Versorgungswerk / Pflichtmitgliedschaft

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PrivaTier

Guest
Verwirrter schrieb:
Gast schrieb:
Versorgungswerke werden meist von Senioren für Senioren geschaffen. D.h. diejenigen die heute schon recht alt sind und ins VW eingetreten sind, werden die beste Rendite erhalten. Die Jüngeren haben i.d.R. eine deutlich schlechtere Prognose, insbesondere bei der sich auf den Kopf stellenden Alterspyramide. da die Bevölkerung abnehmen wird, wird auch der Patenthype und PA-Hype zwangläufig in 10- 20 Jahren aufhören und das Patentwesen wie viele andere Branchen auch schrumpfen. D.h. weniger Beitragszahler, weniger Renten, da zunächst noch die Alten ihr Geld bekommen.

Fazit: Besser privat vorsorgen.
Das Versorgungswerk funktioniert nicht auf Umlagenbasis, sondern mit Kapitaldeckung.
Der obige Einwand greift also ins Leere.
Da die ersten Versorgungswerke bei Ärzten bereits pleite gemacht haben funktioniert das mit der Kapitaldeckung nicht so gut. Ist halt Verkäufergesäusel.
 
P

pattex

Guest
ich hab den Eindruck, dass hier ein paar Versicherungsvertreter mitdiskutieren, die unbedingt die Vesorgungswerke schlecht machen wollen. Wir erinnern uns wohl alle noch an diese Panik-Faxe der bekannten Versicherungsvertreter vor der Einrichtung des Vw in Bayern.

Einige Vw hatten wohl stärker in Aktien investiert; ob wirklich welche pleite gemacht haben, weiss ich nicht. Aber bei den privaten Renten-/ Lebensversicherungen/ Altersicherungsfonds etc haben einige pleite gemacht, querbeet durch die Versichererszene.

man sollte sich immer an den Garantiewerten und der Absicherung orientieren.
 
G

GAST_DELETE

Guest
pattex schrieb:
ich hab den Eindruck, dass hier ein paar Versicherungsvertreter mitdiskutieren, die unbedingt die Vesorgungswerke schlecht machen wollen. Wir erinnern uns wohl alle noch an diese Panik-Faxe der bekannten Versicherungsvertreter vor der Einrichtung des Vw in Bayern.

Einige Vw hatten wohl stärker in Aktien investiert; ob wirklich welche pleite gemacht haben, weiss ich nicht. Aber bei den privaten Renten-/ Lebensversicherungen/ Altersicherungsfonds etc haben einige pleite gemacht, querbeet durch die Versichererszene.

man sollte sich immer an den Garantiewerten und der Absicherung orientieren.
http://images.zeit.de/text/2005/12/G-Versorgungswerke
 
K

Kandidatenschwämme

Guest
Verwirrter schrieb:
Gast schrieb:
Fazit: Besser privat vorsorgen.
Das Versorgungswerk funktioniert nicht auf Umlagenbasis, sondern mit Kapitaldeckung.
Der obige Einwand greift also ins Leere.
Das ist aber ohnehin egal.
Nach dem Mackenroth-Theorem (wem das nichts sagt, mal einen WiWi fragen) muss die Rente ohnehin von den Arbeitenden erwirtschaftet werden, so dass es letzten Endes egal ist, ob man ein Umlage- oder Kapitaldeckungsverfahren hat.
Ein schönes Beispiel für die Unsicherheit eines kapitalgedeckten Verfahrens ist Chile, wo das private, kapitalgedeckte System zusammengebrochen ist.
 
K

Kand.

Guest
Interessant ist der letzte Absatz des verlinkten Artikels, wonach das wohl größte Risiko eines Versorgungswerks darin liege, dass die berufsständische Vertretung im Versorgungswerk wegen fehlender Sachkenntnis ggfs. nicht in der Lage sei, die Risiken in der Kapitalanlagestrategie des hinzugezogenen Finanzdienstleisters zu durchschauen.

Na dann bin ich doch froh, dass wir Mitglied im Versorgungswerk der RA und Steuerberater in Bayern sind, die die notwendige Sachkenntnis mitbringen sollten. Die Vorteile überwiegen aus meiner Sicht bei weitem die sonstigen Nachteile.
 
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