Taktik bei Wohnungssuche in M

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Das Ende naht

Guest
Ich grüße alle, die mich kennen!

Zur Sache: Hat jemand Tipps für mich, wie man bei der Wohnungssuche fürs Amtsjahr am besten vorgeht, wenn man seine Familie mitnehmen möchte?

Ich denke besonders daran:

  • wie gern ein Vermieter wohl seine Wohnung für ein 3/4 Jahr vermieten möchte,
  • wie verbreitet die Frage nach dem ausgeübten Beruf ist,
  • wieviele Vermieter daraus automatisch den Schluss ziehen, dass man nach einem 3/4 Jahr wieder abhaut,
  • wie verbreitet die Frage nach dem Einkommen ist und
  • wieviele Vermieter aus dem "Beruf" das PA-Kandidaten schließen, dass die finanzielle Versorgung auch ohne festes Einkommen i.d.R. gesichert ist?
Hat da jemand pauschale Antworten parat oder kann mir wenigstens ein wenig Mut machen :) ?
 
D

Das Ende naht

Guest
Ach herrje, da war ich wohl gerade in der falschen Kategorie. Kann die Redaktion das mal verschieben?
 
G

Goldi

Guest
Mach einen unbefristeten Mietvertrag, den kannst Du jederzeit mit 3 Monaten Frist, i.e. nach 6 Monaten, kündigen. Schon mal ein Problem gelöst. Die Umlage von 2,3 MM Courtage auf die kurze Zeit schmerzt natürlich etwas.

Sag dem Vermieter, dass Du beim DPMA arbeitest (jawoll, Du hast ein Ausbildungsdienstverhältnis mit denen!). Daraus schließt er in seiner Einfalt, dass Du Beamter bist. Die werden immer gern genommen.
Hat bei mir als Doktorant auch geklappt (das Uni-Personal nur halb und befristet bezahlt wird, können sich viele nicht vorstellen).
 
D

Das Ende naht

Guest
Oh, der Vorschlag ist genial. Danke. Darauf bin ich nicht gekommen.
 
E

Ehemaliger Kandidat

Guest
Hey - warum mehr erzählen als notwendig? Du suchst eine Wohnung. Punkt. Wen interessiert's, ob du nach acht Monaten wieder ausziehen wirst? Wenn Du Dich outetst, dass Du bald wieder ausziehst, eigentlich nichts verdienst und dann noch eine Familie füttern musst, dann garantiere ich Dir eine lange und schwierige Wohnungssuche.

ABer in MUC gibt es auch viel Wohnraum auf Zeit. Bspw. www.statthotel.de oder auch die Mitwohnzentrale vermittelt auf Zeit gerichtete Wohnverhältnisse. Die Courtage ist allerdings nicht superbillig. Aber Du kannst getrost die Wahrheit erzählen ;)

Liebe Grüsse von einem, der es gerade hinter sich gebracht hat. Und hab' viel Spaß - vielleicht bleibst Du ja in MUC. MUC ist sehr schön.
 
H

hallepeter

Guest
Ein ernstgemeinter Rat:

Stell Dir bitte gründlich die Frage. ob das Mitnehmen der Familie sinnvoll ist. Ich habe damals meine Frau und zwei Kinder nur am Wochenende gesehen und bin am Ende der Woche jedesmal 6 h mit dem Zug quer durch Deutschland gependelt, und am Anfang der Woche wieder 6h zurück. War aber für alle besser als ein Umzug!!!

Die Vorstellung, dass Du im Amtsjahr Deine Familie haufiger siehst, wenn sie in München ist, ist m.E. ein Trugschluss. Bedenke: Du musst in der Zeit Geld verdienen. Und wenn Du Pech hast, landest Du im Amtsteil bei einem Prüfer, der Anwesenheitspflicht vorsieht. Und die Wohnung muss auch größer sein. Und Deine Frau muss die Kinder neu im Kindergarten eingewöhnen etc.

Aber vielleicht kommt es bei Dir im Amtsjahr nicht so auf das Geld an, oder Du hast einfach zu organisierende Kinderbetreuung in Aussicht.

Bei Fragen unter patanw[img]http://files.carookee.com/img/clear.gif[/img]@[img]http://files.carookee.com/img/clear.gif[/img]yahoo[img]http://files.carookee.com/img/maildot.gif[/img]com melden
 
D

Das Ende naht

Guest
Hey, hier kommt ja direkt noch etwas Großes zustande. Vielen Dank an alle Beteiligten!

hallepeter schrieb:
wenn Du Pech hast, landest Du im Amtsteil bei einem Prüfer, der Anwesenheitspflicht vorsieht.
Laut meinen Informationen wird die Amtszeit sehr viel strenger gehandhabt als noch vor drei Jahren. Insofern hast Du wohl recht. Aber nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

hallepeter schrieb:
Und die Wohnung muss auch größer sein.
Besser eine große in München als eine große hier und eine kleine in München PLUS Fahrtkosten.

Danke für den Mailkontakt. Bei Gelegenheit werde ich das gerne nutzen.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Das Ende naht schrieb:
Besser eine große in München als eine große hier und eine kleine in München PLUS Fahrtkosten.
Minus die Umzugskosten nach München
evtl MINUS die Umzugskosten zurück.
Minus den Vorteil ab und zu mal arbeitstechnisch in der Kanzlei vorbeischauen zu können (und Kontakte zu pflegen)
Minus Privatleben in XY
Plus neues Privatleben in München
 
H

hallepeter

Guest
Plus neues Privatleben in München[/quote]Ich weiß nicht recht, wie das funktionieren soll. Also, in den 11 Monaten in München kann er doch kein Sozialleben entfalten, wenn man Umzugsaufwand, Arbeitsgemeinschaften bei Amt und Gericht, Vorbereitung auf die Prüfung (Lerngruppe etc., eventuell Preu-Kurs) und Geldverdienen berücksichtigt. Natürlich findet er Kontakt zu zukünftigen Kollegen, aber Privatleben würde ich das nicht nennen.

Und die Maklercourtage will er auch noch für eine große Wohnung bezahlen. Weil er ja die alte Wohnung in XY aufgeben will. Wie gesagt, nebenher will er ja noch das Geld für den ganzen Spass verdienen. Aber vielleicht sind die 13 Mio von dem Lotto-Jackpot morgen schon fest eingeplant.

Im Ergebnis fährt er besser, wenn er sich 'ne Jahreskarte für die Bahn kauft (ja, sie ist recht teuer, aber kann er ja von der Steuer absetzen, und privat nutzen kann er die ja auch, und außerdem kann er sofort in den Zug nach Hause springen wenn das Amtsjahr ach zu langweilig ist), und dann soll er sich eine billige kleine Wohnung in München nehmen.

Wenn er jedenfalls seiner Frau weismacht, dass es ganz toll ist, wenn die ganze Familie nach München zieht, weil er ja jeden Abend früh nach Hause kommt und dann allen Vaterpflichten nachkommt, also dann hat er sich nicht richtig über den Arbeitsaufwand im Amtsjahr informiert. Und seine Frau wird dann recht sauer sein, wenn sie mitbekommt, dass das alles nicht so rosig ist.

PS. Das mit dem "er" ist nicht so gemeint, kann ja auch eine zukünftige Kollegin sein, die ihren Mann mit ins Amtsjahr nimmt.
 
P

PA2005

Guest
Mein Rat an den Eröffner des Threads:

Zieh allein nach München in eine kleine Wohnung und fahr am Wochenende heim. Denn Deine Familie wird wenig von Dir haben wegen der notwendigen Prüfungsvorbereitung/Lerngruppen - hab da keine falschen Erwartungen. Mein Vorredner hat Recht mit der Befürchtung, dass Deine Frau/Kinder enttäuscht sein könnten. Zudem wirst Du die Krise kriegen je näher es auf die Prüfung zugeht, weil Du keine Ruhe zum Lernen findest. Und der Lernaufwand und Stress zum Ende hin sind nicht zu unterschätzen

Beim Pendeln kannst Du wenigstens in der Woche in Ruhe und konsequent lernen und am Wochenende ganz für die Familie da sein (wobei auch das gegen Ende des Amtsjahres schwierig wird). So haben es die meisten Mütter/Väter in meiner Gruppe gemacht. Zudem sind durchaus auch verlängerte Wochenenden für Dich drin, weil nicht jeder Tag mit Seminaren gefüllt ist.
 
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