Einstiegsgehalt?

J

Jobsuchender

Guest
Habe mal eine Frage nach den Einstiegsgehältern als Patentanwaltskandidat. München ist ja ein teures Pflaster und da ich nach meiner Ausbildung nicht noch weiter meinen Eltern auf der Tasche liegen will, müsste es halt so einigermaßen für den bescheidenen Lebensstandard reichen. Wer kann mir denn da eine Hausnummer geben???

Gruß vom Jobsuchenden
 
A

Ah-No-Nym

Guest
eigentlich ist diese Frage schon oft genug abgehandelt worden...

spannweite reicht wohl von 2200 - 3500 euro je nach kanzlei, qualifikation, verhandlungsgeschick, tätigkeit während der ausbildung etc...

dazu sind noch fragen hinsichtlich ausbildungskosten (hagen), qualität der ausbildung, zusätzliche übersetzungstätigkeiten, vorlaufzeit zur meldung, zukunftsperspetive etc relevant, so dass manchmal weniger mehr ist...

ich hab damals ne stelle gewählt, die finanziell eher am unteren ende lag, mir dafuer aber aus dem bauch raus rundweg zugesagt hat... hab es nicht bereut...
 
P

Plempi

Guest
Also für 2200 brutto bzw. € 10 brutto pro h (bei 10h pro d, was mal keine Ausnahme ist) würde ich mir gut überlegen, ob ich mich dafür von der Kautsch runter bewegen und außer Haus gehen soll.
 
C

Cheffi

Guest
Plempi schrieb:
Also für 2200 brutto bzw. € 10 brutto pro h (bei 10h pro d, was mal keine Ausnahme ist) würde ich mir gut überlegen, ob ich mich dafür von der Kautsch runter bewegen und außer Haus gehen soll.
Die meisten werden es eh schon gemerkt haben: Als Kandidat rangiert man unter den Sekretärinnen und das aus gutem Grund: Die erhalten nämlich eine höherer Vergütung als die Kandidaten (jedenfalls in vielen Kanzleien).

PS: Deshalb dürfen die Sekretärinnen auch den Kandidaten generös das "Du" anbieten.
 
G

gast2000

Guest
Cheffi schrieb:
PS: Deshalb dürfen die Sekretärinnen auch den Kandidaten generös das "Du" anbieten.
Falls Du es noch nicht gemerkt haben solltest: Die Sekretärin ist die mächtigste Position in einer Firma; der Chef ist auswechselbar (von Kandidaten zu schweigen...).

Und da es nach den Gesetzen der Etikette nunmal so ist, dass der Ranghöhere den Rangniederen das "Du" anbietet, ist es völlig in Ordnung, dass die Sekretärinnen das bei den Kandidaten übernehmen.

Wer seine tägliche Bauchpinselung vom Büropersonal braucht, wird die Kandidatenzeit kaum überleben;-)
 
T

tippse

Guest
Also ich habe noch keinem Kandidaten das "Du" angeboten. In Allen Kanzleien die ich kenne, verläuft die Trennung zwischen den "Jobs" und auch zwischen den Leuten die diese "Jobs" machen sehr sehr deutlich. Ich habe dies in keiner Branche so krass erlebt wie in PA-Kanzleien. Ich muss mich aber - mit entsprechender Berufserfahrung - nicht schlecht bezahlen lassen... womit ich nicht gutheisse dass Patentanwaltsbewerber schlecht bezahlt sind, sofern sie dies sind...
 

Kask

GOLD - Mitglied
Ah-No-Nym schrieb:
spannweite reicht wohl von 2200 - 3500 euro je nach kanzlei, qualifikation, verhandlungsgeschick, tätigkeit während der ausbildung etc...

dazu sind noch fragen hinsichtlich ausbildungskosten (hagen), qualität der ausbildung, zusätzliche übersetzungstätigkeiten, vorlaufzeit zur meldung, zukunftsperspetive etc relevant, so dass manchmal weniger mehr ist...
Ich würde dem noch hinzufügen, daß manchmal weniger bei den entsprechenden Begleitumständen auch noch weniger sein kann:

Mir wurde beispielsweise eine Kandidatenstelle am eher unteren Ende der Skala angeboten (mit marginaler Steigerung), wobei die "Ausbildungszeit" durch verzögerte Meldung auf drei Jahre ausgedehnt werden sollte. Die Kosten für Hagen und Literatur sollte ich ebenfalls komplett selber tragen...

Fazit: Wenn Du es nicht eilig hast, lieber etwas Geduld mitbringen und mehrere Kanzleien ansehen.

Kask
 
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