Vergütung beim PA

M

Micky

Guest
Hallo zusammen,

Gibt es einen festen Betrag was die Vergütung angeht während der 26 M. beim PA, und wie ist es mit den weiteren 8 Monaten (Amtsjahr). Verhandelt man mit ihm oder ist das schon anders
geregelt.

Gibt es Richtwerte was die Vergütung angeht wenn man Patentassessor ist.

Was verdient man als Patentanwalt (Spanne) ?

Ist Patentassessor = Patentsachbearbeiter ??

Wie ist das mit der Prüfung zum Patentanwalt:
Man besteht die o.g. Prüfung und dan ist man doch kein Patentanwalt sondern Assessor.

Ist die Regelung 10 Jahre (bzw. (8 J. mit EQE) als Assessor UND ca. 100 deutschen Patentaktenzeichen zu nennen oder sind die zwei Bedingungen mit einem ODER zu Verknüpfen.

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten.

MfG

Micky
 
G

GAST_DELETE

Guest
Micky schrieb:
Gibt es einen festen Betrag was die Vergütung angeht während der 26 M. beim PA,
Alles Verhandlungssache.

Micky schrieb:
und wie ist es mit den weiteren 8 Monaten (Amtsjahr). Verhandelt man mit ihm oder ist das schon anders geregelt.
Auch Verhandlungssache, ob er einem weiter Übersetzungen etc. machen läßt. Einfach so gibt es kein Geld, selbst für Firmenmitarbeiter ist der "Lohn" in dieser Zeit nur Darlehen.

Micky schrieb:
Gibt es Richtwerte was die Vergütung angeht wenn man Patentassessor ist.

Was verdient man als Patentanwalt (Spanne) ?
Wenn Du den Weg einschlagen willst, weil Du denkst, das ist eine Goldgrube, vergiß es. Es ist schon mit sehr viel Glück verbunden, eine exorbitante Vergütung zu erlangen. Auch um über 100k€ Brutto im Jahr zu verdienen braucht es schon einige Jahre.

Micky schrieb:
Ist Patentassessor = Patentsachbearbeiter ??
Nein, es ist nur eine Untermenge. Es gibt auch Sachbearbeiter ohne Prüfungen oder mit EQE oder Jurastudium oder, oder, oder ...

Micky schrieb:
Wie ist das mit der Prüfung zum Patentanwalt:
Man besteht die o.g. Prüfung und dan ist man doch kein Patentanwalt sondern Assessor.
Genau. Je nachdem, wo und wie die Ausbldung stattgefunden hat, kann man erst nach einem halben Jahr Arbeit bei einem PA oder 8 Jahren insgesamt Gewerblicher Rechtsschutz PA werden.

Micky schrieb:
Ist die Regelung 10 Jahre (bzw. (8 J. mit EQE) als Assessor UND ca. 100 deutschen Patentaktenzeichen zu nennen oder sind die zwei Bedingungen mit einem ODER zu Verknüpfen.
Natürlich UND.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Micky schrieb:
Ist die Regelung 10 Jahre (bzw. (8 J. mit EQE) als Assessor UND ca. 100 deutschen Patentaktenzeichen zu nennen oder sind die zwei Bedingungen mit einem ODER zu Verknüpfen.
Habe ich gerade übersehen: Nicht als Assessor sondern als Sachbearbeiter. Und dann erst die Prüfung!
 
P

Plempi

Guest
"Es ist schon mit sehr viel Glück verbunden, eine exorbitante Vergütung zu erlangen."

Das ist korrekt. Allerdings ist, um dieses unausgewogene Maß an Glück wieder auszugleichen, das Pech dabei, dass eine exorbitante Leistung dafür erwartet wird.
 
L

Lacher

Guest
Also, ich bleibe mit meinem Verdienst auch gerne im Orbit, exorbitant muss es gar nicht sein. Dem Begriff nach ist das immer noch überirdisch. Korrekt?
 

Micky

Schreiber
Danke Euch für Euere Antworten.

Erzeugt bei mir aber keine Goldgräberstimmung was PA-Ausbildung angeht.

Ich schwanke nähmlich zwischen einem BWL Studium (Diplom II) hier in H.
oder eben PA, beides als 2. Studium. Ich werde in diesem Jahr
Diplom in E-Technik (Telekomunikation) machen.

Eine Promotion hätte natürlich auch ihren Charme.
P.S. Ich bin 34 Jahre, sollte auch dabei eine Rolle spielen.

Konstruktive Vorschläge sind immer willkommen ;-)

Danke.

MfG
Micky
 
A

artur

Guest
Hallo Micky,

ich würde erst das BWL-Studium durchziehen und dann einen MBA dranhängen. Das ist bei Deinem Profil lukrativer als der Beruf des PA, wenn Geld Deine Priorität ist.
 
G

gast

Guest
Ja, aber mach vorher noch auf jeden Fall den Dr. Das sieht nach dem MBA auch ganz schick auf deiner Visitenkarte mit Goldrand aus!
 
N

noch ein Gast

Guest
und wenn das dann alles geschafft ist, kann man mit 45 anfangen zu arbeiten. dann ist es auch nicht mehr weit zum rentenalter.
 
G

Gast2

Guest
...hm, Diplom mit 34, dann noch BWL-Studium, Promotion, MBA....das sind ja möglicherweise noch so schlappe 10 Jahre, bis das alles abgearbeitet ist .
.....da lohnt es sich doch gar nicht mehr, so richtig ins Arbeitsleben einzusteigen, sondern man könnte ja gleich privatisieren...
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
Und für den Weg als Patentanwalt empfiehlt es sich, auch noch ein vollwertiges Jura-Studium incl. Referendariat und Staatsexamen durchzuziehen und die Zulassung als Rechtsanwalt zu erlangen. Dann kann man nämlich in vielen Angelegenheiten doppelt abrechnen und es klingelt so richtig in der Kasse ...
 
P

Plempi

Guest
Micky lassen Sie sich nicht auf den Arm nehmen. In Ihrer Sparte ist ein Dr. nicht so erforderlich wie in der Chemie, wegen der sonst armseligen Augenhöhe in der Ausbilderkanzlei oder gar zum Mandanten. Der Dr. erfordert auch etwa 3 Jahre. In der Zeit sind Sie aber auch PA und haben mehr davon, schon wegen Ihres Alters.
 
G

Gast2

Guest
Ehrlich gesagt, wer sein Interesse am Beruf des PA gleich mit ner Frage nach der Vergütung verbindet, sollte sich gut überlegen, ob er die nötige Motivation und Begeisterung für diesen Beruf besitzt.

Neben Interesse am Geld ist nämlich vor allem auch Interesse an technischen und juristischen Fragestellungen wichtig....

Deshalb empfehle ich in diesem Fall den MBA....
 
P

Plempi

Guest
In Anbetracht der auf einen Kandidaten und später als PA noch verstärkt zukommenden Arbeitszeiten und Arbeitsbelastung gibt es für mich nichts motivierenderes als nunmal die Vergütung. Allein für Dank und Anerkennung der Arbeitgeber sollte man nicht arbeiten.
 
A

artur

Guest
@ Plempi:
Dann verstehe ich nicht, warum Sie nicht MLP-Berater geworden sind bzw. werden wollen. Sowohl absolut als auch bezogen auf die Arbeitsleistung wären die Verdienstmöglichkeiten wohl nicht zu verachten.
 
G

GAST_DELETE

Guest
gast2 schrieb:
Ehrlich gesagt, wer sein Interesse am Beruf des PA gleich mit ner Frage nach der Vergütung verbindet, sollte sich gut überlegen, ob er die nötige Motivation und Begeisterung für diesen Beruf besitzt.
"Über Geld spricht man nicht: Man hat es", sagte schon Onkel Dagobert in den Comics meiner Jugend. Mal ehrlich: Wer von uns tut den Job nur aus Interesse? Die Frage nach dem Geld halte ich schon für legitim.

Wenn man sich dann allerdings die Alternativen anschaut, die der Frager so nennt (und auch das Feedback manch anderer), darf einem das schon ein bißchen sonderbar vorkommen...

gast2 schrieb:
Deshalb empfehle ich in diesem Fall den MBA....
Hm. Die volle Bedeutung des Kürzels "MBA" darf (und will) ich hier aus Gründen der Netikette nicht nennen...;-)
 

Micky

Schreiber
noch ein gast und gast2,
natürlich BB (Berufsbegleitend),
aber dennoch.

artur denkt in die richtige Richtung (oder anders gesagt: das ist auch mein (Bauch)gefühl).

Thanks
M.
 

Micky

Schreiber
Wie meinst Du denn das "sonderbar"?

Gast schrieb:
Wenn man sich dann allerdings die Alternativen anschaut, die der Frager so nennt (und auch das Feedback manch anderer), darf einem das schon ein bißchen sonderbar vorkommen...

Hm. Die volle Bedeutung des Kürzels "MBA" darf (und will) ich hier aus Gründen der Netikette nicht nennen...;-)
Du kannst es mir über pn mitteilen wofür "MBA" steht.
Irgendwo habe ich das irgendwann gelesen, aber es ist nicht mehr abrufbar.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Hallo Micky,

"sonderbar" finde ich (und vielleicht noch einige andere Leser dieses Forums - zumindest habe ich nach den Kommentaren diesen Eindruck):

  • die Verwendung des Begriffs "Goldgräberstimmung" in bezug auf die PA-Ausbildung. (Ja, ich gebe zu, da bin ich vielleicht ein bisschen sensibel.) Es klang schon früher an, dass man sich seinen Beruf vielleicht nicht nur nach dem potentiellen Verdienst aussuchen sollte (auch wenn ich die Frage nach dem Verdienst für berechtigt halte). "Goldgräberstimmung" aber ist ein Ausdruck, der andeutet, dass Du lediglich auf schnelle Ausbeutung begrenzter Ressourcen ohne Rücksicht auf reales Interesse aus bist. Und das wird in diesem Beruf kaum gutgehen.
  • die Alternativen, die Du nennst: BWL versus PA. Hat für mich denselben Touch.
Nichts für ungut.
 
A

Anti_Plemplem

Guest
1) MBA = Mediocer But Arrogant

2) Ich empfehle das Studium der Zahnmedizin, um richtig
schnell Kohle zu machen. Einige Vorlesungen aus dem
Physikum werden Ings anerkannt, so dass man das
eher handwerklich ausgerichtete Studium in ca. 3,5 Jahren
schaffen kann. Und nach erfolgreichem Studium schnell
eine eigene Praxis aufmachen....Viel Erfolg !

Ich kenne einen Physiker (promoviert), die das genauso
durchgezogen haben.... Allerdings war der jünger als
30 und schon Dr. rer. nat., und er hat auch noch in eine
wohlhabende Familie eingeheiratet, die ihm die Praxis
finanziert hat. Also, dann mal ran!

3) Oder ganz einfach: schnellstens in der Industrie
anfangen, sich freuen, dass man als 34-Jähriger
Studienabsolvent überhaupt einen Job bekommen hat, und
nicht weiter irgendwelchen Hirngespinsten hinterherträumen!

Ungefähr so würde es wohl der altbekannte Personalberater
Heiko Mell (er beantwortet gelegentlich derart ausgerichtete
Fragen in den VDI Nachrichten) formulieren....
 
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