Frage zur praktisch technischen Tätigkeit

anonym

Schreiber
Hallo,

ich habe folgende Frage: Ich habe mein Abitur an einer FOS im technischen Zweig gemacht. Teil des Lehrplans ist es dafür insgesamt ein halbes Jahr in einer Metall- und Elektrowerkstatt zu arbeiten. An meiner FOS waren diese Werkstätten zwar in der Schule selbst, wurden aber von ausgebildeten Meistern geleitet und nicht von Lehrern. Leider habe ich für dieses halbe Jahr kein detailliertes Zertifikat, lediglich die Note und Bemerkung, dass ich bestanden habe in meinem Zeugnis.

Jetzt ist meine Frage: Kann ich mir dieses halbe Jahr als praktisch technische Tätigkeit anrechnen lassen? Hat da zufällig jemand Erfahrungen? Ich habe auch bereits bei dem DPMA nachgefragt, da habe ich nur die Antwort erhalten, dass ich erst Auskunft erhalten kann, wenn ich eine Stelle für die Ausbildung habe. Ich würde es allerdings gerne früher wissen, da ich dann das fehlende halbe Jahr in den Semesterferien in meinem Master absolvieren könnte.

Für jegliche Einschätzungen wäre ich sehr dankbar.
 

der_markus

*** KT-HERO ***
Teil des Lehrplans ist es dafür insgesamt ein halbes Jahr in einer Metall- und Elektrowerkstatt zu arbeiten.
Das DPMA erkennt nur Tätigkeiten an, die nicht in Zusammenhang mit verpflichtenden praktischen Tätigkeiten stehen und die zusätzlich dazu geleistet wurden. In diesem Fall gehe ich davon aus, dass das DPMA dieses halbe Jahr als Pflichtpraktikum einstufen wird und somit nicht als praktisch-technische Tätigkeit anerkennen wird.

Es gibt im Übrigen ein Merkblatt vom DPMA betreffend die Ausbildung, da ist auch ein Abschnitt mit den Anforderungen an die PPT.
 
Zuletzt bearbeitet:

Asdevi

*** KT-HERO ***
Genau. Die praktisch-technische Tätigkeit muss zusätzlich zum Erwerb des Abschlusses erfolgen. Praktika im Rahmen des Studiums zählen nicht, egal was sie beinhalten. Dasselbe dürfte für Schulpraktika gelten, die nötig sind, um überhaupt die Studienreife zu erhalten.
 
Oben