Hallo,
mich würden einmal Eure Erfahrungen zum Thema FTO aus Sicht Kanzlei/Industrie interessieren.
Beispiel: Kunde x will Produkt y bauen bzw. in seinem Katalog anbieten und fragt, ob er das darf.
Um das zu beantworten ist eine FTO erforderlich. Nun ist es nach meiner Erfahrung so, dass man
hierbei um so mehr Dokumente findet, je länger man sucht. Abgesehen davon ist die Aussage oft
nicht eindeutig "ja oder nein" wie es sich ein Kunde (nachvollziehbarer Weise) wünscht. Oftmals hat die Produktentwicklung ja auch schon begonnen und je nach Ausgang der FTO müsste dann
auch jemand entscheiden das Projekt "einzustampfen", das vielleicht schon einige Mannjahre an Arbeit verschlungen hat.
Wie geht man hiermit aus KAnzleisicht um und insbesondere wie formuliert man dann die Ergebnisse so dass man einerseits nicht den Kunden verprellt (mit Formulierungen wie "es könnte ....") und andererseits aber dann auch nicht haftet, wenn er aufgrund der Empfehlung loslegt und verklagt wird.
In der Industrie wird einem das im Übrigen auch "übel" genommen, wenn man den Kollegen keine klare Ansage macht, was häufig aber schon wegen der Kürze der Zeit gar nicht geht. Gerade in kleineren Unternehmen stelle ich mir das schwierig vor, wenn man selbst nicht tausende von Schutzrechten hat, die man einem Angreifer enggegenhalten könnte.
Wie gehen hiermit die Kollegen in der Industrie/Kanzlei um ?
Wäre schön wenn hierzu ein paar Erfahrungsberichte kämen. Danke !
mich würden einmal Eure Erfahrungen zum Thema FTO aus Sicht Kanzlei/Industrie interessieren.
Beispiel: Kunde x will Produkt y bauen bzw. in seinem Katalog anbieten und fragt, ob er das darf.
Um das zu beantworten ist eine FTO erforderlich. Nun ist es nach meiner Erfahrung so, dass man
hierbei um so mehr Dokumente findet, je länger man sucht. Abgesehen davon ist die Aussage oft
nicht eindeutig "ja oder nein" wie es sich ein Kunde (nachvollziehbarer Weise) wünscht. Oftmals hat die Produktentwicklung ja auch schon begonnen und je nach Ausgang der FTO müsste dann
auch jemand entscheiden das Projekt "einzustampfen", das vielleicht schon einige Mannjahre an Arbeit verschlungen hat.
Wie geht man hiermit aus KAnzleisicht um und insbesondere wie formuliert man dann die Ergebnisse so dass man einerseits nicht den Kunden verprellt (mit Formulierungen wie "es könnte ....") und andererseits aber dann auch nicht haftet, wenn er aufgrund der Empfehlung loslegt und verklagt wird.
In der Industrie wird einem das im Übrigen auch "übel" genommen, wenn man den Kollegen keine klare Ansage macht, was häufig aber schon wegen der Kürze der Zeit gar nicht geht. Gerade in kleineren Unternehmen stelle ich mir das schwierig vor, wenn man selbst nicht tausende von Schutzrechten hat, die man einem Angreifer enggegenhalten könnte.
Wie gehen hiermit die Kollegen in der Industrie/Kanzlei um ?
Wäre schön wenn hierzu ein paar Erfahrungsberichte kämen. Danke !