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Guest
kleine Anmerkung zum Kommentar vom "Kandidat"
(paßt vielleicht nicht 100% in diesen Themenkreis, ich will aber keinen neuen aufmachen):
nicht daß ich die "Sitten und Gebräuche" in dessen Kanzlei verteidigen möchte oder gar gut finde -- generell wundert mich jedoch diese Jammerei (auch bei anderen Kommentatoren):
Meine persönliche Meinung ist, daß wir als (angehende) Patentanwälte generell letztlich einen gut bezahlten Beruf haben und es wird mir keiner erzählen wollen, daß nicht auch dieser Aspekt die Berufswahl mitbeeinflußt hat.
Weiterhin sollte sich jeder vorher informiert haben (können), wie diese Ausbildung aussieht - also in Therorie und Praxis (mit der ganzen Bandbreite guter und schlechter Chefs bzw. deren Einstellungen).
Zudem ist kein Kandidat mehr im Teenager-Alter, der frisch von Schule und Mutti entlassen in die große weite Welt heraustippelt und überrascht ist, daß ihn keiner so verwöhnt wie zuhause.
Ich bin selbst Kandidat und habe auch aus Gesprächen mit Kollegen oft den Eindruck, daß diejenigen am meisten jammern (und damit letztlich fordern), die außer Uni und ihrer jetztigen Stelle (Kanzlei etc) noch nichts gesehen haben, sprich noch nirgendwo anders ernsthaft gearbeitet haben (jobben für Führerschein, Urlaub u.ähnl. zähle ich nicht darunter).
Ich habe dies nun hinter mir, bin also ein "Spätstarter" in diesem Beruf - und durch Vergleiche mit früheren Arbeitsverhältnissen relativiert sich doch einiges. Wenn auch der Alltag öfters ziemlich sch... ist, so lohnt sich für mich manchmal der Blick nach hinten und der nach vorne (nach der Prüfung) sowie der Gedanke an die Gründe, warum ich mache was ich mache.
Ergo: Der Alltag wird davon nicht unbedingt besser, aber es verschieben sich die (gedanklichen) Relationen, ich komme wieder auf den Fußboden, sehe aufgeregte Chefs eher als HB-Männchen denn als Entscheider über mein Leben und das nimmt dem Ganzen meist die Dramatik und Gefahr, sich selbst das Leben zu vermiesen.
(paßt vielleicht nicht 100% in diesen Themenkreis, ich will aber keinen neuen aufmachen):
nicht daß ich die "Sitten und Gebräuche" in dessen Kanzlei verteidigen möchte oder gar gut finde -- generell wundert mich jedoch diese Jammerei (auch bei anderen Kommentatoren):
Meine persönliche Meinung ist, daß wir als (angehende) Patentanwälte generell letztlich einen gut bezahlten Beruf haben und es wird mir keiner erzählen wollen, daß nicht auch dieser Aspekt die Berufswahl mitbeeinflußt hat.
Weiterhin sollte sich jeder vorher informiert haben (können), wie diese Ausbildung aussieht - also in Therorie und Praxis (mit der ganzen Bandbreite guter und schlechter Chefs bzw. deren Einstellungen).
Zudem ist kein Kandidat mehr im Teenager-Alter, der frisch von Schule und Mutti entlassen in die große weite Welt heraustippelt und überrascht ist, daß ihn keiner so verwöhnt wie zuhause.
Ich bin selbst Kandidat und habe auch aus Gesprächen mit Kollegen oft den Eindruck, daß diejenigen am meisten jammern (und damit letztlich fordern), die außer Uni und ihrer jetztigen Stelle (Kanzlei etc) noch nichts gesehen haben, sprich noch nirgendwo anders ernsthaft gearbeitet haben (jobben für Führerschein, Urlaub u.ähnl. zähle ich nicht darunter).
Ich habe dies nun hinter mir, bin also ein "Spätstarter" in diesem Beruf - und durch Vergleiche mit früheren Arbeitsverhältnissen relativiert sich doch einiges. Wenn auch der Alltag öfters ziemlich sch... ist, so lohnt sich für mich manchmal der Blick nach hinten und der nach vorne (nach der Prüfung) sowie der Gedanke an die Gründe, warum ich mache was ich mache.
Ergo: Der Alltag wird davon nicht unbedingt besser, aber es verschieben sich die (gedanklichen) Relationen, ich komme wieder auf den Fußboden, sehe aufgeregte Chefs eher als HB-Männchen denn als Entscheider über mein Leben und das nimmt dem Ganzen meist die Dramatik und Gefahr, sich selbst das Leben zu vermiesen.