Hagen: Alternativen für Tagungshotel?

[Questionmark]

Hallo Leute

es würde mich mal (rein interessehalber, Kanzlei zahlt) interessieren, ob es in Hagen vernünftige Alternativen zum Tagungshotel gibt.

Danke, ?

 

[Gast999]

http://www.bildungsherberge.de

[motzmodus ein]

Man könnte auch erst mal selber gucken, v.a. wenn es nur aus Neugierde ist.

[motzmodus aus]

Nichts für ungut.

 

[Boing]

Ich habe schon nach Übernachtungsmöglichkeiten gesucht, aber auf diese Einrichtung bin ich nicht gestoßen. Danke für den Tip.

 

[PAC-man]

Die andere Frage ist, ob es überhaupt empfehlenswert ist, woanders als im Arcadeon zu logieren.
Es ist eines der Ziele der Hagen-Präsenzphase, daß die Kandidaten Gelegenheit haben, sich untereinander zu beschnuppern (weshalb der Austragungsort seinerzeit ja auch absichtlich von München nach Hagen verlagert wurde). Aufgrund der reizarmen Umgebung dort geht dieser Plan auch halbwegs gut auf, da sich ja fast alle Kandidaten in demselben Gemäuer aufhalten.
Das gilt natürlich nicht, wenn man als Spalter woanders haust. So gab es bei meiner Präsenzphase sogar einige Kandidaten aus der entfernteren Umgebung von Hagen (d.h. bis hin nach Köln), die jeden Tag wieder nach Hause gefahren sind, dies aber am Ende der Zeit bedauert hatten.

( '<

 

[Boing]

Dieses Argument habe ich ja auch versucht hin und her abzuwiegen.

Aber die Übernachtungspreise sind einfach viel zu teuer, wenn die Kanzlei nicht alles übernimmt. Zumal man 7 Nächte rechnen muss.

A propos, wie ist das, muss man eine der Alternativen nehmen [a) alles außer Bett und Frühstück, b) auch noch ohne Abendessen]?

Oder könnte man rein theoretisch wenigstens auf den Kaffee oder sogar auch auf alles verzichten? Das geht aus der Einladung irgendwie nicht hervor.

 

[Boing]

@Gast999:

Simple Frage: Wie laut ist dieses "permanente Lüftungsgeräusch" in der Bildungsherberge? Kann man es durch Ohrstöpsel ausschalten?

Danke!

 

[Gast999]

Hallo Boing:

Weiß ich leider nicht. Ich war auch im Arcadeon. Zur Erläuterung folgendes. Ich schreibe nach dem berühmten §172, bin also Sachbearbeiter, allerdings bei Kanzlei. Sachbearbeiter da FH. Zur Info zur Herberge: Ordentlich Studierende werden bevorzugt, als Kandidat oder Sachbearbeiter ist man allerdings Gaststudent (oder so ähnlich). Allerdings ist das Arcadeon zumindest auch mit Vorhängen ausgestattet und einige Zimmer scheinen auch durch Lüftung (Küche?) etwas laut zu sein.

Bei mir hat das die Kanzlei bezahlt, deshalb war es mir auch egal. Allerdings finde ich die Preise für die Gegend zu hoch (komme aus München), deshalb habe ich nachgeforscht. Der Motzmodus ist nur deshalb eingetragen, da ich mir darüber auch schon mal Gedanken gemacht habe und der Link über die Website von Hagen leicht zu finden ist. Bitte jetzt nicht ewig nachlegen, hätte vielleicht noch ein nachlegen sollen.

Meines Wissens müßte es auch noch einige Pensionen geben, in die man gehen kann. Einfach mal nachbohren in Hagen ist wahrscheinlich das Einfachste.

Vorteil Arcadeon: alles vor Ort.

Also jetzt das fehlende

 

[kandiatin]

Ich habe nach meinem ersten Aufenthalt in Hagen im Arcadeon doch eine Alternative ausprobiert. Mir was das zu voll und zu eng gewesen. Allerdings waren wir noch 2 Wochen dort gewesen und mit 60 Personen. Auch habe ich mich in der Umgebung etwas eingeengt gefühlt.
Der Vorteil ist aber, daß man kurze Wege hat. Nachteilig ist der hohe Lärmpegel im um am Haus (Autobahnen, an-/abfahrende Autos, im Gang herumstiefelnde Personen bis nach Mitternacht, möglicherweise Feiern anderer im Hotel etc.

Ich habe über die Hotelliste im Internet eine Frühstückspension ganz in der Nähe vom Schwimmbad gefunden, lag sehr ruhig, Preise gut, aber Ausstattung natülich nicht so komfortabel wie im Acardeon. Fand ich aber trotzdem ok. Ich habe abends nichts vermißt. Ist halt Geschmackssache, ob man lieber unter Leuten ist oder sich in Ruhe sammelt.

 

[Robby]

Weisst Du noch wie Deine Pension hieß?

Ich bin gependelt, bis kurz hinter Wuppertal zu Freunden, war kein Problem (35min bei 110 auf der Autobahn) und völlig stressfrei angesichts der harmlosen Zeiten der Veranstaltungen (900-~1700). Und ich war froh am Abend aus dem Arcadeon draußen zu sein....

 

[Besserwisser]

Grundsätzlich kann ich nur davon abraten, eine Unterkunft außerhalb des Arcadeons zu suchen. Die Vielzahl von Gesprächen mit den Mitkandidaten - gerade abends beim Bier oder während des Frühstücks - sorgt für Kontakte, von denen man auch Jahre nach Hagen noch zehrt.

Die Kosten für das Arcadeon sind sicherlich hoch, jedoch bekommt man dafür auch etwas geboten. Der Standard ist sicherlich hoch und das Essen auch nicht das Schlechteste.

Die Hotelkosten kann man übrigens - sofern sie nicht vom Arbeitgeber übernommen werden - von der Steuer absetzen, so daß die Kosten eigentlich tragbar sein sollten.

Meiner Meinung nach sollten die Hotelkosten entweder vom Arbeitgeber gezahlt werden oder das Einkommen so ausgestaltet sein, daß es die Kostentragung gestattet.

 

[Elke]

Man kann durchaus auch abends ein Bier mit den Kollegen trinken und NICHT im Arkadeon wohnen. (Ich bin jeden Tag nach Hause gefahren und hatte trotzdem Zeit, Kontakte zu sammeln). Mit den Hotels ist das sicher Geschmackssache, aber wenn es dort so laut ist, dass man nicht schlafen kann, dann ist das alles sein Geld nicht wert. Da wäre eine Frühstückspension auf dem Lande wirklich nicht schlecht.

 

[Robby]

Ich komme aus München, da juckt mich das abendliche Bier mit Mitkandidaten nur begrenzt, das kann ich daheim jeden Abend haben. Und bei uns wars dann auch noch so, dass am Wochenende nicht im Arcadeon sondern in Hagen bis zum Umfallen gesoffen wurde. Da ists dann grad wurscht, ob man in einer Pension in Hagen oder im Arcadeon schläft.

Im übrigen verbietet einem keiner das abendliche Trinken in Hagen, auch wenn man danach in die Stadt eiert (was ziemlich mühsam ist, wenn man kein Taxi nimmt...).

Am Ende ists für mich einfach eine Geschmacks- und Geldfrage.

 

[GAST_DELETE]

Tja, hinzu kommt, daß das A. kulinarisch nix für Diabetiker ist.

Ich glaube, es gab keinen Salat ohne letale Dosen Zucker bzw. Süßstoff.

 

[GoVeggie[Dott]com]

@gast:

ABer vegetarisch kommt man schon über die Runden, oder?

 

[GAST_DELETE]

Jepp, es geht.

Salate und so'n Tüdelü gibts dort in vielen Variationen (leider alle süßlich), Gemüse & Stärkebeilage auch.

Schwierig wird es bloß mit dem "Hauptgang", wenn Du kein Fisch magst.

Und natürlich dann, wenn das Wetter schön ist:
Dann wird die ganze Woche über gegrillt. Und jeden Abend Folienkartoffel ist auch nicht grade der Hit.

 

[Kandidatin]

zur Frage meiner Frühstückspension - den Namen weiß ich leider nicth mehr, außer daß es an der STraße hinter dem Schwimmbad lag. (Am Ende einer Sackgasse) Für Hagen ziemlich grüne und ruhige Gegend. Es waren auch nur 5-10 Minuten bis zum Acardeon.
Mit anderen plaudern kann man auch außerhalb, insbesondere mit denen, die auch nicht im Acardeon wohnen. Und auch beim Mittagessen und in den Pausen gibt es reichlich Möglichkeiten für Kontakte mit den anderen.

Abgesehen davon ist es sicher eine Geschmacksfrage, wie viele Kontakte man dort finden kann, da das gemeinsame Biertrinken nicht unbedingt die wesentliche Grundlage für spätere gute Kontakte sein muß.

Was fleischlose Ernährung betrifft - ich bin immer gut durchgekommen und auch immer satt geworden. Man muß halt Gemüse mögen, Vor- und Nachspeisen. Das Abendessen habe ich beim zweiten Mal dann gänzlich ausfallen lassen. Das Acardeon-mittagessen hat für den Rest des Tages gereicht.

 

[Robby]

Jetzt bin ich nochmal auf das Thema gestossen. Kleine Anmerkung:

Zur Studienherberge geht man etwa 30 Minuten zu Fuss. Man sollte abends eine Taschenlampe bei sich führen (unbeleuchtet durch den Wald neben der Autobahn). Sonst einfach mit dem Auto 5 Minuten.

Es bleiben folgende Punkte zu Nach- und Vorteilen festzuhalten:

Studienherberge: billiger, ggfs. ruhiger (siehe unten), 2-3 km entfernt, Gemeinschaftsküche zum Selberversorgen und Bier einlagern, keine Möglichkeit nach 10 Bier zu kaufen (bis etwa 10 glaub ich gibts einen geöffneten Kiosk in der Nähe).

Arcadeon: teuerer, lauter (zumindest die Zimmer zur Autobahn, man sollte bei der Anmeldung an die Kammer bereits darauf hinweisen, dass man ein anderes Zimmer, also nicht in Richtung Autobahn, will, dann gehts), alle Kandidaten in unmittelbarer Nähe, kein Kühlschrank im Zimmer, dafür Getränkeservice.

Fazit: Geschmackssache.