Hallo liebes Forum,
ich habe mich im April 2021 beim DPMA für die Zulassung zum Patentanwaltskandidat beworben und heute leider einen Ablehnungsbescheid erhalten. Als Begründung wurde der Mangel an technischen Inhalten meines Studiums genannt.
Ich habe einen Bachelor in Maschinenbau und einen angeschlossenen Master, welcher an unserer Uni aber nicht "Maschinenbau" heißt, sondern je nach Vertiefungsrichtung einen eigenen Namen hat. Ich habe die Vertiefung "Produktionstechnik" gewählt. Sicherlich habe ich in diesem Master auch einige Fächer gehabt, die keinen direkten technischen Bezug haben. Dennoch war es ein Master in der Fachschaft Maschinenbau und nach meinem Verständis ein "technischer" Master. Unten steht eine Liste der Module, die ich belegt habe. Die Masterarbeit hat bei uns 30 von 90 CP gegeben. Ich weiß aber nicht, ob sie berücksichtigt wird. Bei ihr kann man zumindest streiten, wie technisch sie war, mMn war sie es aber.
Jetzt ist mir bewusst, dass "meiner Meinung nach" nicht relevant ist und ich das DPMA überzeugen muss, dass ich ein vollwertiger Maschinenbauingenieur bin und auch die entsprechendne technischen Fächer belegt habe, um §6 DPO zu erfüllen. Meine Frage wäre nun:
a) Ist das (realistisch) möglich?
b) Welchen Weg würdet ihr dafür wählen?
c) Sollte ich rechtliche Schritte erwägen?
d) Ich bin als Dr. Ing. promoviert, hilft das?
e) Habt ihr sonst Hinweise/Tipps/Erfahrungen hierzu?
Ich freue mich auf viele, hoffentlich hilfreiche Antworten! Beste Grüße
Sven
Hier die Mastermodule von mir:
Eindeutig technisch:
Fertigungstechnik II
Mechatronik und Steuerungstechnik für Produktionsanlagen
Fügetechnik I
Anwendungen der Oberflächentechnik
Montagesystemtechnik
Technischer Inhalt vom Titel her fraglich, aber faktisch gegeben:
Qualitätsmanagement (KI-basierte Datenauswertung)
Prozessanalyse in der Fertigungstechnik (Sensorik und Messtechnik zur Prozessanalyse)
Dynamische Unternehmensmodellierung (Mahematische Modelle)
Industrielle Logistik (Hier wird es schwieriger...)
Nicht technisch:
Unternehmensführung und Wandel
Wissenschaftstheorie und Forschungsmethodik
ich habe mich im April 2021 beim DPMA für die Zulassung zum Patentanwaltskandidat beworben und heute leider einen Ablehnungsbescheid erhalten. Als Begründung wurde der Mangel an technischen Inhalten meines Studiums genannt.
Ich habe einen Bachelor in Maschinenbau und einen angeschlossenen Master, welcher an unserer Uni aber nicht "Maschinenbau" heißt, sondern je nach Vertiefungsrichtung einen eigenen Namen hat. Ich habe die Vertiefung "Produktionstechnik" gewählt. Sicherlich habe ich in diesem Master auch einige Fächer gehabt, die keinen direkten technischen Bezug haben. Dennoch war es ein Master in der Fachschaft Maschinenbau und nach meinem Verständis ein "technischer" Master. Unten steht eine Liste der Module, die ich belegt habe. Die Masterarbeit hat bei uns 30 von 90 CP gegeben. Ich weiß aber nicht, ob sie berücksichtigt wird. Bei ihr kann man zumindest streiten, wie technisch sie war, mMn war sie es aber.
Jetzt ist mir bewusst, dass "meiner Meinung nach" nicht relevant ist und ich das DPMA überzeugen muss, dass ich ein vollwertiger Maschinenbauingenieur bin und auch die entsprechendne technischen Fächer belegt habe, um §6 DPO zu erfüllen. Meine Frage wäre nun:
a) Ist das (realistisch) möglich?
b) Welchen Weg würdet ihr dafür wählen?
c) Sollte ich rechtliche Schritte erwägen?
d) Ich bin als Dr. Ing. promoviert, hilft das?
e) Habt ihr sonst Hinweise/Tipps/Erfahrungen hierzu?
Ich freue mich auf viele, hoffentlich hilfreiche Antworten! Beste Grüße
Sven
Hier die Mastermodule von mir:
Eindeutig technisch:
Fertigungstechnik II
Mechatronik und Steuerungstechnik für Produktionsanlagen
Fügetechnik I
Anwendungen der Oberflächentechnik
Montagesystemtechnik
Technischer Inhalt vom Titel her fraglich, aber faktisch gegeben:
Qualitätsmanagement (KI-basierte Datenauswertung)
Prozessanalyse in der Fertigungstechnik (Sensorik und Messtechnik zur Prozessanalyse)
Dynamische Unternehmensmodellierung (Mahematische Modelle)
Industrielle Logistik (Hier wird es schwieriger...)
Nicht technisch:
Unternehmensführung und Wandel
Wissenschaftstheorie und Forschungsmethodik