Zulassungsvorraussetzungen zum EQE-Prüfung

Patentix

SILBER - Mitglied
Hallo,

ich bin seit 2 Jahren Patentingenieur in einem mittelständischen Unternehmen und verantwortlich für "alles was mit Schutzrechten zu tun hat". Bis heute habe ich mir das Wissen aus diversen Unterlagen selber erarbeitet. Nun will ich jedoch Butter bei die Fische geben und im Interesse der Firma (und natürlich auch in meinem Interesse) die Zulassung als Vertreter vor dem EPA machen.

Nun bin ich mir jedoch nicht sicher, ob ich zur Prüfung zugelassen werde.

Ich bin Dipl.Ing. ET (Univ) und wie gesagt bis heute seit 2 Jahren dabei (bis zur Prüfung werden es dann 4 Jahre sein). Ich arbeite mit einer externen Patentanwaltskanzlei zusammen, welche durch uns per Vollmachten die Anmelde- und Erteilungsprozeduren durchführt.

Reicht das für eine Prüfungszulassung? Wenn nein, was kann ich machen, um diese zu erhalten ?

Ich bin für jede Info dankbar (auch, ob ich den richtigen Weg einschlage (EQE)).

Jome
 

Patentix

SILBER - Mitglied
Hallo Vespa,

vielen Dank für diese nette Antwort. Im EQE-Forum sollten jedoch nur FACHLICHE Themen zur Prüfung behandelt werden!
Fragen zur Zulassung, etc sollen in diesem Forum behandelt werden.

Zitat:"[...]in dem Sub-Forum "Fachliche Fragen/Europäische Eignungsprüfung" sollen ausschließlich fachliche Fragen behandelt werden, die im Rahmen der Vorbereitung auf die Europäische Eignungsprüfung auftreten. Andere Fragen bzgl. der Europäischen Eignungsprüfung, wie beispielsweise Fragen zur Anmeldung, zu Terminen, zum Ablauf o.ä., gehören in die Rubrik "Ausbildung/Alles mögliche"."

Trotzdem, Danke für die Mühe, eine befriedigende Antwort war das leider nicht :(

Jome
 
U

u. n. own

Guest
Noch aktueller: die März-Ausgabe des EPA-Amtsblattes (über EPA Homepage online verfügbar) enthält entsprechende Informationen über die Prüfung 2005.

Viel Erfolg!
 
P

PAC-man

Guest
Ja, ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall den Europäer machen.

Jome schrieb:
Ich bin Dipl.Ing. ET (Univ)
Reicht.

Jome schrieb:
und wie gesagt bis heute seit 2 Jahren dabei (bis zur Prüfung werden es dann 4 Jahre sein).
Reicht.

Jome schrieb:
Ich arbeite mit einer externen Patentanwaltskanzlei zusammen, welche durch uns per Vollmachten die Anmelde- und Erteilungsprozeduren durchführt.
Machen auch alle Kanzleien in DE.
Jome schrieb:
Reicht das für eine Prüfungszulassung? Wenn nein, was kann ich machen, um diese zu erhalten ?
Ich verstehe nur nicht so ganz, wo du Deine Probleme siehst. Die Vorraussetzungen erfüllst Du - soweit Du das angegeben hast - jedenfalls. Wo soll es denn da hapern?

Das einzige, von dem Du nichts schreibst, ist das, was Du im gewerblichen Rechtsschutz konkret getan hast. Hast Du
Anmeldungen ausgearbeitet,
Bescheiderwiderungen verfaßt,
Einsprüche (aktiv & passiv) durchfechten dürfen/müssen?

Wenn die Antwort JA lautet, seh' ich keine Probleme.
Und wenn sie NEIN leutet, sind die Zulassungsbedingungen das geringste Problem, ich würde dann die mangelnde Praxis als schlimmer ansehen.

Viel Glück jedenfalls!

( '<
 

Patentix

SILBER - Mitglied
Hallo!

Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten! Ich war sehr überrascht, daß so schnell auf meine Fragen reagiert wurde (Super Forum)!

@PAC-man: Das ist ja gerade das Problem...
Meine Aufgaben in der Firma bestehen zum Einen in der Recherche zu neuen Projekten, der Überwachung von Mitbewerbern, etc... Bei Patentanmeldungen gebe ich dem Anwalt eine von mir mit den Erfindern zusammen ausgearbeitete, sehr ausführliche Erfindungsbeschreibung, aus der dieser Anwalt dann das Patent mit den Ansprüchen formuliert.
Diese Situation ist für mich nicht befriedigend, da zum Einen sehr teuer und zum Zweiten ich mir das nach einer entsprechenden Ausbildung ebenfalls zutraue (darum ja gerade EQE!).
Einspruchsschriften etc. werden vom Anwalt vorgeschlagen und dann von mir entsprechend freigegeben oder ergänzt. Hier denke ich, brauchen wir noch die langjährige Erfahrung unseres Patentanwaltes.
Trotz allem denke ich, daß ich aus den 2 Jahren eine Menge über dieses Geschäft gelernt habe. Der 2-jährige Basis-Kurs des CEIPI sollte, so hoffe ich, meine theoretischen und auch praktischen Defizite aufholen (bin doch schließlich
Ingenieur ;-o)...oder gehe ich da zu naiv an die Sache ran?

Jome
 
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