EQE Unterstützung durch Kanzlei bei EPA-Prüfung

versteh-nix

SILBER - Mitglied
Wollte mal wissen, ob ein PatIng, der sich auf die EPA-Prüfung vorbereitet, von seinem Arbeitgeber, sprich Kanzlei oder Industrie, unterstützt wird/werden sollte/wurde.

Mit Unterstützung meine ich alles mögliche, d.h. von Lernzeit, Zahlung Prüfungsgebühr, Kurse für die Vorbereitung, Schulung im Haus etc.

Oder ist eine Unterstützung grundsätzlich ausgeschlossen oder sogar nicht gewollt?

Schon jetzt vielen Dank für alle Meldungen.
 

Alex:jura

*** KT-HERO ***
Wie immer:
Es kommt darauf an. Was wurde ausgehandelt etc.

Ich halte es für normal, dass die Kanzlei/Abteilung den Prüfling unterstützt mit bspw. CEIPI Kurse in Straßburg, Lernzeiten etc.

Aud der anderen Seite bedeutet dies oftmals, dass man/frau sich für eine bestimmte Zeit "verpflichten" muss.

Bei einer Kandidatenausbildung könnte eine Regelung analog zum Amtsjahr zielführend sein.

LG
Alex
 

Han Solo

SILBER - Mitglied
Warum sollte eine Kanzlei CEIPI Kurse zahlen? Der Titel eines zugelassenen Vertreters ist eine add-on zum richtigen Patentanwalt; das gehört einfach dazu. Üblicherweise sind die Kompendien ausreichend zur Vorbereitung; im täglichen Leben sollte man in den zwei Jahren auch genug gesehen haben und für den D-Teil muß man ganz simpel lernen, lernen , lernen. Dann sollte man eigentlich mit etwas Systematik die wesentlichen Teile B-D schaffen und bei A mit etwas Glück das wesentlich punktebehaftete Merkmal finden, bzw. den A-Teil dann so oft wiederholen bis es klappt... Bei uns haben mit einer Ausnahme alle das EQE im ersten Anlauf geschafft, haben sich allerdings ab Weihnachten zumeist komplett abgemeldet und aus dem Tagesgeschäft herausgenommen (was von unseren Altvorderen unterstützt und auch explizit gewünscht ist)
 

versteh-nix

SILBER - Mitglied
Danke für die Meldungen.

  • Ich dachte eher an einen PatIng und nicht an einen Kandidaten, der bereits die "Deutsche" hat;
  • Und wenn sich die "Anwärter" zur Vorbereitung ab Weihnachten einfach mal so abmelden dürfen, kann ich nur sagen, .....
WAHNSINN. Da muss - ich stimme zu - der D-Teil absolut drin sein.
2-Mte mit dem Hintergrundwissen aus der "Deutschen" ist - meine ich - zielführend.

3. Aber wie gesagt, ich meinte einen PatIng, der in einer Kanzlei oder der Industrie arbeitet. Oder gibt es Unterschiede zw. Kanzlei und Industrie?
 

versteh-nix

SILBER - Mitglied
Aus den zahlenmäßig geringen Rückmeldungen schließe ich, dass es die Verbindung PatIng + EQE nur ganz selten gibt. Kann auch bedeuten, dass es für die Arbeitgeber nicht interessant ist, einen PatIng zu fördern. D.h. Unterstützung Fehlanzeige?
 

Landei

Vielschreiber
Die Kombination gibt es durchaus. Bin Pat.Ing. und Ziel ist EQE.
Unterstützung sieht so aus: Man hat nichts dagegen, dass EQE angestrebt wird. Fragen können gestellt werden.

Kurse, Freistellung oder finanzielle Unterstützung gibts nicht.

Ist natürlich nur ein Einzelfall. Man ist hier eher als Umsatzbringer (Übs, Bescheide, Recherche) beschäftigt.

Es gibt bestimmt auch andere Fälle.

mfg
Landei
 

versteh-nix

SILBER - Mitglied
Danke für die Antwort.

Gibts vielleicht auch Erfahrungswerte aus der Industrie? Ich denke dort ist die Bereitschaft zur Förderung der Mitarbeiter größer.
 

Alex:jura

*** KT-HERO ***
Ja! Ich wurde gefördert mit Kursen, Vorbereitungszeiten und musste mich, wie oben bereits ausgeführt, für zwei Jahre verpflichten. JE
 

ip_kandidat

GOLD - Mitglied
Ich weiß aus einem Beispiel auch, dass in der Industrie gefördert wurde (CEIPI, etc.). Dafür die deutsche Prüfung dann mit 10/8-Jahres Regel.
 

versteh-nix

SILBER - Mitglied
Danke für die Meldungen.

Zumindest kann zusammenfassend festgestellt werden, dass die Industrie sehr intensiv unterstützend tätig wird und dass auch Kanzleien kurz vor der Prüfung - etwa 2 Monate - den Aspiranten freistellen, damit er sich in Ruhe vorbereiten kann.

Immerhin. Und man muss bedenken, dass 2 Monate Freistellung für jemanden, der die "Deutsche" bereits hat, schon ein "Passierschein" sein kann.
 

Ah-No Nym

*** KT-HERO ***
Also, da muss ich jetzt aber schon sagen, dass hier grob extrapoliert wird.

versteh-nix schrieb:
Zumindest kann zusammenfassend festgestellt werden, dass die Industrie sehr intensiv unterstützend tätig wird und dass auch Kanzleien kurz vor der Prüfung - etwa 2 Monate - den Aspiranten freistellen, damit er sich in Ruhe vorbereiten kann.
Aus je einer oder zwei Rückmeldungen zu schließen, dass

"die Industrie" sehr intensiv unterstützt und "die Kanzleien" vor der Prüfung freistellen

...

noch dazu:

-heißt "freistellen" echt unterstützen oder unbezahlter Urlaub?
-kann man bei Verknüpfen an andere Bedingungen (2-Jahres Bindung, deutsche Prüfung nach 8/10) noch von echtem "unterstützen" sprechen?

Du kannst hier nicht einfach "zusammenfassen", jeder Fall ist unterschiedlich. Ich kenne einen Fall in einer Kanzlei, wo der Pat-Ing. die Prüfungsgebühren selber zahlt und zur Vorbereitung halb bezahlten und halb unbezahlten Urlaub verwendet.

Grüße und allen schöne Weihnachten

Ah-No Nym
 

versteh-nix

SILBER - Mitglied
Obacht,......ich kann doch hier nur vorhandene, d.h. abgegebene Meinungen und Erfahrungen zusammenfassen! Und etwas zusammenfassen kann man immer, wenn man Lust hat, oder auch nicht.

Wenn Du meine "Zusammenfassung" als den Versuch einer endgültigen und allgemein gültigen Schlussfolgerung betrachtest, dann ist das Deine eigene Interpretation bzw. ein klarer Fall von Projektion ;-)

Ich betreibe hier KEINE wissenschaftliche Datenerhebung, das sollte jedem klar sein.

Letztlich decken sich aber die obigen Angaben mit meinen Erfahrungen, d.h. - soweit mir bekannt - unterstützt die Industrie sher gut während Kanzleien nicht in dem Maße unterstützen aber dennoch Lernzeiten einräumen oder manchmal auch Kurse und Prüfungsgebühren übernehmen.

Dass ein Pat.Ing. gar nicht unterstützt wird, ist mir noch nicht bekannt. Es ist gut, dass Du hier ein anderes Beispiel anführst, bei dem die Unterstützung (leider) so gut wie nicht vorhanden ist.
 
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