Auch unter den PAe zu finden?

R

Reluwhcs

Guest
Hallo,


Gibt es unter den/euch Patentanwaltskandidaten auch Homosexuelle? Ich würde einfach einmal sagen: JA! Und deshalb folgende Fragen...

+ Wie wird damit umgegangen?

+ Wird bei diesen Bewerbern die Qualifizierung durch die sexuelle Neigung gemindert? { Oder darf man ab einem bestimmten Bildungsgrad (den ich bei den Herren PAe einfach einmal voraussetze) ein gewisses Maß an Toleranz und Akzeptanz erwarten? }

+ Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gemacht, sei es als "Betroffene" oder als "Beteiligte"?


Es grüsst
Reluwhcs
 
A

Anonyma

Guest
Hallo,

ich persönlich kenne keinen Kandidaten oder Anwalt, der meines Wissens nach homosexuell ist. Zumindest in meiner Kanzlei sind ausnahmslos alle verheiratet, was natürlich nichts heißt...

Zumindest einige der mir bekannten Anwälte sind - trotz Bildung - eher konservativ, was ich u.A. daran festmache, dass mir kaum andere Modelle als "Mann berufstätig, Frau mit Kindern zu Hause" begegnet sind. Insofern wäre ich mir also nicht so sicher, dass bei gleicher Eignung nicht ein Kandidat mit "Standard"-Privatleben vorgezogen würde. Allerdings stellt sich doch die Frage, was den Arbeitgeber Dein Privatleben überhaupt angeht. Gedenkst Du, beim Vorstellungsgespräch gleich zu erklären, dass Du homosexuell bist? Die Angabe, dass Du ledig bist, sollte doch ausreichen! Mich (w) hat zumindest bei den Vorstellungsgesprächen niemand gefragt, ob ich einen Freund habe, alleine lebe oder nicht o.Ä., und ich hätte das auch völlig unangebracht gefunden.

Insofern wundert mich Deine Frage etwas, denn ich sehe an sich keinen Zusammenhang zwischen dem PA-Beruf und Deinem Familenstand bzw. Sexualleben!
 
G

gayodernichtgaydasistdiefrage

Guest
Es gilt die stetige Vermutung, ein schwuler Patentanwalt sei erpressbar, daher wenig vertrauenswürdig.

Ich frage mich nur, wie man jemanden erpressen will, dessen private Neigung sowieso bekannt ist.

Bleibt dann die Frage, wie Mandanten auf einen schwulen Kandidaten reagieren.

Andererseits gibt es nicht wenig Schwule in interessanten Positionen, so dass über das Schwulsein ggf. ein Mandantenstamm aufgebaut werden kann, der den meisten anderen Heteros nicht zugänglich ist. Schliesslich existiert ja bereits der Fachbegriff des Gay-Marketing, die die homphile Bevölkerung als Werbezielgruppe zahlungskräftiger Egos für sich entdeckt hat.

Fazit: Spare Dir das Coming-Out bis Du eine eigene Kanzlei hast und nutze Deine Gay-Kontakte für die spätere Akquisition eigener Mandanten.
 
P

Patman

Guest
Muss mich meiner Vorrednerin anschließen. Ich weiß nicht, wann im Vorstellungsgespräch eine Frage bezüglich Deines Privat- bzw. Sexuallebens kommen sollte.

In einem einzigen Gespräch kam die Frage, ob ich denn eine feste Beziehung hätte und den Umzug nach München mit meiner Partnerin geklärt hätte, nicht dass ich die Kanzlei aus privaten Gründen wieder verlassen würde. Aber das war wirklich die Ausnahme.

Ansonsten dürfte es m.E. niemanden im Bewerbungsgespräch interessieren, ob du hetero- oder homosexuell bist.

Die Aussage, dass die meisten PAe eher konservativ eingestellt sind, vor allem was das Bild "Mann-Frau" angeht, ist wohl auch richtig.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Hi,

ich kann dazu nur sagen - falls Dich jemand im Vorstellungsgespräch nach Deinen sexuellen Neigungen bzw. Deiner privaten Familienplanung o.ä. fragen würde:
1. darf er es nicht
2. hättest Du sogar die Möglichkeit zu lügen, ohne befürchten zu müssen, dass aufgrund einer Falschaussage irgendwann Dein Arbeitsvertrag rückwirkend aufgelöst wird, da diese Frage unzulässig ist !

Gruss
 
P

Plempi

Guest
Nicht weil mich das Thema interessiert oder weil ich einen Bezug dazu knüpfen möchte, aber aus eigener Erfahrung kann ich ganz allgemein zu

{ Oder darf man ab einem bestimmten Bildungsgrad (den ich bei den Herren PAe einfach einmal voraussetze) ein gewisses Maß an Toleranz und Akzeptanz erwarten? }

sagen möchte: Toleranz kann man nicht erzwingen, aber eine Akzeptanz auf alle Fälle und diese nicht nur erwarten.

Allerdings hat m.E. nach Bildungsgrad, was selbstverständlich im Falle von PAA gegeben ist, nichts mit Intelligenz zu tun. Auch in dieser Berufsgruppe finden sich Leute, bei denen es im Gegensatz zu einer naturwissenschaftlichen und/oder technischen Kompetenz einer guten Kinderstube nahezu mangelt.

Was ich aber viel erstaunlicher finde, sind die hier angeführten feedbacks.

Also bei diesem bestimmten Bildungsgrad kann man doch eine gewisse Fähigkeit, bestimmte Sachverhalte zu erfassen, durchaus erwarten. Ich habe an keiner einzigen Stelle gesehen, dass der Autor auch nur annähernd angedeutet hätte, selbst homosexuell zu sein. In den Namen möchte ich das nicht hinein interpretieren. Bei den Fragen habe ich auch nicht gelesen wie z.B. "Soll ich mich gleich outen in einem Vorstellungsgespräch oder es so weit wie möglich verbergen?" oder "Welche rechtlichen Konsequenzen entstehen in dem Fall, 1) dass sich entgegen meinen Angaben meine Homosexualität später offenbart, oder 2) dass ich meine Homosexualität mit dem Deckmantel einer festen Beziehung zu einer Frau vertuscht habe?"

claim harder)
 
P

Patenter Anwalt

Guest
Reluwhcs schrieb:
{ Oder darf man ab einem bestimmten Bildungsgrad (den ich bei den Herren PAe einfach einmal voraussetze) ein gewisses Maß an Toleranz und Akzeptanz erwarten? }
Zwei kleine Anmerkungen :
1) Mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich auf den Web-Seiten amerikanischer Kanzleien lese : wir haben sogar 10% homosexuelle Anwälte, wir haben sogar 10% Schwarze, wir haben sogar 20% Frauen. Wenn alle da mitspielen, wird es solche Kategorien auf alle Zeiten geben. (Es war ja früher mal üblich, Leute als jüdisch / nichtjüdisch einzuteilen.)

Mich interessiert es im Berufsleben nicht, ob jemand homosexuell ist, Golf spielt oder Briefmarken sammelt. Was mich im Berufsleben stört, ist provokatives oder unangemessenes Verhalten. Und die Mandanten stört das auch. Ob das jetzt ein maulender, rechthaberischer Diplom-Ingenieur ist, eine halbnackte Sekretärin oder ein Anwalt, der wie ein schlechter Schauspieler einen Homosexuellen spielt, das spielt keine Rolle.

2) Toleranz hat mit Bildung m.E. nichts zu tun, aber viel mit Menschenliebe. Und im übrigen : wer die Gleichberechtigung Homosexueller fordert (falls das Ihr Anliegen sein sollte), der greift mit der Forderung nach Toleranz noch viel zu kurz : Toleranz beinhaltet immer Abgrenzung. Worum es vermutlich geht : Anerkennung als eine andere Möglichkeit des Menschseins, mit der man sich auseinandersetzen sollte, um seine eigene Identität zu verstehen. Historisch betrachtet ist das im Toleranzbegriff nicht enthalten (so nach dem Motto des "Alten Fritz" : jeder kann nach seiner Façon glücklich werden, wenn er nur dem Staat dient).
 
H

hard claimer

Guest
@PsychoAktivase
PsychoAktivase schrieb:
Was ich aber viel erstaunlicher finde, sind die hier angeführten feedbacks.

Also bei diesem bestimmten Bildungsgrad kann man doch eine gewisse Fähigkeit, bestimmte Sachverhalte zu erfassen, durchaus erwarten. Ich habe an keiner einzigen Stelle gesehen, dass der Autor auch nur annähernd angedeutet hätte, selbst homosexuell zu sein. In den Namen möchte ich das nicht hinein interpretieren. Bei den Fragen habe ich auch nicht gelesen wie z.B. "Soll ich mich gleich outen in einem Vorstellungsgespräch oder es so weit wie möglich verbergen?" oder "Welche rechtlichen Konsequenzen entstehen in dem Fall, 1) dass sich entgegen meinen Angaben meine Homosexualität später offenbart, oder 2) dass ich meine Homosexualität mit dem Deckmantel einer festen Beziehung zu einer Frau vertuscht habe?"

claim harder)
Ich glaube, Du hast zu viele Einsprüche verteidigt und/oder zu viele Anmeldungen vor dem Prüfer verteidigt. Dabei verfällst Du in die dort übliche Praxis - was da nicht steht ist auch nicht gemeint, nicht einmal implizit.

Aber laß Dich widerlegen:

Natürlich steht da nicht "ICH BIN SCHWUL - HOLT MICH HIER RAUS" - Daraus folgerst Du, dass Reluhwcs (oder wie auch immer) nicht schwul ist. Möglich ist das. Aber wahrscheinlich ist mehr, dass Reluhwcs gay ist oder an Gay-Themen interessiert ist. Da kein Hetero so eine Frage stellen würde, ausser er ergötzt sich an einem Thread über Homosexuelle, ist sehr wahrscheinlich, dass Reluwhcs -wahrscheinlich rückwärts für "schwuleR"- nun doch schwul ist. Und bei dem scheinbar getarnten Namen ist für mich die Wahrscheinlichkeit noch höher.

Würdest Du nun dafür plädieren, dass Reluwhcs
(A) tatsächlich hetero ist?
(B) jemand eine echtes Interesse aus eigener Betroffenheit an das Forum hat?
(C) dies einfach ein hoax ist?
(D) die Betreiber von www.kandidatentreff.de die IP-Adresse jedes Postings mitloggen und anhand der Adresse schwule Kandidaten identifizieren?

(A), (B), (C) oder (D) - Du kannst einen Joker ziehen, wenn Du möchtest...
 
G

Gast999

Guest
... Anwalt, der wie ein schlechter Schauspieler einen Homosexuellen spielt, das spielt keine Rolle.
patenter Anwalt:

Können Sie mir das bitte erklären, heißt das jetzt Homosexualle ja, nein oder ja, aber (Ich vestehe es wirklich nicht)?
 
B

BLNM

Guest
Allerdings hat m.E. nach Bildungsgrad, was selbstverständlich im Falle von PAA gegeben ist, nichts mit Intelligenz zu tun. Auch in dieser Berufsgruppe finden sich Leute, bei denen es im Gegensatz zu einer naturwissenschaftlichen und/oder technischen Kompetenz einer guten Kinderstube nahezu mangelt.
@PsychoAktivase

Ihr Biologen habts ja auch leichter gute Manieren zu erhalten. Schließlich müsst ihr euch nicht nebenbei noch um den Abschluss eines naturwissenschaftlichen und/oder technischen Studiums kümmern ;)
 
G

grond

Guest
PsychoAktivase schrieb:
Ich habe an keiner einzigen Stelle gesehen, dass der Autor auch nur annähernd angedeutet hätte, selbst homosexuell zu sein. In den Namen möchte ich das nicht hinein interpretieren.
Du möchtest "Reluwhcs" nicht rückwärts lesen und daraus Schlüsse über die sexuelle Orietierung des Schreibers ziehen? Naja, auch egal.

Was die Erpressbarkeit angeht: ich kenne eine Kanzlei mit drei schwulen Rechtsanwälten, von denen der eine der Kanzleichef ist, die anderen beiden sind Mitarbeiter. Auch gibt es offensichtlich ein sexuelles Verhältnis zwischen wenigstens zweien der drei. Der Chef, Inhaber einer repräsentativen und lukrativen Position, sollte tatsächlich durch ungewolltes Outen und das von einem Wettbewerber um die Position vorgebrachte Argument einer angeblichen negativen Repräsentationswirkung aus ebendieser Position gebracht werden. Der Verband, der sich durch den schwulen Kanzleichef repräsentieren lässt, hat diese Meinung glücklicherweise nicht geteilt.

So etwas sollte in Zeiten, wo sogar schwule CDU-Bürgermeister nicht von ihrer Partei und Wählerschaft fallengelassen werden, normal sein.

Von einem Ausbilder würde ich erwarten, dass er einen schwulen Kandidaten wie jeden anderen behandelt. Soviel Mumm sollte man auch seinen Mandanten gegenüber haben. Außerdem: welchen Mandanten interessiert so etwas denn überhaupt? Die industriellen wohl kaum und das sind die wichtigen.
 
R

Reluwhcs

Guest
PsychoAktivase schrieb:
Toleranz kann man nicht erzwingen, aber eine Akzeptanz auf alle Fälle und diese nicht nur erwarten.

Allerdings hat m.E. nach Bildungsgrad, was selbstverständlich im Falle von PAA gegeben ist, nichts mit Intelligenz zu tun. Auch in dieser Berufsgruppe finden sich Leute, bei denen es im Gegensatz zu einer naturwissenschaftlichen und/oder technischen Kompetenz einer guten Kinderstube nahezu mangelt.

Was ich aber viel erstaunlicher finde, sind die hier angeführten feedbacks.

[...] Bei den Fragen habe ich auch nicht gelesen wie z.B. "Soll ich mich gleich outen in einem Vorstellungsgespräch oder es so weit wie möglich verbergen?"
Ich bin schon der Meinung, dass der Bildungsgrad auch von der Intelligenz abhängt. Aber, ich nehme PsychoAktivase's Posting zum Anlass, meine Eingangsfrage hier mal auf einen Fall zu konkretisieren: Soll man sich gleich bei einem Vorstellungsgespräch outen, um somit von Anfang an die Gefahr eines Versteckspiels zu umgehen (Pro/Contra?)?


@grond: Auch wenn ein Ausbilder anbringt, keine Vorbehalte gegen Homosexuelle im Allgemeinen und potentielle Kandidaten im Besonderen zu haben, wird dann nicht dennoch bei der Auswahlfrage der Gedanke mit reinspielen, inwiefern ein Schwuler Mitarbeiter/Kandidat den "Ruf" bei gewissen Mandanten "schädigen" kann. {Obgleich hier "Rufschädigung" nur im übertragenen Sinne verwendet sein soll!}


Grüße,
 
F

Fritz

Guest
Reluwhcs schrieb:
Hallo,


Gibt es unter den/euch Patentanwaltskandidaten auch Homosexuelle? Ich würde einfach einmal sagen: JA! Und deshalb folgende Fragen...

+ Wie wird damit umgegangen?

+ Wird bei diesen Bewerbern die Qualifizierung durch die sexuelle Neigung gemindert? { Oder darf man ab einem bestimmten Bildungsgrad (den ich bei den Herren PAe einfach einmal voraussetze) ein gewisses Maß an Toleranz und Akzeptanz erwarten? }

+ Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gemacht, sei es als "Betroffene" oder als "Beteiligte"?
Ich bin noch nie beruflich in eine Situation geraten, in der man mich dazu aufgefordert hätte, meine sexuellen Neigungen zu enthüllen, und kann mir das auch nicht vorstellen. Deine Frage zielt wohl eher auf Leute ab, die sich dazu ungefragt äussern. Mir fällt dazu ein : ich hatte mal einen Chef in der Industrie, der stellte keine Leute mit Bart ein. Die "passten nicht ins Team", hatten "nicht das erforderliche Persönlichkeitsprofil" usw. Die armen Leute wussten das aber natürlich nicht. Wenn möglich, sollte man sich nicht vor Leuten, die man nicht kennt (z.B. beim Einstellungsgespräch), outen. Ansonsten erzählt jeder auf eigenes Risiko soviel von sich, wie er will. Keiner ist verpflichtet, religiöse oder politische Überzeugungen oder sexuelle Neigungen offenzulegen. Ich glaube nicht, dass es da ansosten allgmeine Regeln gibt. Den Mandanten, die grosse Firmen repräsentieren, mag das ohnin egal sein. Beruflich übt man ja vorwiegend Schriftverkehr aus. Selbst das EPA erkennt jetzt gleichgeschlechtliche Ehen seiner Mitarbeiter an (wobei nicht ganz klar ist, ob die beiden Partner nicht wenigstens verschiedene Staatangehörigkeiten haben müssen, Ende des Witzes).
 
G

Gast999

Guest
Soll man sich gleich bei einem Vorstellungsgespräch outen, um somit von Anfang an die Gefahr eines Versteckspiels zu umgehen (Pro/Contra?)?
Würde ich auf gar keinen Fall, denn es geht den Ausbilder schlichtweg nichts an. Du darfst sogar lügen, wenn er Dich fragen würde. Wenn Du dann die Probezeit bestanden hast, dann wird es für ihn schon schwerer, Dich loszuwerden (siehe Thread "skrupellose Ausbilder". Ich möchte also nochmal darauf hinweisen, daß es den potentiellen Ausbilder wirklich s...egal sein kann, welche sexuelle Neigung Du hast, solange Du Dich korrekt verhältst und arbeitest. Zweiter Nebeneffekt ist dann, daß sich Deine an Grond gestellte Frage erübrigt. Als Versteckspiel würde ich das nicht bezeichnen. Ich renne ja auch nicht knutschend mit meiner Frau durch die Kanzlei, damit jeder sieht, daß ich heterosexuell bin. Im Privatleben außerhalb der Kanzlei würde ich mich dann verhalten wie bisher. Wenn es rauskommt, kommt es halt raus. Ich glaube, daß zumindest einige der PAs. die noch nicht im Greisenalter sind, einigermaßen tolerant sein könnten und das hinnehmen würden, sollte es auffliegen.

Bei uns war mal vor längerer Zeit ein Homosexueller beschäftigt und das hat erstens so gut wie jeder gewußt und zweitens hat es meines Wissens auch niemand gestört (inklusive PAs). Der wurde auch nicht entlassen, sondern ist aus einem ganz normalen Grund (weiß nicht mehr genau warum) von sich aus woanders hingegangen.

Also los, bewerben!

Gruß
 
R

Robby

Guest
Ich könnte mir aber vorstellen, dass man während eines ausführlichen Vorstellungsgesprächs durchaus mitbekommen kann, wie grundsätzlich tolerant jemand ist. Also:

1. Auf keinen Fall damit selber herausrücken. Das führt unweigerlich zur Frage: "Hä? Was will er uns damit denn sagen? Ist uns ja eigentlich vollkomen egal, aber wieso sagt er es aus eigenem Antrieb?"

2. Darauf achten, ob jemand tolerant ist und die Leute ihre Arbeit machen lässt (s.o. Patenter Anwalt), oder (übertrieben gesagt) ob erwartet wird, dass man das gleiche Parteibuch hat wie der Chef. Das kann man, denke ich, zwischen den Zeilen lesen.

3. Wenn die Frage nach einer Freundin kommt, antwortest Du wahrheitsgemäß, Du hast keine eine Freundin.

Viel Spass und Erfolg!
 
P

Plempi

Guest
ich hatte doch gesagt ich möchte das nicht in den namen hinein interpretieren. ausserdem welchen sinn macht es, in einem anonymen beitrag auch noch den namen umzugestalten? ich glaube, auch nicht als schlussfolgerung geschrieben zu haben, dass der autor nicht homosexuell ist. ich habe gar nichts gefolgert, nur festgestellt, das bestimmte sachverhalte nicht enthalten sind.

übrigens den satz mit dem überwiegend ausgeübten schriftverkehr finde ich gerade in diesem zusammenhang schon zum lächeln.

übrigens mit dem vorgeworfenen zuviele anmeldungen oder so ähnlich vor dem prüfer verteidigt zu haben ...

seht euch die antworten auf meinen beitrag übersetzungen an, in dem ich nach erfahrungen mit spracherkennungsprogrammen gefragt hatte. ich weiss jetzt, vorausgesetzt ich habe es richtig verstanden, dass das japanische patentamt automatische übersetzungsprogramme anbietet, von japanisch nach englisch. na bravo. aber mehr dazu in dem zugehörigen beitrag.

und das mit den erwähnten rassen- oder religionszugehörigkeiten. wie gesagt toleranz ist nicht ohne weiteres zu erwarten. aber ich kann das auch weiterführen. was ist zum beispiel mit rauchenden paa. ich hätte als mandant zum beispiel keine lust, meinen pa zu wechseln, weil der durch seinen zigarettenkonsum mit 45 einem herzinfarkt erlegen ist. ich würde körperlich und damit auch geistig leistungsfähigere paa bevorzugen. ich glaube aber auch, dass z.b. mehr homosexuelle als heterosexuellle, zumindest in der jeweiligen gruppe betrachtet, dieses erfüllen. wie gesagt ich glaube.

und zum abschluss sei noch erwähnt, für alle diejenigen, denen es egal oder gar sch.... egal ist, ob jemand hetero oder homo oder überhaupt was ist. gleichgültigkeit ist die mildeste form der intoleranz!

claim harder)
 
G

Gast999

Guest
und zum abschluss sei noch erwähnt, für alle diejenigen, denen es egal oder gar sch.... egal ist, ob jemand hetero oder homo oder überhaupt was ist. gleichgültigkeit ist die mildeste form der intoleranz!
Ist ja trollig! Was soll uns das ganze Posting wohl sagen? Das ist ja wohl mehr Psycho als Aktivase.
 
P

Personalberater

Guest
Gast schrieb:
... falls Dich jemand im Vorstellungsgespräch nach Deinen sexuellen Neigungen bzw. Deiner privaten Familienplanung o.ä. fragen würde:
1. darf er es nicht
2. hättest Du sogar die Möglichkeit zu lügen, ohne befürchten zu müssen, dass aufgrund einer Falschaussage irgendwann Dein Arbeitsvertrag rückwirkend aufgelöst wird, da diese Frage unzulässig ist !
So ist es!
 
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