Ich habe das gemacht, super Sache, man sieht mal was anderes. Ich war selbst in Spanien, es gibt auch dort gute Kanzleien und man kann englischsprachige Anmeldungen/Mandanten betreuen. Finanziell hat es sich nicht gelohnt, Reisekosten, doppelte Haushaltsführung, deutlich schlechteres Gehalt etc. Ich habe sogar meine Amtsjahrsreserven anzapfen müssen, aber wegen des Geldes macht man das ja nicht.
USA ist wohl schwierig mit der Anerkennung für die Ausbildung, ich meine der Ausbilder muss ein EP Anwalt sein. UK hatte ich auch überlegt, war aber für mich weniger interessant, weil ich schon dort gelebt habe. Prinzipiell machen einige das sicher auch mit, nur ist man für die als deutscher Kandidat wahnsinnig alt (ich hatte mal vor der Ausbildung mit englischen Kanzleien gesprochen).
Einfach per Email die Kanzleien anschreiben, die Sache erklären und fragen ob sie Interesse haben. Ich hatte nur eine Email geschrieben, das klappte dann sofort. Ich glaube aber nicht unbedingt, dass deutsche Kandidaten bekannt oder beliebt sind, dafür machen es zu wenige (ich kenne keinen anderen).
Die Anerkennung durchs DPMA war kein Problem, man muss sich nur rechtzeitig um den Papierkram kümmern. Die waren da aber sehr hilfsbereit.
Viel Spaß (wenn es was wird)!