Allg. Recherche und Patentüberwachung

IT-Heini

Schreiber
Hi meine lieben Kandidaten,

ich befinde mich derzeit noch in meinem Bachelor in Informatik und interessiere mich sehr für die Ausbildung zum Patentanwalt. Aus diesem Interesse informiere ich mich seit geraumer Zeit mit den Aufgaben und Pflichten eines PA´s. Dabei ist mir aufgefallen, dass vor allem zu Anfang der Ausbildung sehr viel Zeit mit Recherche verbracht wird.

Nun zu meiner Frage, ich bin gerade dabei mir ein neues Projekt aufzubauen und interessiere mich für Recherche und Patentüberwachungssoftware. Deshalb habe ich eine kleine Recherche zu dem Themengebiet angefangen und mir ist aufgefallen, dass es einige kleine Titel gibt, die diesen Service anbieten. Jedoch wirken diese Ansätze eher altmodisch und unmodern, seitens des User-Interfaces und dem Nutzen.

Allgemein stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt nötig ist, eine Recherche-Software zu nutzten oder nutzen Ihr lieber das DPMA-Register und sucht Ihr dort die nötigen Informationen zusammen. Zu meinem Plan, gehört es einmal Recherche effizienter zu gestalten und die Überwachung der Konkurrenz zu ermöglichen (Später, Zeit und Kostenmanagement, Terminkalender und co). Auch wäre ich dankbar, falls ihr eine Software nutzt mir diese zu nennen oder welchen Mehrwert sie euch mit bringt.

Danke an alle schon einmal im Voraus.
 

SwissPatEng

SILBER - Mitglied
...zu Anfang der Ausbildung sehr viel Zeit mit Recherche verbracht wird
Ich bin nicht sicher ob diese Aussage allgemein gültig ist. Das dürfte ziemlich stark von Kanzlei zu Kanzlei variieren.

...dass es einige kleine Titel gibt, die diesen Service anbieten. Jedoch wirken diese Ansätze eher altmodisch und unmodern, seitens des User-Interfaces und dem Nutzen.
Es gibt tatsächlich nach wie vor sehr viele Anbieter am Markt. Hierbei ist es sehr erstaunlich, dass die Software von einigen davon seit den Frühjahren des Internets nicht weiter entwickelt geworden ist (oder es zumindest stark so ausschaut).
Ich würde trotzdem nicht empfehlen, hier noch eine weitere "selbstgebastelte" Recherche&Überwachungssoftware zu programmieren. Es gibt nämlich durchaus auch zeitgemässe Plattformen, welche die heutzutage erwarteten Funktionen ("google"-style-Suche, Schnittstellen zu weiteren Tools, Dokumentation, Schnelligkeit der Suche, etc.) aufweisen.
Ein kostenpflichtiges Tool muss gegenüber kostenfreien Tools (espacenet, google patents, z.T. Lens) einen klaren Mehrwert liefern. Das braucht heute mehr als noch vor 10-15 Jahren.
 

DMX

SILBER - Mitglied
Ich bin nicht sicher ob diese Aussage allgemein gültig ist. Das dürfte ziemlich stark von Kanzlei zu Kanzlei variieren.
Um diese Aussage zu stärken: ich habe meine Ausbildung in einer mittelgroßen bis großen Münchner Kanzlei absolviert und anschließend im Rahmen des Amtsjahrs beim Patentprüfer zum allerersten Mal selber recherchiert.

Ich denke viele bzw. die allermeisten Patentanwälte lassen recherchieren (allein mit Hinblick auf Kosteneffizienz - das will doch kein Mandant zum PA-Stundensatz zahlen), da sehe ich wenig Grund, wieso man das den Kandidaten aufbürden soll.
 
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