EQE EQE 'Vorprüfung'

pustekuchen

Schreiber
Liebe Kollegen,

zunächst einmal vielen Dank für all die Informationen, die ihr hier im Forum mit allen Interessierten teilt. Habe schon viel Hilfreiches hier gefunden.

Ich habe die Forumssuche schon bemüht, aber noch keinen Eintrag zu dem Thema gefunden, deshalb nun mein erstes Posting:

Meine (momentan tatsächlich) entzündeten Augen haben heute auf epo.org folgenden Link gefunden:

"Beschluss des Verwaltungsrats vom 10. Dezember 2008 zur Änderung der Vorschriften über die europäische Eignungsprüfung für die beim Europäischen Patentamt zugelassenen Vertreter (CA/D 26/08)" (http://www.epo.org/patents/law/legal-texts/decisions/archive/20081210_de.html)

So wie ich das verstehe geht es dabei (siehe Art. 1 (7) d. Anhangs) um die Einführung einer Vorprüfung für die EQE, bzw. darum, eine solche zu ermöglichen.

Ist damit das Vorziehen des D (oder C?)-Teils gemeint, von dem ich schon gerüchtweise gehört habe? Hat jemand von euch weitere Infos dazu?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
 

MPS

GOLD - Mitglied
Infos gibt es dazu wohl kaum, konvergierende Gerüchte schon. Es soll darum gehen, den D1-Teil vorzuziehen. Das Bestehen von D1 wäre dann die Voraussetzung, um zu den anderen Teilen zugelassen zu werden.
Zweck dieser Regelung ist wohl (wie man in unterrichteten Kreisen beim EPA und EPI hört), den Bodensatz von Bewerbern auszufiltern, die bei D1 + D2 zusammen jahrelang nicht über 30 - 35 Punkte hinauskommen : solche Fälle soll es geben, und diese Kandidaten sind dann in den anderen Prüfungen oft auch nicht besser.
Stark vereinfacht ausgedrückt : die Prüfungskommission will nicht länger Arbeiten korrigieren von Kandidaten, die enweder hoffnungslose Fälle sind, sich im Beruf geirrt haben oder aus anderen Gründen völlig unzureichend vorbereitet sind.

Konvergierende Gerüchte darüber, was dann aus dem D2-Teil werden wird, kenne ich nicht. Manche fürchten, D2 würde dann zu einem vollwertigen Prüfungsabschnitt aufgewertet und in eine Reihe mit A, B und C gestellt.
 

grond

*** KT-HERO ***
MPS schrieb:
Konvergierende Gerüchte darüber, was dann aus dem D2-Teil werden wird, kenne ich nicht. Manche fürchten, D2 würde dann zu einem vollwertigen Prüfungsabschnitt aufgewertet und in eine Reihe mit A, B und C gestellt.
Aber dann natürlich bitte schön ein bisschen mehr Material und natürlich mindestens auf sechs EQE-Stunden (also sechs bis neun normale Arbeitsstunden) angelegt wie der C-Teil... ;)
 

Fip

*** KT-HERO ***
Ich bin ja heilfroh, dass mich das Thema EQE nicht mehr sonderlich zu interessieren braucht, allerdings hatte ich mich im Rahmen einer Beschwerde gegen eine Bewertung über Vieles rund um die EQE informiert, insbesondere auch bei Kollegen mit "Kontakten" zu "informierten Kreisen".

Dabei hörte ich immer wieder, dass geplant sei, dass erst A und B bestanden sein müssen, bevor man C und D schreiben darf. Gleichzeitig soll der bisher geltende Dreijahreszeitraum, den man vor der Prüfungszulassung bei einem zugelassenen Vertreter gelernt haben muss, auf zwei Jahre verkürzt werden (also A und B frühestens nach zwei Jahren, C und D dann frühestens nach drei Jahren). Da ich das alles nur vom Hörensagen "weiß" und das Ganze zu der Zeit, als ich es gehört habe, bestimmt auch amtsintern noch nicht ausgereift war, sind die Infos mit Vorsicht zu genießen. Es scheint aber die Gerüchte um eine "Vorprüfung" in gewisser Weise zu bestätigen.

Ich glaube, nach dem C-Teil 2007 Desaster ist amtsintern das Eine oder Andere in Bewegung geraten. Man wird es sehen, was draus gemacht wird ...
 
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