Vertiefungsbereiche im Studium

jazzjazzjazz

Schreiber
Hallo,

ich studiere an einer namhaften TU im Süden Hessens Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau. Zeitgleich lege ich einen Master o.sc. im Fach Maschinenbau ab.

Ich bin nach wie vor überzeugt, dass für den Beruf des Patentanwalts eine solche Studienkombination Sinn macht (wobei man auf den WI wohl auch verzichten könnte). Dazu Kommentare?

Die kommenden 2 Semester muss ich sämtliche technische Vertiefungen wählen und prüfen. Daher folgende Fragen:

* Gibt es technische Bereiche, die im Moment oder für die Zukunft als Patentanwalt besonders wichtig sind?

* Lieber Generalist mit Ahnung auf vielen verschiedenen Gebieten oder Spezialist mit Detailwissen in 1-2 Bereichen?

* Momentan liebäugele ich mit verschiedenen Fächern: Energiesysteme, Energieumwandlung (ET), (Bio)Fluidsysteme, Mechatronik im KFZ, Leichtbauwerkstoffe...: ein ziemlicher Mix, macht so eine Mischung Sinn?

Besten Dank bereits im Voraus für die Entscheidungshilfe!

Mfg,

jazzjazzjazz
 

pak

*** KT-HERO ***
jazzjazzjazz schrieb:
Gibt es technische Bereiche, die im Moment oder für die Zukunft als Patentanwalt besonders wichtig sind?
Welche Bereiche werden das wohl sein?! Natürlich diejenigen, in denen auch in Zukunft mit Neuentwicklungen zu rechnen ist.

Ansonsten cool bleiben und erst einmal das studieren, was einem Spaß macht. Bis Du mit der Ausbildung zum Patentanwalt beginnst, falls Du dies nach dem Studium oder einem etwaigen Praktikum überhaupt noch möchtest, wird noch viel Wasser den Rhein herunterfließen.

Gruß

pak
 

jazzjazzjazz

Schreiber
Das ist richtig! Danke für die Antwort, pak.

Allerdings ist mir die Frage: "Generalist vs. Spezialist?" besonders wichtig.

Meine bisherige Fächerauswahl ist leider ein ziemliches Patchwork, da ich mich nicht so recht für einen Bereich entscheiden will bzw. kann. Im Moment deutet alles auf Energietechnik, Fluidsysteme, Assistenzsysteme im Automobil, Brennstoffzellentechnik,... hin: keine "klassischen" Standbeine des deutschen Maschbaus und auch keine klar identifizierbare Spezialisierung.

Sicher sind diese Bereiche zukunftsrelevant...aber sind für die Patentanwaltsarbeit in D nicht "klassische" Fächer wie Werkzeugmaschinen, KFZ-Technik und Mechatronik praktisch viel wichtiger und in gewisser Weise auch homogener? Oder, negativ formuliert: sind Patentanwälte mit eher alternativen Spezialgebieten überhaupt gesucht und mit Aufträgen versorgt?

Nochmals besten Dank für die Antworten!


Gruß,
jazzjazzjazz
 

union

*** KT-HERO ***
jazzjazzjazz schrieb:
Lieber Generalist mit Ahnung auf vielen verschiedenen Gebieten oder Spezialist mit Detailwissen in 1-2 Bereichen?
Meiner Erfahrung nach ist das ziemlich egal. Typischerweise wird man als Patentanwalt sowieso nicht nur in einem schmalen Fachgebiet der Technik arbeiten. Gefragt ist vielmehr schnelles Eindenkvermögen in eine breite Palette an Fachgebieten.

Wenn Du Deine Fächer daher tatsächlich betreffs des späteren Berufsbilds Patentanwalt aussuchen willst, könntest Du Dich eher etwas breiter aufstellen.

Da Du aber nur sehr bedingt steuern kannst, in welchen Technikbereichen und mit welchen Mandanten Du später zu tun haben wirst, macht es auch meiner Meinung nach viel mehr Sinn, jetzt erstmal das zu studieren, was Dir Spaß macht.

Gruß
union
 
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