teil 48 Punkte mit Ausgleichsmöglichkeit und B-Teil genau 50 Punkte (Puh). A und D jeweils 62.

Ich glaube es aber erst, wenn ich die schriftliche Benachrichtigung habe.
 

Alex:jura

*** KT-HERO ***
Hallo;

ich hab nur den D Teil (68%) bestanden die anderen lagen knapp drunter.
Ich wundere mich über den A-Teil, da ich sicher war den zu bestehen.

LG
Alex
 

grond

*** KT-HERO ***
Ich habe A und B erstaunlich knapp bestanden, den D-Teil ziemlich sicher, C dafür wiederum ziemlich weit von der rettenden Ziellinie (auch von der noch ausgleichbaren, für die ich satt Punkte gehabt hätte). Eigentlich wollte ich bei einem solchen Ergebnis zufrieden sein, aber der lange Abstand zur Prüfung lässt einen einfach immer mehr hoffen und glauben, dass es ja doch... :(

Glückwunsch an Lysios und Horst!
 

patenanwalt

GOLD - Mitglied
glückwunsch an alle (mich selbst eingeschlossen).

besonders an grond, anscheinend hat in DII die Wiedereinsetzung in die Priofrist gestimmt (was mich allerdings stark wundert). ;-)
 

grond

*** KT-HERO ***
patenanwalt schrieb:
besonders an grond, anscheinend hat in DII die Wiedereinsetzung in die Priofrist gestimmt (was mich allerdings stark wundert).
Ich glaube nicht daran, dass das stimmte. Ich denke, ich habe im DI-Teil um die 35 Punkte gesammelt, da ging es nämlich per Autopilot durch, nur bei einer einzigen Frage konnte ich nicht auf Anhieb sämtliche Gesetzesquellen hinschreiben. Im DII-Teil dann halt nochmal rund die Hälfte der erreichbaren Punkte (gab ja genug Material neben den Prioritäten) und fertig ist die gute "Note". Alle Teile zusammen hätten auch die 200er-Marke erreicht, aber "nicht bestanden" bleibt halt nicht bestanden...
 

EQE4ever

Schreiber
Glückwünsche an alle, die´s 2008 geschafft haben ...

... und "Kopf hoch" für alle, die dann 2009 leider nochmal ´ran müssen ... Viel Glück dann im nächsten Jahr ...

Ich musste dieses Jahr "nur noch" C und D machen: beides > 50

EQE4ever
 

PAPA

GOLD - Mitglied
Ich musste nur den C-Teil wiederholen und habe mit 52 (puh !) bestanden. Gratulation auch an alle anderen und Kopf hoch für diejenigen, die noch mal ran müssen.

Außerdem wird, wie der vorläufigen Stellungnahme der Beschwerdekammer entnommen werden konnte, meine Beschwerde gegen die Bewertung des C-Teils 2007 erfolgreich sein (es steht nur noch der formelle Beschluss aus), so dass ich dann - wenn die Nachkorrektur auch dort die fehlenden Punkte bringt - ggfs. zwei Mal die EQE bestanden habe.

Ich überlege, ob ich dann "European Patent Attorney (mult.)" auf das Briefpapier setze (Nur ein kleiner Scherz :)
 

Dr. No

SILBER - Mitglied
Um meine erfreuliche Nachricht zu verkünden, habe ich nun auch die Strapazen der Anmeldung auf mich genommen.

Ich (First-Sitter) habe glücklicherweise auch alle Teile mit jeweils mehr als 50 Punkten bestanden.

Allen Bestehern herzlichen Glückwunsch. An alle anderen: Ganz viel Erfolg im nächsten Jahr zum (hoffentlich) letzten Mal!
 

Bomb Jack

BRONZE - Mitglied
Kann mir jemand die Statistik erklären? (http://documents.epo.org/projects/babylon/eponet.nsf/0/A49AA295229E0E5EC125749E00378EA4/$File/EQE_statistics_2008_en.pdf)

Wie kann es sein, dass insgesamt (S. 1) "nur" gut 40% (neuer Rekord?) bestanden haben sollen, aber bei den Firstsittern in allen Teilen (S. 7) ca. 60% und bei den Resittern (S. 8) immerhin noch ca. 45%? Kann es sein, dass hier die Werte für Pass und Fail teilweise vertauscht sind? Oder ist die Uhrzeit einfach zu fortgeschritten für mich?

Noch etwas: Sollte es nicht detailliertere Bewertungsbögen geben? Die Musterlösungen sind ja wahrhaftig mustergültig, die Bewertungen aber undurchsichtig wie eh und je.

Habe übrigens bestanden. Yippieh!
 

Lisa

BRONZE - Mitglied
Bomb Jack schrieb:
Wie kann es sein, dass insgesamt (S. 1) "nur" gut 40% (neuer Rekord?) bestanden haben sollen, aber bei den Firstsittern in allen Teilen (S. 7) ca. 60% und bei den Resittern (S. 8) immerhin noch ca. 45%? Kann es sein, dass hier die Werte für Pass und Fail teilweise vertauscht sind? Oder ist die Uhrzeit einfach zu fortgeschritten für mich?
Mal eine vereinfachte Beispielrechnung (ohne die Kompensationsregelgung):
Nehmen wir an, die Wahrscheinlichkeit, einen Teil zu bestehen liegt für alle Teile jeweils bei 60%.
Dann liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Firstsitter, alle vier Teile zu bestehen, bei
0,6*0,6*0,6*0,6 = 0,13, d.h. bei ca. 13 %.
Diese Rechnung wäre natürlich nur richtig, wenn die Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen Teile unabhängig voneinander wären. Da dies wohl nicht der Fall ist, kommt man für die Firstsitter zu einer Bestehensquote, die (weit) über den 13%, aber sicher deutlich unter den 60% liegt. Analog gilt das auch für die Resitter.
Ich glaube also nicht, dass in der Statistik irgendwelche Zeilen vertauscht sind.
 

mad_muc

SILBER - Mitglied
.. oder anders mit Zahlen gespielt:

Wenn vier Personen jeweils einen anderen Teil nicht bestehen, dann bestehen 0% die Prüfung insgesamt, aber jeder der Teile wurde von 75% bestanden.

Ausserdem ist Seite 1 nicht insgesamt, sondern nur First Sitter, oder?
 

grond

*** KT-HERO ***
Gibt es eigentlich irgendeine glaubhafte Theorie, warum jedes Jahr DE in den Bestehensquoten sowohl bei den Firstsittern, als auch bei den Resittern deutlich hinter FR und GB liegt?
 

Alex:jura

*** KT-HERO ***
ja!

Es soll die Art der Ausbildung sein, da diese Länder eine ähnliche nationale Patentanwaltsausbildung wie das EPA haben

LG
Alex
 

Gunk

SILBER - Mitglied
grond schrieb:
Gibt es eigentlich irgendeine glaubhafte Theorie, warum jedes Jahr DE in den Bestehensquoten sowohl bei den Firstsittern, als auch bei den Resittern deutlich hinter FR und GB liegt?
Meine Therorie: Zur DE-Prüfung lernen die Kandiaten bei der Beantwortung der Fragen nachzudenken und die Probleme von allen Seiten zu Beleuchten, was bei der EP-Prüfung ein fataler Fehler ist.

Gunk
 

grond

*** KT-HERO ***
Gunk schrieb:
Meine Therorie: Zur DE-Prüfung lernen die Kandiaten bei der Beantwortung der Fragen nachzudenken und die Probleme von allen Seiten zu Beleuchten, was bei der EP-Prüfung ein fataler Fehler ist.
Das Prüfungssystem, alles Wissen in möglichst kurzer Zeit abzufragen, ist auf jeden Fall sehr typisch für FR und GB, wo es an den Unis gewöhnlich sehr kurze Prüfungszeiträume am Ende des Semesters bzw. Unijahres gibt. Vielleicht übt das schon einmal. Bezüglich FR hört man immer, dass dort an den Unis außerdem sehr viel auswendig gelernt würde, was sich sicherlich für den D-Teil positiv auswirken sollte. Es wundert mich aber dennoch, dass sich solche Effekte bei einer solchen Massenprüfung noch so deutlich niederschlagen sollen. In der Tat wurde mir für die EQE auch der Rat mitgegeben, bloß nicht zu phantasievoll bei der Beantwortung zu sein.

Und noch etwas: ist eine Bestehensquote beim C-Teil von 40% nicht langjähriger Rekord? Um so mehr ärgere ich mich, im C-Teil durchgefallen zu sein...
 
Oben