Marktchancen als EPA Prüfer / European Patent Attorney

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Robby

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Re: Markchancen als EPA Prüfer / European Patent Attorney

Ja, Freunde, jetzt seht ihr mal wie das so ist... Die Alternative Einkaufen in eine alte Kanzlei ist mE nur dann ratsam, wenn man die Kanzlei schon länger kennt, am besten man war dort Kandidat. Sonst entpuppen sich die ach so tollen Mandanten schnell als alternde Mittelständler, deren Nachfolger in der Firmenleitung dann lieber andere Wege gehen. Zu unterschätzen ist auch nicht, dass inzwischen beinahe jeder einen Patentanwalt irgendwo in seiner Bekanntschaft hat, das kann schnell zu Kanzleiabgängen der Mandanten führen, wenn bei kleinen Kanzleien ein Partner ausgetauscht wird.
 
A

anonymus

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Re: Markchancen als EPA Prüfer / European Patent Attorney

@plempi

nach Ende der goldenen Zeiten als EPA Prüfer einfach als PA in der Schweiz oder Li niederlassen, da gibts keine zulassung o dgl....
 
G

Gustav Gans

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Re: Markchancen als EPA Prüfer / European Patent Attorney

Wie zuverlässig ist denn diese Information, dass Prüfer im EPA mit zunehmenden Alter dazu angehalten werden, das EPA zu verlassen? Stimmt das wirklich generell?

Ich dachte bisher, man hat als EPA-Prüfer einen beamtenähnlichen Status und einen sicheren Job. Da würde es einen 55-jährigen Prüfer doch wenig jucken, wenn das EPA oder irgendein Abteilungsleiter lieber einen 30-jährigen forschungsnahen Neuling hätte. Es fällt mir auch schwer, mir vorzustellen, dass ein Amt wie das EPA so eine (wenn auch inoffizielle) Personalpolitik fährt.

Dass es im EPA noch nicht so unendlich viele ältere Prüfer gibt, liegt wohl eher daran, dass die großen Einstellungswellen noch nicht so lang zurückliegen.
 
R

Robby

Guest
Re: Markchancen als EPA Prüfer / European Patent Attorney

Die Prüfer, die ich kenne, werden nicht rausgedrängt. Es ist die Rede von "wegloben" im Sinne von goldenem Handschlag. Ich würde vermutlich bei einem Alter über etwa 40 im gut geheizten EPA sitzen bleiben bevor ich igrendwelche unkalkulierbaren Risiken eingehe.
 
S

Sepp

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Re: Markchancen als EPA Prüfer / European Patent Attorney

Kennt jemand die Gründe dafür?

Vermutlich ist die Länderquote bedingt durch die neu beigetretenen Ostblockstaaten daran Schuld, und nicht das hohe Alter der Prüfungsorgane.
 
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Robby

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Re: Markchancen als EPA Prüfer / European Patent Attorney

Behörden legen bei steigendem Durchschnittsalter und steigender durchschnittlicher Betriebszugehörigkeit des Personals eine gewisse Trägheit, die mancher auch mit unschöneren Worten bezeichnet, an den Tag. Diesen Effekt möchte man beim EPA an der Wurzel packen (Durchschnittsalter) und durch den Einsatz von finanziellen Mitteln vermeiden. Eine Länderquote im engeren Sinne gibt es nicht (das XY-Kontingent ist voll, keine XY mehr), nur ein allgemeines Streben nach einer internationalen Durchmischung des Personals, auch dies soll unter anderem den oben genannten Effekt verhindern.
 
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