MBA/Zusatzstudium

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GAST_DELETE

Guest
Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Wäre um jede Meinung dankbar, was das Draufsatteln eines MBA an das naturwissenschaftlich-technische Studium angeht, mit der Perspektive nach dem Studium PA zu werden.

Welche anderen Zusatz-/Aufbaustudien wären denn Eurer Meinung nach für den Beruf des PA förderlich?

Viele Dank für Eure Anregungen!

Christian
 
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GAST_DELETE

Guest
Also, ich persönlich würde ja empfehlen:.

  • Studium der Chemie, Physik und Elektrotechnik, jeweils zum Dipl.-
  • Jura bis zum 1. Staatsexamen
  • Mindestens zwei Prromotionen, wahlweise auch eine in Jura
  • BWL/MBA
  • etwas zum Horizont erweitern ist vielleicht auch nicht schlecht - wie wäre es mit ein bißchen Anthropologie?
Danach sollte man zur Kandidatenausbildung befähigt sein. wenn man Glück hat, kann man dann auch noch 3 - 5 Jahre vor seinem 70. Geburtstag arbeiten.
 
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GAST_DELETE

Guest
Interessante Nicknames in diesem Thread!

Spaß beiseite, eine Promotion könnte ggfs. sinnvoll sein.
Sonstige Qualifikationen, wie z.B. einen MBA o.ä., würde ich eher als Zeitverschwendung ansehen.
 
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Gert

Guest
Was willst Du arbeiten? Die Frage würde ich mir stellen... Und ich würde sie auch im Vorstellungsgespräch stellen.
 
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Besserwisser

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Also es kann ja nie schaden, einen zweiten Abschluss zu haben!

Aber wenn du die Möglichkeit hast, je nach Erststudium, ist es vielleicht sinnvoller noch einen Wirt.-Ing. draufzusatteln, oder zu promovieren.

MBA ist für die Sprachen vielleicht ganz gut und um dsa Allgemeinwissen im BEreich BWL zu ergänzen, ist aber für PA nicht umbedingt erforderlich.
 
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Lisa

Guest
Wenn überhaupt eine akademische ZUsatzqualifikation, wie wäre es dann mit einem Aufbaustudium im Gewerblichen Rechtsschutz? So etwas bieten die ETH Zürich oder das Queen Mary and Westfiel College in London an, und das Studium wirkt sich sogar verkürzend auf die geforderte praktische Erfahrung zum Ablegen der EPA-Prüfung aus. Bei einem MBA sehe ich nun wirklich keinen Bezug zum Patentanwaltsberuf und würde daher auch sagen, das wäre Zeitverschwendung.
 
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Plempi

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Für den PA wäre auch das erst letztes Jahr ins Leben gerufene 2 semestrige Fernstudium zum gewerblichen Rechtsschutz an der FU Hagen von Vorteil. Aber bei all diesen Aufbaustudien zu Wissenschaft, Recht und Wirtschaft sollte man auf keinen Fall die Sprachen vergessen oder zu kurz kommen lassen. Ich denke, wenn man als PA in Europa arbeiten will, dann sollte man zusätzlich zur Muttersprache zwei Sprachen auf vergleichbarem Niveaux sprechen.
 
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fry

Guest
Hallo Christian,

entgegen den bisher geäußerten Meinungen halte ich einen MBA für durchaus sinnvoll.

Primär zählt dabei aber - was ja auch durch die bisherigen Antworten deutlich wird - wohl weniger die "Außenwirkung" als vielmehr das, was Du selbst aus dem Aufbaustudium mitnimmst.

Das Patentwesen greift unmittelbar in das Wirtschaftsgefüge ein. Wer mit Schutzrechten in Berührung kommt (Deine Mandanten), verfolgt konkrete wirtschaftliche Ziele. Gewerbliche Schutzrechte sind da nur einer unter vielen Faktoren, die zur Beeinflussung der eigenen Wettbewerbsposition geeignet sind. Gewerbliche Schutzrechte spielen außerdem nicht nur eine Rolle im gewerblichen Rechtsschutz selbst, sondern bilden als immaterielle Vermögenswerte auch einen Teil des Anlagevermögens.

Gewerblicher Rechtsschutz und Wirtschaft sind in vielen Bereichen eng miteinander verflochten (Literatur: Kraßer, Patentrecht, 5. Auflage, § 3. Rechts- und Wirtschaftspolitische Wertung des Patentschutzes).

Da kann ein Blick über den Tellerrand sicher nicht schaden. Ob man den Aufwand eines wirtschaftlichen Aufbaustudiums als gerechtfertigt ansieht, sich selbst entsprechend weiterbildet oder es sein lässt, bleibt jedem selbst überlassen. Die "Außenwirkung" einer Promotion ist in der Branche sicherlich höher einzuschätzen, da stimme ich zu.

Auf die Qualität Deiner Arbeit im rein patentrechtlichen Bereich wird eine wirtschaftliche Zusatzausbildung weniger Einfluss haben. Ich meine aber, dass die Tätigkeit eines Patentanwalts über das rein Patentrechtliche hinaus geht.

Fry
 
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noch ein Gast

Guest
Hallo!

Aber es soll ja Promotionen geben, während denen man gezwungermaßen "längere Freizeiten" über sich ergehen lassen muss, z.B. weil man auf angefordertes Material wartet, ohne das man nicht weiterkommt...

In solchen Situationen könnte doch eine sinnvolle Beschäftigung ein Zusatz- oder Aufbaustudium sein. Ist bei Ingenieuren an meiner früheren Uni Gang und Gebe gewesen. Meistens war das ein WiWi Zusatzstudium das zum Wirtschftsingenieur führte.

Gruß,

Peter
 
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