SwissPatEng
SILBER - Mitglied
Folgende Situation:
Wir haben eine Anmeldung EP1 durch einen Vertreter (Kanzlei) V1 einreichen lassen. Jetzt möchten wir eine durch ein Formblatt einzureichende Handlung (z.B. Erfindernennung, PACE-Antrag o.ä.) als Anmelder selber ans EPA schicken.
Wird das EPA dadurch den Vertreter als "Ansprechsperson" in dieser Sache streichen und neu uns als Anmelder direkt anschreiben (für alle zukünftigen Verfahrensschritte) oder bleibt bezüglich Vertretung alles beim alten? Oder anders gefragt: Ist es für das EPA ok wenn sich Vertreter und Anmelder die Aufgaben "teilen"?
Die Frage ist natürlich dadurch motiviert, dass - wie ich hier im Forum auch schon erwähnt habe - die Kostenstruktur gewisser Kanzleien für uns als Industriepatentabteilung nicht sehr attraktiv ist (150Euro für das Einreichen eines in 2Minuten durch die Sekretärin ausgefüllten Formblatts sind 2014 einfach nicht mehr zu rechtfertigen...).
Bevor jetzt aber wieder die "man kann ja als PA heutzutage nichts mehr verdienen"-Klagen kommen möchte ich noch anmerken, dass es uns nicht einfach darum geht den Preis zu drücken. Es geht um Effizienz ("Lean" gehört halt in der Industrie zum Tagesgeschäft). Wenn man eine Handlung extern vergibt entstehen dadurch auch interne Kosten (Korrespondenz, Bezahlen der Rechnung, etc.), was gerade bei Handlungen, die man in der Zeit in der man den Auftrag vergeben hat auch schon selber hätte ausführen können, ins Gewicht fällt.
Wir haben eine Anmeldung EP1 durch einen Vertreter (Kanzlei) V1 einreichen lassen. Jetzt möchten wir eine durch ein Formblatt einzureichende Handlung (z.B. Erfindernennung, PACE-Antrag o.ä.) als Anmelder selber ans EPA schicken.
Wird das EPA dadurch den Vertreter als "Ansprechsperson" in dieser Sache streichen und neu uns als Anmelder direkt anschreiben (für alle zukünftigen Verfahrensschritte) oder bleibt bezüglich Vertretung alles beim alten? Oder anders gefragt: Ist es für das EPA ok wenn sich Vertreter und Anmelder die Aufgaben "teilen"?
Die Frage ist natürlich dadurch motiviert, dass - wie ich hier im Forum auch schon erwähnt habe - die Kostenstruktur gewisser Kanzleien für uns als Industriepatentabteilung nicht sehr attraktiv ist (150Euro für das Einreichen eines in 2Minuten durch die Sekretärin ausgefüllten Formblatts sind 2014 einfach nicht mehr zu rechtfertigen...).
Bevor jetzt aber wieder die "man kann ja als PA heutzutage nichts mehr verdienen"-Klagen kommen möchte ich noch anmerken, dass es uns nicht einfach darum geht den Preis zu drücken. Es geht um Effizienz ("Lean" gehört halt in der Industrie zum Tagesgeschäft). Wenn man eine Handlung extern vergibt entstehen dadurch auch interne Kosten (Korrespondenz, Bezahlen der Rechnung, etc.), was gerade bei Handlungen, die man in der Zeit in der man den Auftrag vergeben hat auch schon selber hätte ausführen können, ins Gewicht fällt.