Durchfallquoten nach Prüfungskommissionen

C

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Guest
kleine Zwischenbilanz nach der Bekanntgabe der Klausurnoten Patentanwaltsprüfung, wenn ich das mit 20 Teilnehmern pro Prüfungskommission richtig abschätze:

Durchfallquoten:

Gruppe A: 5%
Gruppe B: 0%
Gruppe C 15%

Mich würden interessieren, ob sich derartige Unterschiede auch in den durchschnittlichen Noten derer zeigen, die bestanden haben.
Leider gibt es ja keine Statistik.
 
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Gert

Guest
Das ist Statistik übelster Sorte. Die Stichproben viel zu klein und das beobachtete Ereignis (Durchfallen) viel zu unwahrscheinlich...
 
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Guest
Ich kenne nur von drei Leuten aus Gruppe C die Ergebnisse. Obwohl jeder von diesen drei ein schlechtes Gefühl hatte, haben alle eine Muh-Note. Ganz so fies können die Korrektoren also nicht gewesen sein.

In Gruppe C waren eben einfach mehr Prüflinge, die einen schlechten Tag hattem. Die Kommission ist bestimmt nicht schuld daran.

Dass mal ein Korrektor schlechtere Noten vergibt, ist ja bekannt. Aber dass gleich alle drei Korrektoren mies bewerten, ist nahezu ausgeschlossen. Da man nicht wegen eines miesen Korrektors durchfallen kann, könnte es eben doch an der eigenen Leistung gelegen haben.
 
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Guest
Ein Nachtrag: Die Durchschnittsnote in Gruppe A würde ich bislang so bei 4,5 einschätzen (nach all den Noten, die ich bislang kenne).
 
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Guest
Gast schrieb:
Ich kenne nur von drei Leuten aus Gruppe C die Ergebnisse. Obwohl jeder von diesen drei ein schlechtes Gefühl hatte, haben alle eine Muh-Note. Ganz so fies können die Korrektoren also nicht gewesen sein.
Das ist mal wieder Wasser auf die Mühlen derjenigen, die eine strengere Bewertung fordern.
 

Pat-Ente

*** KT-HERO ***
Gast schrieb:
Gast schrieb:
Ich kenne nur von drei Leuten aus Gruppe C die Ergebnisse. Obwohl jeder von diesen drei ein schlechtes Gefühl hatte, haben alle eine Muh-Note. Ganz so fies können die Korrektoren also nicht gewesen sein.
Das ist mal wieder Wasser auf die Mühlen derjenigen, die eine strengere Bewertung fordern.
Ach was, das kennt man doch aus Schule und Studium: Es gibt immer ein paar, die schrecklich jammern und hinterher gute Noten haben ;-)

Und zugegebenermaßen sind bei juristischen Klausuren die Unwägbarkeiten größer als bei mathematisch-naturwissenschaftlichen. Man mag schon mal glauben, ganz gut gewesen zu sein und dann hat's gerade noch gereicht ... da stapelt man doch lieber tief.
 
G

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Guest
Das ist mal wieder Wasser auf die Mühlen derjenigen, die eine strengere Bewertung fordern.
Meine Aussage sollte nicht bedeuten, dass lasch korrigiert wurde, ganz bestimmt nicht. Soweit ich die Ergebnisse bislang übersehen kann, hat bestimmt mehr als die Hälfte keine Muh-Note.

Und diejenigen, die schwerere Prüfungen fordern, mögen sich den praktischen Teil des letzten Examens zu Gemüte führen.
 
G

Gert

Guest
Bei den "gefühlten" Durchschnittsnoten sollte berücksichtigt werden, dass die Guten ihre Egrebnisse meist schlecht reden. Im Übrigen finde ich 4,5 durchaus im normalen Bereich - das entspräche etwa 3,5 in einem Uni-Noten-System (bei dem man ab 4,5 durchgeflogen ist) und wäre damit besser als der Schnitt im Mechanik-Vordiplom in vielen Ingenieurstudiengängen.

Vielleicht ist man da auch etwas verwöhnt, nachdem in den letzten Jahren die Durchschnittsnoten an den Unis immer besser wurden (Bio soll im Schnitt mit besser als 1,5 abgeschlossen werden....)
 
J

JuniKandidat

Guest
Die Statistik stimmt übrigens tatsächlich....

Schon irgendwie komisch, vor allem wenn man sich überlegt, dass jetzt jede Gruppe auf 18 ist und damit, mit 6 Kadidaten pro Tag, die Prüfung am Mittwoch fertig ist. Könnte auch Zufall sein, und die Prüfungskommission der Gruppe C ist schon lange dabei und Berichten zufolge sehr fair....

Hmmm man sollte dazu sagen, dass die Prüfung wirklich nicht einfach war und gerade der zweite Tag bei vielen schlecht ausgefallen ist.

Es kan nur gehofft werden, dass unter den durchgefallen - herzliches Beileid - keiner der Wiederholer vom Oktober ist....

Denn die Prüfungsergebnisse vom Oktober beweisen, dass eine schlechte Note von einem Korrektor durchaus dazu führen kann, dass man durchfällt, wenn die anderen Noten nicht so toll waren.

Aber: Hoffentlich schaffen es jetzt alle in der Mündlichen, euch viel Glück!!!
 
T

Troll

Guest
Bedenkt man, was junge PAs können bzw. vielmehr nicht können, erkennt man sehr schnell, dass viel zu wenig abverlangt wird. Der Job ist nun mal sehr anspruchsvoll. Als Kandidat merkt man das vielleicht noch nicht. Aber als fertiger PA treffen einen dann die Härten des Lebens. Wer sich da nicht auskennt, hat sehr schnell einen Haftungsfall herbeigeführt.

Daher sollte das jammern gelassen und eine strengere Ausbildung bevorzugt werden.

MfG Euer Troll
 
J

JuniKandidat

Guest
Ja, aber als armer junger Patentanwalt sollte man zumindestens - anders als in der Prüfung - wissen wo man etwas nachschauen kann oder wen man Fragen kann, wenn man in einer Sache nicht sicher ist....wenn man nur im Tabu nachschlägt hat man sicher irgendwann einen Haftungsfall, vor allem wenn man Kommentare zu US Jahresgebühren oder Verletzungsstreitigkeiten von Geschmacksmustern in USA abgeben soll...und wenn man einen Taiwanesischen Mandanten hat, wird man sich wohl auch im Vorfeld genaustens über die Rechtslage für Patentanmeldungen in Europa informieren. Ausserdem ist ja noch die Europäische Prüfung für die meisten Pflicht, so dass man sich durchaus genügend informiert, bevor man alleine auf die Mandanten losgelassen wird....die sich ja auch aussuchen können welchen Anwalt sie nehmen...

Da für einen strengere Ausbildung zu plädieren ist Schwachsinn.. schliesslich sind wir alle erwachsen und haben uns diesen Job selber ausgesucht, vermutlich oder hoffentlich weil wir Spass und Interesse daran haben. Die Ausbildung ist so schon mit ziemich viel AUfwand verbunden.
 
G

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Guest
Troll schrieb:
Bedenkt man, was junge PAs können bzw. vielmehr nicht können, erkennt man sehr schnell, dass viel zu wenig abverlangt wird. Der Job ist nun mal sehr anspruchsvoll. Als Kandidat merkt man das vielleicht noch nicht. Aber als fertiger PA treffen einen dann die Härten des Lebens. Wer sich da nicht auskennt, hat sehr schnell einen Haftungsfall herbeigeführt.

Daher sollte das jammern gelassen und eine strengere Ausbildung bevorzugt werden.

MfG Euer Troll
Gähn
 
N

Noch'n'Junikandidat

Guest
JuniKandidat schrieb:
Schon irgendwie komisch, vor allem wenn man sich überlegt, dass jetzt jede Gruppe auf 18 ist und damit, mit 6 Kadidaten pro Tag, die Prüfung am Mittwoch fertig ist.
Da neigt wohl jemand zu Verschwörungstheorien.
Richtig ist, dass die Gruppe B vier Prüfungstermine abhält (Mo 23. - Do 26.7.).
Und wenn von etwa 60 Kandidaten vier nicht bestanden haben, ist das (so sehr es mir um die Betroffenen Leid tut) mit 7% Durchfallquote voll im üblichen Rahmen.
 
I

industriekandidat

Guest
hallo, liebes forum, die industriekandidaten müssen das amtsjahr nicht durchlaufen. nun meine frage:

wie haben eigentlich die industriekandidaten bei den prüfungen abgeschnitten?
 
G

GAST_DELETE

Guest
Die 172er-Kandidaten (aus Kanzlei und Industrie), die ich kenne, haben alle bestanden.
 
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