Ausbildung

P

Patato

Guest
Robby schrieb:
Ich finde eher die Praktikums-Unsitte naiv. Was soll das bringen - unbezahlt zu arbeiten. Lass ich mich doch lieber anstellen, innerhalb der Probezeit kann ich auch so von heute auf morgen nach Hause gehen (mehr oder weniger) und dann hab ich wenigstens was verdient bei der Sache. Mir völlig unerklärlich - ich würde so einen nicht unbedingt in meiner Kanzlei sitzen haben wollen, der Arbeit für mau macht.
Wieso? Die Eintrittsschwelle ist für ein Praktikum doch viel niedriger. Die Kanzlei bekommt Gelegenheit, den Praktikanten zu beschnuppern. Der Praktikant bekommt Gelegenheit, herauszufinden, ob der Beruf das Richtige für ihn ist. Und das Ganze passiert vielleicht schon ein oder zwei Jahre, bevor diese Entscheidung endgültig fallen muss. Ist doch eine gute Sache!

Kritisch wird das m.E. erst, wenn das Praktikum zur Einstellungsvoraussetzung werden sollte, oder wenn es mehr als 4-6 Wochen dauert. Dann erst droht die Ausnutzung der Arbeitskraft des Praktikanten.
 
N

noch ein Gast

Guest
Robby schrieb:
Ich finde eher die Praktikums-Unsitte naiv. Was soll das bringen - unbezahlt zu arbeiten.
Unbezahlt? Das muss ein Praktikum aber nicht unbedingt sein. Ich habe während meines Studiums 3 Monate lang ein sehr gut (für Studentenjobs) bezahltes Praktikum bei einem Patentanwalt gemacht. Und dabei natürlich nicht nur Geld verdient, sondern auch viel gelernt. Vielleicht war Gast in der gleichen Situation? Für Studenten in den Semesterferien giibts meiner Meinung nach kaum eine sinnvollere Beschäftigung.
 

PHOSITA

SILBER - Mitglied
Hallo,
für mich hatte ein Praktikum in einer Kanzlei während meines Studiums nur positive Folgen: Nebeneinkünfte, Erfahrung und (in wenigen Monaten) eine Kandidatenstelle bei Kollegen, die ich kennen und schätzen gelernt habe. So kann ich mich stolz als Kandidat mit drei Jahren "Berufserfahrung" bezeichnen.

Was ist daran also schlecht?
 
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