Gast999 schrieb:
An der LMU München kann man sehr wohl an der medizinischen Fakultät als Ing. oder ähnliches zum Dr. der Humanbiologie promovieren:
Habe ich auch nie bestritten, nur stark angezweifelt. Man bemerke den dezenten Unterschied. Aufgrund der vorliegenden Information ist erkennbar, dass es offenbar mit einem beliebigen Diplom (?) möglich ist, in Biologie zu promovieren. Seltsam. Aber es gibt ja noch Zusatzvoraussetzungen, wenn man weiterliest, die meine Ansicht über das Grundwissen voll und ganz und zutiefst und überhaupt ganz stark bestätigen:
Ich verweise dazu ausdrücklich noch einmal auf Deinen Link. Dort ist zu lesen, dass
- zum einen eine "Promotionsvorprüfung" stattfindet, um "die wissenschaftliche Beziehung des Bewerbers zur Medizin darzulegen" und
- zum anderen "der Nachweis über eine mindestens zweijährige Tätigkeit an einer wissenschaftlichen oder klinischen Einrichtung der Medizinischen Fakultät unter Anleitung eines Habilitierten zu erbringen" ist.
Diese Hürden hinsichtlich des Fachwissens sind doch ganz erheblich, meinst Du nicht?
Gast999 schrieb:
Das andere Herumgerede bezüglich Außenseiter unter Medizinern ist zum einen nicht belegt und zum anderen vollkommmen irrelevant, da Frager ja nicht an einer Uni bleiben möchte, sondern nach der promotion PA werden möchte.
Wie will man solche Zustände auch belegen? Die Anzahl der Leute, die das überhaupt erst versuchen, ist sehr klein. Ich kenne mehrere Fälle, die die Problematik durchgemacht haben, mich eingeschlossen. Es gibt sicher keine offzielle Statistik dazu. Außerdem hat Elke meine Sichtweise der Dinge bestätigt. Die Möglichkeit, durch Glück eine andere Arbeitsatmosphäre zu bekommen, habe ich erwähnt.
Ich würde das Ganze übrigens noch nicht mal als "Außenseiter"-Dasein bezeichnen. "Untermensch" trifft es eher.
Frager hat die Frage so gestellt, als ob er zeitsparend einen Dr. med. runterreißen will - und das geht nur mit einer historischen Arbeit, Voraussetzungen siehe oben, für ihn also ausgeschlossen. Alternativen: Von mir erst vorgeschlagen, siehe oben. Bringt keinen zeitlichen Vorteil. Deswegen meine Empfehlung. Ebenso meine Aussage, im Falle eines Faible (nenn' es Interesse oder sonstwie) den Spießrutenlauf doch zu machen.
Es ging in keiner Weise darum, ob Frager an der Uni bleiben will. Er wollte schnell einen Dr. Aufgrund der Zulassungsvoraussetzungen an der LMU wird das wohl nichts so einfach und schnell.
Gast999, Du hast nur relativiert und absolut nichts Neues beigetragen. Man könnte auch sagen: Du bist ein Schwätzer. Du hattest auch schon mal bessere Tage. Versuch es doch noch einmal...