Allg. tatsächliche Voraussetzung für einen Ausbildungsplatz

bigdawgstatus

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Ich bin grad in meinem Physik-Master, und könnte es mir gut vorstellen, Patentanwalt zu werden. Im Internet lese ich oft das ein Master in Physik schon reicht um eine Stelle zu bekommen, ich gehe aber mal davon aus das Ausbildungsplätze begehrt sind und auch Noten eine große Rollen spielen werden. Ich würde mich über ein ungefähres Bild freuen, wie überlaufen die Ausbildungsplätze sind und welche wirklichen Vorraussetzungen Kanzleien an die Kandidaten stellen. Ich weiß, es kommt drauf an. Aber vielleicht sind hier ja Leute im Forum die eine ungefähre Auskunft treffen können, auch wenn sie nicht zu 100% stimmt.
Ich freue mich über alle Antworten,
viele Grüße
 
Grundsätzlich sollte es mit einem ordentlichen Physikmaster einer deutschen Uni kein großes Problem sein, an eine Kandidatenstelle zu kommen. Viele potentielle Interessenten werden durch die dreijährige Ausbildung abgeschreckt, sodass der Bewerberandrang de facto nicht exorbitant ist. Weiterhin brechen einige auch die Ausbildung ab. Natürlich kommt es auch darauf an, in welcher Stadt man sich bewirbt, und wie viele Kanzleine vorort sind (in München ist die Lage meinem Eindruck nach so wie oben beschrieben). Im Zweifel Kanzleien anschreiben und nach einer 1-2-tägigen Hospitationsmöglichkeit fragen. Kanzleien sind dem idR aufgeschlossen, und man kann die Anwälte und den potentiellen Ausbilder direkt kennenlernen.
Wichtig ist noch, daran zu denken, dass für die deutsche Ausbildung eine einjährige praktische Tätigkeit benötigt wird (anders bei der europäischen Ausbildung).
 
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