Kandidatin, Du scheinst Berufsunfähigkeitsrente mit normaler Rentenversicherung zu verwechseln.
Die DANV musste angeblich noch nie in einen BU-Renten-Prozeß verwickelt werden. Darauf allein kommt es bei einer BU-Rente an. Abgesehen davon, dass die Tarife bei der DANV unschlagbar sind, weil nur eine sehr risikoarme Gruppe versichert wird, kommt es mir ganz entscheidend darauf an, dass ich mich im Versicherungsfall nicht streiten muss. Dass wäre mir im Zweifel sogar eine höhere Prämie wert, diese Frage stellt sich aber nicht, weil die Tarife der DANV-BU-Versicherung, ggf. in Kombination mit einer Risikolebensversicherung, praktisch unschlagbar sind.
Am Meisten "spart" man natürlich mit einer BU-Rentenversicherung bei einem Billigversicherer, möglicherweise könnte da COSMOS unschlagbar sein. Nur haben die eine gewisse Verweigerungsrate. Wer also ein Risiko schlecht versichern will, kann ja zu COSMOS gehen. Dann kann er die Prämien aber gleich zum Fenster rauswerfen, weil jeder Versicherungsvertrag nach Möglichkeit zur 100%igen Absicherung dienen soll. Was nützt mir eine 95%-, 98%- oder 99%-Versicherung. Ich will 100%.
Anders ist das bei einer normalen Rentenversicherung. Gut möglich, dass die DANV da schlechte garantierte Auszahlungen anbietet. Aber eine Rentenversicherung hat noch kein Versicherungsberater für zwingend gehalten, egal bei welcher Versicherung. Natürlich sollte man Riester mitnehmen, weil staatlich subventioniert, insbesondere wenn man wie ich drei Kinder hat. Wenn Du größere Geld in Deine Altersversorgung investieren willst, dann Kauf eine Eigentumswohnung, da gibt es sogar Steuervorteile.
Naja, ein kleiner Rentenversicherungsvertrag kann ja nichts schaden, aber keine der größeren Versicherungen kann von sich behaupten, die Konkurrenz völlig in den Schatten zu stellen. Ob ich am Ende, d.h. in mehr als 30 Jahren, 10% mehr oder weniger rausbekomme, ist doch völlig egal. Eine Rentenversicherung kann eine breit angelegte Altersversorgung (Wohneigentum, Aktien, Kanzleipension) jedenfalls nicht ersetzen.