Pendeln während des Amtsjahres

wk167

Vielschreiber
Hallo, hat jemand Erfahrungen mit Pendeln während des Amtsjahres? Ich komme aus Stuttgart. Fahrtzeit mit der Bahn >3h?! Wäre für Tips aller Art dankbar.
 

Lurchi

SILBER - Mitglied
Ich kenne Kollegen, die haben sich während des Amtsjahres eine BahnCard100 gekauft und sind damit jedes Wochenende nach Frankfurt gefahren. Ob sich das für Stuttgart auch schon lohnt, weiß ich nicht. Man sollte auch beachten, dass man die Kosten für ein Monatsticket der Münchner Verkehrsbetriebe damit auch spart. Das glaube ich zumindest. Da solltest du dich vorher aber nochmal erkundigen, ob das wirklich so ist.

Es gibt auch Kollegen, die sind jedes Wochenende nach Düsseldorf oder Dortmund geflogen. Bei ausreichend langer Vorlaufzeit ging das meiner Erinnerung nach für unter 100€ hin und zurück.

Wenn man hinterher beim Gericht ist, sind die Vorlesungen außerdem immer nachmittags. Wenn du nicht Montag morgens einen Verhandlungstermin hast, kannst du also erst am Montag Vormittag anreisen.
 

hyperandy

*** KT-HERO ***
Man sollte auch beachten, dass man die Kosten für ein Monatsticket der Münchner Verkehrsbetriebe damit auch spart. Das glaube ich zumindest.Da solltest du dich vorher aber nochmal erkundigen, ob das wirklich so ist.

Bei der BahnCard 100 ist das City-Ticket automatisch integriert. Die BahnCard 100 gilt in den Geltungsbereichen der teilnehmenden City-Ticket Städten für beliebig viele Fahrten.

vgl. https://www.bahn.de/p/view/bahncard/vorteile/cityticket.shtml

unter "Vorteile und Hinweise"
 

Blood für PMZ

*** KT-HERO ***
ich meine täglich pendeln. hält das jemand von euch für realistisch?

Hallo wk167,

Die Zugfrequenz von München nach Stuttgart ist ganz brauchbar, auch schon früh morgens und später abends. Aber Du wirst hin und zurück und mit den Fahrten und Wartezeiten in Stuttgart und München (Fasangarten ist außerhalb der Stammstrecke) auf deutlich über 6 Stunden Fahrtzeit am Tag kommen. Wenn Du in Stuttgart nicht sehr günstig gelegen wohnst können es auch locker 7 bis 8 Stunden sein. Ob da noch Restzeit für Partner/Partnerin/Familie bleibt hängt davon ab, wie deren Zeitplan aussieht. Aus meiner Sicht wäre so ein Tagespendeln auf die Dauer eher bindungsschädlich als ein Wochenendpendeln, denn man/frau weckt sich eigentlich nur noch gegenseitig auf, wenn jeweils man/frau kommt und geht. Etwaige Kinder sieht man so doch nur am Wochenende.

Die Zeit in München wird bei der nach meiner Einschätzung doch ganz überwiegenden Zahl der Kandidaten selbst in Lern- und Arbeitsgruppen organisiert. Bei den Münchnern bildet sich das schon locker vorher, die anderen finden sich im "Münchner Jahr" relativ rasch untereinander zusammen, soweit sie nicht schon als regionale Grüppchen ankommen. Du hast bei beiden automatisch keine Chance zum Mitmachen, da Du abends beim Üben und Diskutieren nicht dabei sein kannst.

Natürlich gibt es immer Kandidaten, die am liebsten und am besten für sich allein lernen und arbeiten können. Da muss sich jeder selbst einschätzen. Vielleicht kann man täglich in den ICs der Bahn morgens zwischen sechs und acht auch die nötige Konzentration für ein Votum oder die Vorbereitung auf eine Übungsklausur finden. Täglich, nicht etwa einmal auf dem Weg zu einer Anhörung. Die 1. Klasse sollte es dann aber auf jeden Fall sein.

Ich würde das lassen.

Frohes Schaffen

Blood für PMZ
 
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