Ausbildungsweg

newbee

Vielschreiber
Hallo,

ich würde gerne mal Eure Meinungen zum folgenden Thema wissen. Angenommen, man ist EPA in einer Industrieabteilung in 3 Jahren geworden. Um selbstständig zu arbeiten, will man noch PA werden. Dafür geht man für ungefähr 2 Jahre in eine Kanzlei und macht noch ein Hagen-Studium. Anschliessend geht man noch für ungefähr ein Jahr auf die Ämter. Nun sind meine Fragen:

1) Kann man während der Kanzleizeit mit einem Gehalt rechnen, das deutlich mehr ist als normale Kandidatenvergütung? Schliesslich ist man dann schon EPA und hat 3 Jahre in der Patentabteilung verbracht.

2) Ist man nach der Amtszeit trotzdem Junganwalt oder ist man dann schon etwas mehr? Schliesslich hat man dann bereits 7 Jahre in der Patentbranche verbracht.

3) Wann kann man nach so einem Werdegang frühestens Partner einer Kanzlei werden? Oder anders gefragt, wie lange muss man dann mindestens als Nichtpartner einer Kanzlei arbeiten?

Danke schön für die Beiträge.
 
P

PatFan

Guest
Aus den bisherigen Antworten zu anderen Fragen ergibt sich ja schon: Die Szene ist bunt und kann nicht, wie etwa die Industrie, auf ein bestimmtes Verhalten festgenagelt werden. Der eine Anwalt sieht es so, der andere völlig anders.

Ich vermute, wenn Du gute Anmeldungen schreibst wirst Du mehr raushandeln können, aber Du must handeln, Solange du keine Mandate im GEpäck hast, wird Dir wohl keiner freiwillig mehr zahlen (aber vielleicht?-s.o.). Andererseits solltest Du natürlich darauf achten, dass Du nicht nur das machst was Du kannst, sondern gerade das lernst, was Du noch nicht kannst. So richtig Vollzeit arbeiten wirst Du daher auch noch nicht.

Ich vermute mal bei aller Vorsicht: Du kannst ein besseres Anfangsgehalt heraushandeln, da etwa dem Kandidatengehalt des 2. Jahres entsprechen sollte, mehr wird wohl bei den meisten nicht drin sein. Auf die spätere Assoziierung wird Dein während der Ausbildung hinterlassener Eindruck Einfluss haben, mehr kaum. (Es sei denn wiederum, da wären Mandate ...)

Gruß PatFan
 
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