C: Matrix oder Schnipselmethode?

N

nächsten März in München...

Guest
Hallo,
mir wurde in den CEIPI-Kursen die neue Schnipselmethode ans Herz gelegt (der Name dafür ist mir entfallen). Ich konnte mich damit bisher nicht anfreunden - aus verschiedenen Gründen:
Vor allem mag ich die Schnipselei nicht, weil man dann leicht den Überblick verliert.
Ferner liebe ich es, mit der Matrix auf einen Blick die Situation erfassen zu können. Wenn man sie gewissenhaft ausfüllt - und das kann manchmal schwierig sein - dann ist sie eine tolle Basis.
Trotzdem schwören manche auf die neue Methode.
Hat jemand schon beides in Prüfungen probiert und mag seine Meinung kundtun?
 
M

Morpheus

Guest
Siehe Diskussion

"Kritik am C-Book / Matrix-Claims-Attack-Methode"

im EQE-Forum. Beide Methoden sind m.E. nicht vollständig ausgereift und unter Produktivbedingungen nicht stringent einsetzbar.

Die Matrix-Features-Methode leidet unter der mangelnden Abbildung der Merkmale, und die Matrix-Claims-Attack-Methode darunter, dass sie in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht bewältigt werden kann (zumindest wenn man sie strikt anwendet).
 
J

jupp

Guest
Ich habe die Prüfung nun nach allen Methoden einmal erfolglos geschrieben. Dank der 10 Punkte habe ich diesmal ohne jede Vorbereitung, ohne Ausfüllen aufwendiger Tabellen und ohne Erstellen von Klebetextbausteinen bestanden (46+10). Eine Tabelle habe ich mir nur in Bezug auf die Verwendbarkeit der Dokumente gemacht, um den Überblick zu behalten.
Es war richtig stressfrei, einfach mit Schreiben anzufagen und dabei Anspruch für Anspruch abzuhaken. Wenn man sich mehr auf die Methode konzentriet als auf den Inhalt, geht es in die Hose. So wenig gestresst wie diesmal war ich bei den vorherigen Versuchen absolut nicht.
 
G

GAST_DELETE

Guest
Sehe ich genau so: Viel entscheidender ist es, ob man Glück bei der Auswahl der Dokumente hat. Mit Logik hat das nicht immer etwas zu tun (letztes Jahr schon, dieses Jahr nicht). Da kann man sich das Herumgeeiere auch sparen und lieber mal eine Möglichkeit mehr zum Angriff auf einen Anspruch ausnutzen.
 
K

Kandidatenschwämme

Guest
jupp schrieb:
Ich habe die Prüfung nun nach allen Methoden einmal erfolglos geschrieben. Dank der 10 Punkte habe ich diesmal ohne jede Vorbereitung, ohne Ausfüllen aufwendiger Tabellen und ohne Erstellen von Klebetextbausteinen bestanden (46+10).
Das macht die Übung ;-)
Kein Witz, man braucht Routine und muss die Methode beherrschen- egal welche man sich aussucht.

jupp schrieb:
Es war richtig stressfrei, einfach mit Schreiben anzufagen und dabei Anspruch für Anspruch abzuhaken.
Fand ich mit der Claims-Attacks Matric (=CEIPI-Methode) auch.

jupp schrieb:
Wenn man sich mehr auf die Methode konzentriet als auf den Inhalt, geht es in die Hose.
Das ist in der Tat korrekt !
Daher zur Vorbereitung üben, üben, üben....

Einer Kollegin war aber auch so eine:
"Wozu eine Matrix ? Ich lese die Dokumente doch." Und hat auf Anhieb bestanden.
gast schrieb:
Die Matrix-Features-Methode leidet unter der mangelnden Abbildung der Merkmale, und die Matrix-Claims-Attack-Methode darunter, dass sie in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht bewältigt werden kann (zumindest wenn man sie strikt anwendet).
Ich bin der Meinung, die Claims-Features Methode (klassische Methode) ein gutes Mittel ist um am Ende der Zeit ohne C-Teil aber ausgefüllter Matrix dazustehen - aber das ist nur meine Meinung !

Probier beide Methoden aus und mache, was DU glaubst besser zu können. Wenn Du allerdings bei Probeklausuren (immer auf Zeit machen !!) nie auf einen auch nur annähernd grünen Zweig kommst solltest Du einen Methodenwechsel erwägen.

Und nicht entmutigen lassen.
Mein erster bestandender C-Teil war auch in der Prüfung, nicht bei dem Probeklausuren.
Oder wie ein Engländer so schön sagte:
"The mock is the place to screw up."
 
G

gast

Guest
Vergesst Matrix-Claim oder Merkmalsanalyse oder was fürn Quatsch auch immer. Die beste Methode ist die Gießkannen-Methode:

Neuheitsangriff aus jedem zur Verfügung stehen Dokument auf jeden unabhängigen Anspruch (so ein Neuheitsangriff ist ja schnell runtergeschrieben).

eT-Angriffe auf die einzelnen Ansprüche mit einigermaßen wahllos wechselndem nSdT oder auch schön der Reihe nach: Anspruch 2: A3; Anspruch 3: A4 (Richtig!); Anspruch 4: A5 (wieder Bingo!); Anspruch 6, 1.Alt.: A3; Anspruch 6, 2. Alt.: A4 (und nochmal Richtig!). Reicht locker.

Da hätte man sicher bestanden, schon die Neuheitsangriffe bringen einen mit ein paar Punkten aus den Rechtsfragen absolut sicher auf 25 Punkte. Und die restlichen holt man sich aus den eT-Angriffen mit der Gießkannen-Methode locker (man braucht nur noch 15 aus 70....).
 
G

gast

Guest
Ach ja, das Wichtigste: Nur nicht aufhalten mit Herumüberlegen. Gleich losschreiben.
 

Horst

*** KT-HERO ***
Ich habe mal eine Frage zur eventuell ironisch aufgeworfenen Gießkannmethode.

Gibt es für falsche Angriffe Minuspunkte? Oder führt die Gießkannenmethode tatsächlich zwangsläufig zum Erfolg?

Hätte man also beim C-Teil 2007 mit einem A4(nSdT)+A3 und einem A3(nSdT)+A4 auf jeden Fall alle Risiken ausgeklammert gehabt?
 
G

gast

Guest
Punktabzug gibt es angeblich keinen. Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum die Gießkannenmethode diesmal besonders erfolgreich war:

Die Rechtsfragen geben kaum noch Punkte. Da kann man mit "einmal so, einmal so" nicht weiterkommen - macht aber nix, wenn das nur 11 Punkte wert ist.

Und es gab 10 Punkte geschenkt, also im wesentlichen die Rechtsfragen.

Das heisst, man musste von 89 auf Neuheit und eT verteilten Punkten etwa 35 erwischen (deutlich weniger als die Hälfte!) und hatte alles zusammen - auch wenn man in den Rechtsfragen nur 5 Pünktchen geholt hat (das schafft jeder). Wenn man dann noch zur Sicherheit einen Neuheitsangriff oder eT-Angriff zuviel gemacht hat (man spart sich ja ne Menge Zeit durch Weglassen der blöden Matrix) war man durch.

Ich halte das immer weniger Punkte vergeben auf die Rechtsfragen für sehr bedenklich, weil es einfach dem Glück (oder Pech) Vorschub leistet.
 
G

gast

Guest
Ganz extrem war das natürlich für Firstsitter: 30 Punkte von 89 schafft man locker wenn man sich keine großen Gedanken macht und die eT-Angriffe stochstisch streut.
 
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