Noch ein Anregung: Wenn Du Dich auf München festlegst und dann eine Kanzlei findest, die nach eigener Aussage viele Patente auf dem Gebiet der Medizintechnik vertritt, dann kann das auch daran liegen, dass die - wie in München nicht unüblich - schwerpunktmäßig Auslandsmandate haben (also zum Beispiel ein japanisches Medizintechnikunternehmen).
Wenn Du damit leben kannst, dass Du die Medizintechnikanmeldungen meist nur "formal" als Inlandsvertreter vertrittst, Übersetzungen anfertigen lässt und einreichst, etc., dann ist das o.k.
Wenn Du aber Erfinderkontakt wünscht, Erfindungen der Mandantschaft gerne selbst zu Papier zu bringen möchtest und gerne mit Deinem rechtlichen und technischen Sachverstand Mandanten auch zu Anmeldestrategie, Schutzbereich etc. beraten möchtest und auch mal in Streitverfahren tätig sein möchtest, dann halte Dich lieber an Kanzleien, die inländische Unternehmen als "Erstanwalt" auf dem von Dir präferierten Gebiet vertreten.
Es ist natürlich nicht ganz so schwarz/weiß wie vorstehend beschrieben, aber ganz von der Hand zu weisen ist das nicht.
Recherchier doch mal die Medizintechnikunternehmen, die Du gerne vertreten würdest, im EPA-Register. Da bekommt man schnell einen Überblick, wer von denen sich von wem anwaltlich vertreten lässt.