Notwendige Studienleistungen für erfolgreiche Bewerbung als Kandidat

wiwnet

Vielschreiber
Hallo,

ich habe grade mein Studium als Dipl-Wirt.-Ing. (Maschinenbau) abgeschlossen und befinde mich nun auf der Suche nach einer Kandidatenstelle. Mich würde mal interessieren welche Studienleistungen im allgemeinen erwartet werden, damit die Bewerbung überhaupt auf dem richtigen Stapel landet...?

Mein grober Lebenslauf stellt sich etwa folgendermaßen dar:

  • Abitur
  • Bundeswehr (Fahrzeuginstandhaltung)
  • Studium des Wirt.-Ing.-wesens (Schwerpunkte: Fertigungstechnik u. Controlling)
  • Vordiplom nach 4 Semstern
  • Auslandssemester in Australien
  • Studiendauer 10 Semester (davon ein Semester Industrieprojekt bei einem Automobilzulieferer)
  • Mehrere kleinere und größere Praktika und Nebenjobs in der Industrie (u.a. in der Konstruktion und Produktion)
  • Fremdsprachen: Englisch (fließend), Französisch und Spanisch (Schulkenntnisse)
  • Diplomarbeit bei einem großen deutschen Automobilbauer
  • Endnote 1,9 - 2,1 (je nach Bewertung der DA)
Gruß

wiwnet
 

grond

*** KT-HERO ***
wiwnet schrieb:
Mein grober Lebenslauf stellt sich etwa folgendermaßen dar:

  • Bundeswehr (Fahrzeuginstandhaltung)
  • Mehrere kleinere und größere Praktika und Nebenjobs in der Industrie (u.a. in der Konstruktion und Produktion)
Das könnte mit der praktisch-technischen Tätigkeit von insgesamt einem Jahr Vollzeit schwierig werden. Wehrdienst/Zivildienstzeiten werden wohl nicht anerkannt, studienbedingte Praktika zählen auch nicht. Kommst Du mit den Nebenjobs auf über ein Jahr technisch-praktische Tätigkeit in Vollzeit? Wenn nicht, wird es wohl ohnehin nichts mit der Kandidatenstelle...

Ob Wirtschaftsingenieure mit einem Zweierdiplom gesucht sind, kann ich nicht sagen. Es kann zudem sein, dass man im DPMA bei der Zulassung befindet, dass die technischen Bestandteile des Studiums nicht genügend waren, ich glaube aber nicht, dass das hier zutrifft.


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wiwnet

Vielschreiber
Hallo,

nach meinem Kenntnisstand wird der Wehrdienst angerechnet (sofern technische Tätigkeit). Studienbegleitende Praktika werden auch angerechnet, wenn sie nicht an der Uni durchgeführt wurden (siehe Ausbildungsordnung). Das eine Jahr sollte keine Hürde sein. Technische Bestandteile des Studiums sind nach telefonischer Auskunft des DPMA ausreichend.

Gruß

wiwnet
 

Kask

GOLD - Mitglied
Entegegen gelegentlicher anderslautender Auffassung wird auch im Patentanwaltswesen nur mit Wasser gekocht. Vielleicht mit etwas reinerem Wasser als in anderen Branchen.
Ich würde mich nicht von vornherein entmutigen lassen. Es gibt doch nichts zu verlieren.

Gruß
Kask
 

pak

*** KT-HERO ***
Es ist schwer, hier eine generelle Aussage zu treffen. Bei meiner Einstellung als Kandidat, hat sich lediglich einer von drei Partnern, mit denen ich gesprochen habe, für meine Studien- oder Praktikumsleistungen interessiert und entsprechende Fragen gestellt.

Ich denke, es hängt im Wesentlichen davon ab, in welchem technischen Bereich eine Kanzlei tätig ist. So haben einige Kanzleien Auftraggeber, die in einem besonders anspruchsvollen technischen Gebiet tätig sind, so dass die Studienleistungen und die absolvierten Fächer hier wahrscheinlich besonders wichtig sind.

Hiermit möchte ich jedoch nicht über "Aschenbecheroptimierer" lästern, zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass in technisch weniger anspruchsvollen Gebieten meist die patentrechtlichen Fragestellungen anspruchsvoller sind.

pak
 
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