Allg. Lohnt der Umstieg?

studi

GOLD - Mitglied
Meine Aussage beruht auf 2. Hand:

Guter Freund, E-tech, Deutscher, keine Promo, 4 Jahre Beruf, 50k, <300 AN, "Gastarbeiter" in AT seit 2 Jahren.

Ich glaube nicht, dass er sich als herausragend vergütet sieht.
 

zipfer

Vielschreiber
natuerlich soll es heissen: ich sehe sein gehalt fuer sehr erfreuklch fuer ihn an.

er kann sich meiner ansicht nach gluecklich schaetzen, wenn er nach 2 jahren als kanidat, also noch lange vor dem ablegen der oesterreichischen oder der europaeischen pruefung, so viel verdient. ich kenne jedenfalls niemanden, der in diesem stadium so viel bekam.

zumindest habe ich es so aufgefasst, dass er kandidat ist.
falls nicht: das gehalt eines kanidaten ist nicht vergleichbar; "natuerlich" bekommt man weniger als in einer nicht-patent-taetigkeit, "weil man ja einen neuen beruf lernt" (argumentation der arbeitgeber).

und nochmal: das lohnniveau in oesterreich ist deutlich niedriger als in deutschland (waehrend die lebenshaltungskosten hoeher sind).
 

entropie

Vielschreiber
Wie sind Deine konkreten Erfahrungen? Wäre hier sicher interessant. Gibts eigentlich auch jemanden hier der die Ausbildung schon hinter sich hat und es retrospektiv nicht mehr machen würde bzw. es in jedem Fall wieder machen würde?
 

studi

GOLD - Mitglied
Er ist kein Kandidat.

Verzeih mir bitte den Ösi. Ich wollte Deinen national pride nicht verletzen.

Ich werde es wieder gutmachen: Wenn mal wieder eine Anmeldung von unten kommt (leider nur einmal in der Dekade oder so), z.B. über eine neuartige Löffelschnitzerei, dann schicken wir sie als Aufbauhilfe gleich wieder zurück an die Ösi- Kanzlei. :)
 

zipfer

Vielschreiber
@entropie:

meine konkreten erfahrungen habe ich oben geschildert.
fuer mich war der schritt ins patentwesen ok , ich war aber nicht in deiner situation.

ob ich in deiner situation den schritt machen wuerde: bezweifle ich (ausgehend von deinen gehaltsangaben und der annahme, dass fuer dich die derzeitige taetigkeit und das patentwesen in etwa gleichermassen attraktiv sind); retrospektiv weiss ich ja, wie unglaublich viel freizeit man in die ausbildung investieren muss - und da ich glaube, dass du viele jahre wesentlich weniger verdienen wirst als bei "normaler" entwicklung deiner derzeitigen taetigkeit, wird es vermutlich noch sehr lange dauern, bis du einen finanziellen gewinn aus dem wechsel ziehen kannst. und den musst du dann auch erstmal gegen die immense freizeitinvestition/lernbelastung gegenrechnen.....
 

entropie

Vielschreiber
Danke für die interessanten Infos Zipfer. Wirklich geholfen wäre mir allerdings mit etwas konkreteren Angaben z.B.:

Wie sieht Dein Werdegang aus?
Seit wann bis Du im Patentbereich tätig?
Wie viel Freizeit muss man investieren um die Prüfungen zu schaffen?

Danke für Eure Unterstützung!
 
Zuletzt bearbeitet:

Das gelbe U

*** KT-HERO ***
@entropie: Was helfen Dir denn noch mehr Zahlen?!? Nichts. Bewirb Dich beim EPA, wenn es dir auf Gehalt und Planbarkeit ankommt. Ansonsten hat sich meine persönliche Meinung zu Deiner Situation nach zipfers Ausführungen nur gefestigt: Es lohnt sich für Dich vielleicht, wahrscheinlich aber eher nicht.
 
Oben