Merkwürdig

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gast

Guest
Muss meinem Vorredner da doch heftigst widersprechen - wie soll ein BWLer ohne technische Vorbildung ein Patent verstehen können?? Auch wenn ich manchmal Sachen bearbeite, die ein wenig entfernter von meinem Studienfach sind, brauche ich doch zumindest die Grundvoraussetzungen und das wiss. Verständnis - wenn ich als Chemiker mich scheue, E-Technik Anmeldungen zu bearbeiten und ich immerhin schonmal was über Elektrodynamik im Studium gehört habe, so möchte ich den BWLer sehen, der die Effekte gegeninduzierter Spannungen versteht!
 
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gast2000

Guest
@GAst:

...oder den E-Techniker, der ohne weiteres eine quantitative Struktur-Wirkungs-Beziehung für einen mehrfach substituierten organischen Grundkörper erstellen kann,

...oder den Juristen, der...(nach Belieben auszufüllen).

Fazit: Natürlich haben die "Techniker", die zur PA-Ausbildung zugelassen werden, auch nur ein begrenztes Einsatzgebiet. Insofern glaube ich nicht recht an die große BWLer-Schwemme...;-)

Auf der anderen Seite: Ich habe immer wieder gesehen, dass ältere PAs mit einer gewissen Chuzpe auch an "fachfremde" Anmeldungen, Amtsbescheide, Einsprüche etc. gehen und aufgrund ihrer größeren Erfahrung gar nicht mal sooo schlecht lösen. Technisches Fachwissen ist also nicht alles.

Natürlich stellt sich dann die Frage, woher ein Jurist, BWLer etc. die entsprechende Erfahrung haben sollte. Insofern...(s.o.)
 
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John Wayne

Guest
GAst schrieb:
Muss meinem Vorredner da doch heftigst widersprechen - wie soll ein BWLer ohne technische Vorbildung ein Patent verstehen können??
Wenn Ihr meine Beiträge alle gelesen hättet, dann wäre klar, dass ich absolut Befürworter des Kriteriums des abgeschlossenen technischen/naturwissenschaftlichen Studiums bin. (Siehe oben mein Beitrag: Man braucht es zur Qualitätssicherung.)

Mir ging es darum, dem seltsamen Vorwurf der Unerfahrenheit von "Gast" zu entgegnen, indem ich seine Argumente (?) ad absurdum führe. Dazu bin ich von seiner Annahme ausgegangen, dass jedes Uni-Studium für das Lernen jeder Tätigkeit qualifiziert. Ergebnis war, dass entgegen seiner Argumentation jeder BWLer die PA-Prüfungen genauso leicht schafft wie ein Techniker. Demnach muss ein Widerspruch in seiner Argumentationskette sein. Dies zu zeigen ist mir offenbar gelungen.

Noch ein Fehler: "Gast" behauptet quasi, ich sei der Meinung, dass die Ausbildung beim PA nicht der Anfang der Ausbildung sei. Meine Aussage war aber: Die Assessorprüfung ist das Ende der Ausbildung.

Warum verschwende ich eigentlich meine wertvolle Zeit mit so unqualifizierten Entgegnungen?!?
 
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