Übersetzungen

I

Interpretierer

Guest
Cecil schrieb:
Gast schrieb:
Plempi schrieb:
... Außerdem helfen Übersetzungen bei der Erledigung der täglichen Arbeit ...
Ich würde sagen, dass man durch Übersetzungen erst lernt, seine Gedanken zu strukturieren und einen vernünftigen Satz in ein Diktiergerät zu sprechen, ohne dass man den Schriftsatz danach gleich nochmal selbst schreiben kann.
Erfordert dies eine große Strukturierungsleistung? Letztlich kann man doch Satz für Satz übersetzen. Und genaugenommen übersetzt man auch nur die Gedanken anderer Leute.
Dem kann ich nur zustimmen. Für Übersetzungen braucht man weder eine PA-Ausbildung noch ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium. D.h. als PA oder Kandidat ist man überqualifiziert.
 
P

pattex

Guest
In den meisten Kanzleien übersetzen auch die PAs En --> De. Der Rest wird natürlich rausgegeben. Und in Münchner kanzleien besteht die Arbeit zu einem Grossteil aus Bescheidserwiderungen vor dem EPA und anschließend Übersetzungen nach Erteilung.

Ich finde, es gibt schlimmeres als ÜBersetzungen, zb den Computer-Hansel für die Kanzlei zu spielen, Software installieren etc.
 
P

Ph.D.

Guest
Mir machen Übersetzungen Spaß - da komme ich wenigstens mal dazu, die Anmeldungen ganz zu lesen ;-) Außerdem konnte ich mich dadurch schon in ein paar technische Sachverhalte einlesen, von denen ich sonst keine Ahnung hätte. Als überqualifiziert würde ich mich da auch nicht betrachten, da man schon (teilweise) Ahnung von der Materie haben muss, um nicht kompletten Blödsinn zu übersetzen, z.B. wenn der Bezug nicht ganz klar ist (vor allem bei japenglischen Anmeldungen oft der Fall). Sonst könnte man ja gleich eine Computerübersetzung nehmen...der übersetzt dann auch "assembly of electronic parts" als "Versammlung elektronischer Bauteile" (schon so in einer EP-B1 gelesen!)

Und schließlich: wenn man sie extra bezahlt bekommt sind sie außerdem eine exzellente Möglichkeit, das Gehalt wesentlich aufzubessern.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Cecil schrieb:
Gast schrieb:
Plempi schrieb:
... Außerdem helfen Übersetzungen bei der Erledigung der täglichen Arbeit ...
Ich würde sagen, dass man durch Übersetzungen erst lernt, seine Gedanken zu strukturieren und einen vernünftigen Satz in ein Diktiergerät zu sprechen, ohne dass man den Schriftsatz danach gleich nochmal selbst schreiben kann.
Erfordert dies eine große Strukturierungsleistung? Letztlich kann man doch Satz für Satz übersetzen. Und genaugenommen übersetzt man auch nur die Gedanken anderer Leute.
Ja, es erfordert eine gute Strukturierungsleistung. Nicht die allgemeine Grobstruktur eines Schriftsatzes sondern eher die Satzstruktur. Als guter Übersetzer sollte man einen zu übersetzenden Satz technisch und strukturell im Kopf haben. Da sehe ich allgemein die größten Anfangsschwierigkeiten beim diktieren. Es ist halt kein sinnloses Schwafeln.
 
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